[...]Und wenn dann ein grünes Männchen vor mir stünde und der Meinung wäre, ich solle für die Unfähigkeit der Verkehrsplaner eine Strafe zahlen, na das fände ich aber seeehr gerechtfertigt!
Nee Mario, so sehr dich die verantwortungslosen Radlerkollegen auch ärgern, im hier diskutierten Fall wurde einfach Geld abgezockt, legaler, weil staatlicher, Straßenraub.[...]
Das ist keine Frage der Verkehrsplanung, man kann da ganz einfach ein paar Schilder aufstellen und schon ist das erlaubt.
Ansonsten: Ich mag dieses Abzock-Argument nicht. So sehr ich auch die Situationen nicht vergleichen kann, das geht mir auch bei Autofahrern, die geblitzt werden oder falsch parken ("die Verkehrsplanung muss sich für mich als Autofahrer einsetzen, ich störe doch niemanden, wenn ich hier parke") auf die Nerven, deshalb will ich es selbst als RAdfahrer auch nicht benutzen. Ich fahre auch gegen die Einbahnstraßenrichtung, hin und wieder auch über rote Ampeln - ich weiß, dass ich Regeln verletze und ich weiß, dass es Sanktionen gibt. Und ich werde mich sicher nicht über die Sanktionen freuen, aber sie deshalb nicht Abzocke nennen.
Gruß
Holger