Hallo Gemuesehaendler (origineller Nickname) grins grins

Wie ja bereits von den Vorrednern erwaehnt, kommt es auf den Spass an!!
Und den hat man mit dem Rad auf dem man sich wohl fuehlt.

Ich bin 1987 mal mit dem Rennrad eine Tour gefahren. War nicht so der Hit, denn ich hatte zuviel Gepaeck dabei, und alles auf dem Hinterrad, demzufolge hatte ich mehrmals Durchschlagplattfuesse.
In der Folgezeit begann ich mir Reiseraeder aufzubauen. NUR: weil die Leute alle keine Augen im Kopf haben, sagen sie auch zu meinem Reiserad Rennrad bäh bäh *haha* Und wieso? Weil es einen Rennlenker hat. Der ist nun aber mal, auf mehreren zehntausend kilometeren eruiert, der beste Lenker fuer die Langstrecke !! zwinker zwinker

Die Frage ist auch: Wieviel Rennrad ist Rennrad?
Da gibt es die echten Rennraeder, die haben weniger als einen meter Radstand, es besteht keine Chance, Schutzbleche zu montieren. Mit so einem Rad wird eine Tour echt spannend. Manche probieren es mit einem grossen Rucksack, fuer mich waer das aber nix.
Dann gab es mal (die Gattung scheint ausgestorben zu sein) die Trainingsrennraeder. So eins war mein 1985er Cilo Swiss, mit dem ich '87 in Italien unterwegs war. Radstand knapp ueber ein Meter, und Schutzbleche sind moeglich; diese Raeder haben dafuer auch laengere Bremsbacken gehabt!
Nimm so ein Trainingsrennrad, widme es um auf Cantilever, und gib ihm noch ein paar cm mehr Radstand, sowie Anloetteile, und genehmige Dir statt 23mm Reifen mit acht bar die Marathon XR in 32mm mit sechs bar ... dann hast Du mein Reiserad. Das traegt das Gepaeck und faehrt trotzdem noch gut!

Sei wie es ist, womit einer faehrt muss er mit sich selbst ausmachen, IMHO ist ein -egal wie 'krasses'- Rennrad immer noch besser fuer eine Tour geeignet als solch ein uebergewichtiges 'Reiserad', wie es heute gerne fertig angeboten wird. So was wiegt einfach zuviel, und das ist nun mal die groesste denkbare Spassbremse!