hallo Kanis,
Glückwunsch zu dieser Themaeröffnung!!
Ich selbst freue mich immer über sympathische und anregende Reisebegleitung, sei es beim Radfahren oder bei Reisen anderer Art. Gemeinsam unterwegs sein ist vielfach bereichernd und vorteilhaft. Mit fremden Mitreisenden unterwegs zu sein, bedeutet Chance und Risiko.
Joe hat die Chancen sehr gut benannt und hier schließe ich mich ihm gern an! Als Risiko mußte ich schonmal erleben, daß ich vom marokkanischen Zoll in Tanger beinahe mit eingelocht worden war, weil ich mit einer Reisebegleitung eingereist war, bei der im Gepäck ein scharfer Revolver gefunden wurde. Ich hatte den Kollegen auf der Fähre kennengelernt und wir hatten uns eigentlich gut verstanden. Bis er dann in Handschellen hinter Gittern kam und ich als sein Mitreisender ausführlichst (!) verhört wurde.
Von da an hab ich meine jugendliche Reiseromantik verloren und bin skeptischer geworden.
Trotzdem: wie sich nachvollziehen läßt, suche ich gelegentlich in diesem Forum nach Radreisepartner, jedoch mit wenig Erfolg, das mag durchaus an meinem dilettantischen Geschreibsel liegen, aber ich bin ja lernfähig ;-)
@ Joe: da mein letztes mail Dich anscheinend nicht erreicht hat: unsere Rottaltour im Sommer hat mir tierisch Spaß gemacht!!! Evtl. können wir gern wieder was in Angriff nehmen.
Für eine gemeinsame Radreise mit fremdem Partner halte ich Selbsteinschätzung für wichtig: bin ich ausreichend kooperativ? Sind Fahrstil, Mentalität und Motivation aller Teilnehmer ähnlich?
Es kommt halt u. U. doch wieder vor, daß ich eine Tour alleine durchzieh, weil: die Vorfreude ist größer als die Enttäuschung, allein starten zu müssen.
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servus Joe,
zu Deinem Entschluß zu einem freien Jahr gratuliere ich Dir aufs Herzlichste!! Verdammt - bin ich neidisch!
Entschuldige bitte, daß ich mich lang nicht mehr gemeldet hab, ich versuch, Dich demnächst anzumailen.
Gerzlichen Gruß,
Hobo61