In Antwort auf: Dittmar

In Antwort auf: IngoS

4. Eine große Bohrung schwächt den Lenker auf jeden Fall stärker als einige kleine. Diese aber nicht auf den Umfang verteilen, (Perforationseffekt wie beim Klopapier) sondern in einer Reihe im Bereich der neutralen Zone. Zum Einfädeln der Züge oder Kabel ist natürlich ein Langloch vorteilhafter.

Ingo


... und die Bohrungen nicht zu dicht beiander, dann hat man auch eine weitere Schwächung. Bei einem Leigeradlenker hätte ich nicht die großen Bedneken, die hier berechtigterweise vorgetragen sind, da stützt man sich nicht so ab (zumindest an einem unten angebrachten Lenker) und legt sich nicht gleich auf die Nase, wenn der Lenker bricht. Bei einer "normalen" lenkerposition geht das nähmlich sehr schnell. Bisher hatte ich allerdings Glück bei meinen 3 Lenkerbrüchen, bin zum Glück nie gestürzt. Allerdings war der letzte ca.1985, die Lenker sind zum Glück besser geworden.

Gruß Dittmar


Hallo Dittmar,

Da hast Du recht.
Mir fällt gerade noch ein Kniff ein.
Die Bohrung soll ja möglichst klein sein, damit der Lenker wenig geschwächt wird. Dann ist es aber schwierig, den Bowdenzug im Lenker um die Kurve zu kriegen. Er stößt an der gegenüberliegenden Seite an. Eventuell wird der Zug auch so stark gebogen, dass er schwergängig wird. Steckt man nun einen passenden Dorn in die Bohrung und biegt die Bohrung damit etwas in die gewünschte Richtung. läßt sich der Zug viel leichter einfädeln und der Bogen wird größer.

Eine Methode die erfolgreich schon an meinem Einachsschlepper aus dem Jahre 1958 angewendet wurde.

Gruß

Ingo