Ich bin 10 Jahre weltweit mit versch. Raedern auf Achse gewesen , also "ausgestiegen. Habe in Kanada, USA, Australien, Japan, Korea Suedafrika immer problemlos Arbeit gefunden. Dazwischen immer wieder ausgedehnte Bikereisen. Zurueckgekommen und "sesshaft geworden vor einem Jahr. Finde die Diskussion hier sehr interessant.
So viele Menschen wollen sowas oder aehnliches machen, glauben aber nicht zu koennen aufgrund Existenzaengste und Zukunftsaengste.
Wir hier in Deutschland graemen uns zu sehr und machen und zu sehr Zukuntfsaengste. Wichtig finde ich , Kontakte unterwegs zu pflegen und Spontaneitaet beizubehalten, damit man nach allen Richtungen offen ist, auch fuer einen "Rueckschritt" nach Hause, was kein Rueckschritt ist auf unserm langen Lebensfluss.
Wichtig fuer mich auch: Ein Neuanfang darf keine Flucht bedeuten aus scheinbar ausweglosen Situationen, das Radreisen nicht als Allheilmittel betrachtet werden. Denn die Realitaet unterwegs ist oft viiel haerter als manchmal so verklaert-romantisch gerne dargestellt wird.
Ganz bewusst muss der Resiende, besonders mit dem Rad, ganz einschneidendfe Veraenderungen in Kauf nehmen und offen sein fuer unvorhersehbare Situationen, die Faehigkeit sich anzupassen. Das gilt als Erntehelfer in Australien, vor der Us-immigration, unter Pygmaen oder unter Taliban.
Hier zu Hause in Deutschland- ich habe selbst keine Berufsausbildung- geniesse ich grade das Leben, bin zufrieden in Anbetracht der vielen Moeglichkeiten und Freiheiten auch jobmaessig. Und irgendwann, wann ich mal wieder losreisen moechte , radel ich eben los, ohne zu viel Planung vorher.
Happy travels, seb. in Gelnhausen
It´s your mind that creates this world!