Hallo Markus,
teilweise kann ich dir aus den Wäldern rund um Ulm und Augsburg beipflichten, es gibt aber Erklärungen, warum die Wege schlechter sind als in den letzten Jahren: der Winter hat sehr lange gedauert und es blieb für die Forstarbeiter weniger Zeit für Holzeinschlag, Abtransport und Wegeinstandsetzung. Es lag viel mehr Schnee und deshalb kam auch mehr Wasser die Wege runter, wodurch diese tiefer ausgespült werden. Ausserdem meine ich, dass dieses Jahr mehr und stärkere Gewitter gibt, die den Wegen auch nicht besonders gut tun. Und ein Förster hat mir gesagt, dass die professionellen Probleme mit den Eigenversogern haben, dh. einige Gebiete/Bäume werden (mit Genehmigung) von Privatleuten geernet, die halt doch viel liegenlassen.
Ich glaube nicht, dass die Wege absichtlich in schlechten Zustand versetzt werden, damit würden die Gemeinden sich ins eigene Fleisch schneiden. Wir dürfen nur nicht vergessen, dass Wälder für die meisten von uns erst durch die Bewirtschaftung passierbar werden.

Josef