Es ist immer ne Einstellungssache und situationsabhängig.
Ich hatte zusammen mit ner Freundin 1999 auf einer 14-tägigen Radtour noch nicht mal ein Zelt dabei (auch kein Tarp o.ä.), nicht weil wir uns oder anderen beweisen wollten, dass wir ultra krass sind

sondern weil wir es nicht für nötig gefunden hatten.
Es war auch kein Problem gesewsen, wir hatten immer einen tollen Schlafplatz und hatten nicht immer Glück mit dem Wetter. Einmal, in der Nähe von Charmonix sind wir ne Passstraße gefahren, die einfach kein Ende nehmen wollte, d.h. rechts Felswand nach oben, links sehr steil bergab. So um 17:00 wurde es dunkel und um 17:15 regnete es Bindfäden. Nach kurzer weiterfahrt im Regen, kamen wir in ein Tal in dem es ausser steilen Felswänden und der Straße noch einen Fluss mit Brücke und einen kleinen Almweg gab. In einer Ecke hatte ein Bauer Strohballen unter einer LKW-Plane gelagert. OK fragen konnten wir Ihn nicht mehr aber er hatte sicher nichts dagegen, dass wir die LKW-Plane mit Ästen zu einem Vordach abspannten und so eines der gemüdlichsten Lager ever hatten! Ich schau gleich mal nach, ob ich noch ein Bild davon habe.
und am nächsten morgen konnten wir uns direkt am klaren Fluss waschen.