Also aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: laß es! Das Teil macht erstmal einen guten Eindruck, sieht recht geschlossen aus und theoretisch könnte es was nützen.

Aaaber: bei kleinen Unebenheiten klappert es einfach "billig", (ist ja nur Plaste) weil das Teil eben nicht ohne Nebengeräusche läuft und die Kette seltenst ohne Berührung läuft. Besonders in niedrigen Gängen und bei hoher Trittkraft schleift es immer.

Aber dafür hält es schlechtes Wetter ab? Weit gefehlt: nach ca. 10 km durch Dauerregen schleift es laut, nach ca. 25 km werden die Geräusche beängstigend, ein Mitfahrer spöttelte über den "sterbenden Schwan" hinter ihm und wie sehr ihn diese Geräuschkulisse nervt. Nach 50 km Dauerregen ist das Treten dann merklich schwerer und man merkt an den Knirsch-, Knack- und Schleifgeräuschen überdeutlich, daß Schmutz und Wasser im Kasten sind.

Aber dafür verhindert der Chainglider wirksam das Wiederabtrocknen und hält auch allen Dreck fein drin.

Fazit: rein psychologischer "Schutz" für Schönwetterfahrer, aber völlig unwirksam in schlechtem Wetter, besonders nach tiefen schlammigen Pfützen spritzt alles rein (trotz Schutzbleche) und kommt nicht mehr raus. Die Geräuschkulisse bei Schönwetterfahrt ist schon nervig, aber bei Schlechtwetter ist es unerträglich, man schämt sich zu treten, selbst die Outofahrer schauen erstaunt, was denn da für eine lärmende Müllgurke ankommt.

Liebe Grüße

Frederick