Hmmmmm!
Also gut! Gehen wir mal davon aus, dass es ein Blei-Gel-Akku ist.
Die max. Aufladezeit sollte 5 Stunden nicht übertragen (lt. Montageanleitung).
Kann mir jemand erklären, was der Faktor "Gel" hier bewirkt???
Lt. der Hinweise, die ich über Tourenradler eben gefunden habe, sollte ich also folgendes tunlichst unterlassen:
· Weite Entladung oder sogar Tiefentladung: Bei der Entladung entsteht Bleisulfat an den Elektroden. Dieses setzt zum einen die wirksame Plattenoberfläche zu und zum anderen hat es ein größeres Volumen als das normale Blei. Bei einer Tiefentladung wird der Volumenzuwachs so groß, dass die Bleiplatten regelrecht zerbröseln können. Durch den Volumenzuwachs riskiert man außerdem einen Kurzschluss.
· Ständiges Arbeiten mit einem halbvollen Bleiakku: Das Bleisulfat verkrustet mit der Zeit die ganzen Platten und die Kapazität sinkt langsam ab. Nur durch Extremmaßnahmen kann so ein Akku noch gerettet werden (ähnlich dem Pushen von NiCd Zellen).
· Überladung: Lädt man einen Bleiakku über die Ladeschlussspannung, so beginnt er zu gasen und verliert Wasser. Bei wartungsfreien Akkus kann sogar das Sicherheitsventil öffnen. Die Gasblasen reißen Bleioxydteilchen aus den Platten, was die Platten stark abnutzt und außerdem einen Schlamm am Boden bildet der zu Kurzschlüssen führen kann.
· Laden mit zu hohem Strom: Hier treten die gleichen Effekte wie bei der Überladung auf
Wenn ich den Akku jetzt aber nicht tief- oder entladen darf, dann dürfte er doch regelmäßig überladen sein, wenn ich ihn 5 Stunden in die Steckdose stecke - oder???
Oder wird diese Konsequenz durch das Gel verhindert???
Auch, wenn ihr vermutlich schon alle genervt seid... hat trotzdem noch jemand eine Idee???
Grüße...