das läßt noch lange nicht die schlußfolgerung zu, daß es die verteuerung in der realität nicht gäbe. dafür besitz die studie schlicht keine aussagekraft.
Das stimmt natürlich, aber das ist ja auch gar nicht der Anspruch.
die überschrift heißt schon:
Die Teuro-Illusion:
Eine psychologische Erklärung für die Divergenz zwischen Preisstatistiken und gefühlter Inflation im Zuge der Euro-Einführung
und weiterhin kann man in der zusammenfassung lesen:
Die Frage, der wir in einer Serie von Experimenten nachgegangen sind, lautete, ob die wahrgenommenen Preissteigerungen zum Teil auch schlichtweg illusionär sein können.
da wird der mund ganz schön voll genommen.
und im übrigen könnten, bei dem testdesign, die forschen forscher auch selber in die falle getappt sein, die studie so anzulegen, daß sie ihre vermutung bestätigen, also geneu die gleiche wahrnehmungsverzerrung durch eine erwartungshaltung, wie sie an ihren probanden untersuchten. das wäre in der psychologie gar nicht so verwunderlich ...
zur relativierung steht dann noch geschrieben:
Damit bestreiten wir weder, dass es in Einzelfällen auch zu sehr markanten Preissteigerungen gekommen ist, noch schließen wir aus, dass auch andere Faktoren – wie die Zusammensetzung der Warenkörbe – den Eindruck starker Preissteigerungen mitverursachen.
einzelfälle und die zusammensetzung der warenkörbe ... ja, ja ...
sowas kann nur ein professor mit seinem reichlichen gehalt schreiben, der sich wahrscheinlich trotz seines üppigen einkommens morgens nicht den luxus frischer brötchen leistet.
MfG