Hallo Paule,
wäre ich nicht alleine gewesen, wäre ich weiter durch den Elsass gestreift. Hobo-Kochen macht spaß und genügende Heiztabletten (nicht nur Esbit) hatte ich auch dabei.
Auf die Kälte war ich eigentlich auch vorbereitet, wie gesagt, ich hatte genügende Decken und Schlafsäcke dabei gehabt. Aber wie hält man das Zeugs zusammen? Ich lag da und frohr, während alles ständig auseinander fiel, Yeti auf dem Boden, die Hängematteisolierung rutschte ständig weg, NICHTS war da, wo es hätte sein sollen. Die Schlafsäcke sind auch zu eng, dass man sie alle ineinander packen könnte. Da hilft nur eins, ein richtiger Winterschlafsack für - 10 oder besser -25 Grad muss her. Über mein kleines Radio wurden Temperaturen von -2 Grad für die Nacht angesagt.
Die richtigen Klamotten hatte ich dabei, außer das ich meine Schuhe in der Dunkelheit mit Urin abfüllte, hatte ich alles dabei.
Mein Tee habe ich sogar in der Bierdose warm gehalten. Die Heiztabletten geben sogar ein niedliches Lagerfeuer ab, wobei 2 Steinplatten und die Treppenstufe ein perfekter Kamin bilden.
Hätte ich ein Winter-Schlafsack gehabt, wäre ich weiter umher gezogen, auf Radhobo gemacht! Natürlich nur Wild-Camping, hier war mein Lager die Rückseite eines Deichwartungshäuschen am Rheinau-Radweg, mit meinem Fahrradschloß habe ich mich sogar abends in diesem Gitterverschlag eingeschlossen. Der Radioempfang war in der Nacht extrem gut, schließlich lag ich von 18 Uhr bis 7 Uhr morgens im Bett und hörte Radio. Erst als ich einschlief und mich bewegte, fiel alles auseinander. Und dann wurde es kalt! - 2 Grad, laut Radiowetterbericht.
Wer hat einen guten Winter-Schlafsack oder kann was dazu sagen? So -15 , -25 oder sogar -30 Grad braucht man?
Ich glaube ich mache dazu einen neuen Thread "Winterschlafsack" auf.
Gruß,
Bernd