Hallo Enno,
wenn ich mit dem Rucksack im Himalaya (Annapurna-Runde) unterwegs bin benutze
ich zur Trinkwasseraufbereitung Micropur Classic . Dazu benutze ich Wasser aus den
öffentlichen Wasserspendern bzw. Wasserschläuchen d.h. das Wasser ist klar
(Keine sichtbaren Schwebteile). Eine Mitreisende hat mir gesagt das Micropur Classic wohl
nicht gegen Amöben wirkt. Das habe ich nicht geprüft.

Ich habe in Nepal den MSR Mini Works 2 im Einsatz gesehen und den werde ich mir für meine nächste Tour zulegen.

Meine Meinung zu Mineralwasser (Wasser in Kunststoffflaschen) in Entwicklungsländern kaufen:
Solange ich Zugriff auf Wasser habe, welches mit vertretbaren Aufwand
"trinkfertig" gemacht werden kann, werde ich kein Mineralwasser kaufen.
Die leeren Kunststoffflaschen landen oft als Müll in der Natur
oder verrotten bestenfalls auf ewige Zeiten irgendwo hinterm Haus.

Meine Meinung zur Trinkwasseraufbereitung in Entwicklungsländern im Allgemeinen:
Auch wenn man mit dem Trinkwasser sehr vorsichtig ist, ist man nicht vor
Montezumas Rache geschützt. Die Beachtung der Regel "Cook it, boil it, peel it or leave it"
finde ich ebenso wichtig. Und früher oder später bekommt Montezuma jeden ;-)

Gruß,
Tom