Außerdem wüsste ich gern was für eine Karte man zur Planung benutzt, weil ich denke ,dass es Radwanderkarten im klassischen Sinne nicht gibt,ich aber nicht nur auf den Straßen fahren will. Aber trotzdem will ich mich nicht irgendwo ewig vefahren.Dazu kommt, dass straßenkarten etwas ungenau sind.
FA
Der Autoverkehr hat in Irland, parallel zur wirtschaftlichen Entwicklung sehr stark zugenommen

, Radfahren auf den National Roads ist nicht mehr zu empfehlen bzw. nur für Hartgesottene.
Es gibt aber ein sehr dichtes Netz an Nebenstraßen, auf denen sich die befahrenen Straßen großteils umfahren lassen und auf denen es kaum Verkehr gibt, allerdings haben sie 3 wesentliche Nachteile:
1. Hecken und Mauern, die oft höher sind als der Kopf eines Radfahrers
2. sind sie meist ohne Rücksicht auf Steigungen und Gefälle gebaut, d.h. sie führen einen Hügel in der Diritissima bergan und das ist oft sehr steil, du fährst dann einige hundert Höhenmeter pro Tag und warst doch nie höher als 80 Meter über dem Meeresspiegel.
3. sie sind oft nicht beschildert und (jedenfalls ich) man verirrt sich andauernd (jedenfalls gings mir so), außer man ist Besitzer folgender Karten:

Ordnance Survey of Ireland 1:50.000. Da findest du jeden Weg, jedes Haus, jeden Baum.
Allerdings hat die Karte wiederum 2 Nachteile

:
1. benötigst du aufgrund des Massstabes eine Unmenge an Karten die du mitschleppen musst und
2. geht das ziemlich ins Geld.
Da Irland aber ein traumhaft schönes und v.a. gastfreundliches Land ist kommen viele Besucher wieder und wieder (ich war bereits 5 mal auf der grünen Insel) und dann rentieren sich die Karten doch einigermaßen.
Grüße, Gerhard