Hallo Gerhard,
den korrekten Druck zu haben, finde ich schon sehr wichtig. Wie man zu dem kommt, ist natürlich sehr vom Radtyp abhängig.
Rennradreifen müssen dermaßen hart aufgepumpt werden, dass man mit der Daumenprobe nichts wirklich sinnvolles ausrichten kann, und wenn man Durchschläge bemerkt, ist es bereits zu spät.
An meinem Rad ist das gegenteilige Extrem: 60mm BigApple. Da braucht man zwar nicht viel Druck, dafür aber sehr präzisen. In meinem speziellen Fall heißt das 1,8bar vorn und 2,2bar hinten. Schon 0,2bar mehr oder weniger machen einen gewaltigen Unterschied (schwabbelig bzw. bretthart), und auch das sagt mir mein Daumen nicht. Also ist auch hier eine präzise Druckanzeige nötig.
Wer mit seinen Reifen nicht in der Nähe eines dieser Extrema liegt, muss wohl weniger Aufwand treiben. Aber selbst dann würde ich es jedenfalls gut finden, auch ohne irgendwelche Testfahrten zu wissen, ob ich auf die richtige Härte aufgepumpt habe.

Fazit: ein Manometer ist für viele unverzichtbar und für alle anderen mindestens sinnvoll.

Liebe Grüße,
Wolfgang
...ich pumpe übrigens einmal im Monat neu auf; so lange dauert es etwa, bis die BAs 0,1bar verloren haben.