Hallo Oliver,
ich komme gerade vom Münchner Forumstreffen heim. Ich wollte Dir vorhin nicht auf den Schlips treten mit diesem pi/2, aber um hier mal den Klugscheissermodus ein wenig fortzusetzen: ich schreib solche "50kg-Breitschwertanekdoten" 2 Beiträge von mir vorher nicht ohne Grund; das war eine Aufforderung Deine 112km/h Geschichte ein wenig selbstkritisch zu hinterfragen. Ich bin da jetzt nicht so drin, aber wenn mich nicht alles täuscht, so gibt es in der Schulphysik die Gleichung
1/2 mv^2 = mgh
da siehst Du, dass sich die Masse m rauskürzt (im luftleeren Raum fällt die Bleikugel genauso schnell wie eine Feder) und du erhältst nach v aufgelöst
v=sqrt(2gh)
wenn Du jetzt beispielsweise für g=9,81m/s^2 (wir sind hier auf der Erde) und h = 50 m einsetzt, so bekommst Du einen Wert von 31m/s , das sind mit 3,6 multipliziert rund 113 km/h also 1 km/h schneller als Dein Tachowert.
Dabei habe ich angenommen, dass Du die 50m im freien Fall und im reibungslosen luftleeren Raum runtergerasselt bist. Wir haben mit dieser Rechnung eine untere Grenze für die Höhe Deines Abfahrtsberges gewonnen. Er muss mindestens 50m hoch gewesen sein. Bei 80m Höhe wären allerdings bereits 143 km/h möglich ...
Also, wenn der Berg mehr als 50m hoch war, ist Deine Geschwindigkeit unter zugegebenermassen idealen Bedingungen möglich.
Das wars eigentlich schon, was ich sagen wollte
Gruesse Andi