Da ich gerade an meinem großen Faltrad das Lenker-Ensembel neu aufgebaut habe:
Es gibt nun entsprechend dem klassischen Tauchvorbau (Englisch: Quill Stem) eine Keil-Klemm-Mutter (Aluminium), ein 22.2 [mm] Durchmesser Rohr (vom Einrad !), einen üblichen 28.6 [mm] Vorbau aus dem MtB-Bereich und natürlich einen (vorhandenen) Aluminium-Lenker. Die Schaftlänge ist ca. 300 [mm], freie Weglänge des Schaftes ist ca. 60 [mm], so daß eine Lenkerhöhe über Fahrbahn mit 1 000 [mm] zur Verfügung steht, für mich passend. Diese Höhe kann für größere Personen als von meiner Größe bis auf 1 100 [mm] (Auszug = 100 [mm]) über der Fahrbahn verstellt werden.
Es gibt an der Konstruktion keine Schweißnaht. Ausgeführte Konstruktionen mit Schweißnaht sind bei Falträdern häufig gebrochen. Ich bevorzuge daher Lenker-Ensembels ohne Schweißnaht. Ein "Lenkerbruch" ist in seinen Auswirkungen auf die Gesundheit eines Radlers viel gefährlicher als ein Rahmenbruch. Warum man daher immer noch solche Konstruktionen findet, wenn man sie vermeiden kann, ist mir ein Rätsel.
Die "Spindelschraube" ist nun aus A2/A4 mit Durchmesser Außen/Innen 10/6 [mm], das Gewinde ist M10 (statt vorher M8 [mm]) und ist oben durch eine M10 Senkkopfschraube (mit Innen-Sechskant) abgeschlossen, damit man mit einem Drehmoment-Schlüssel einen angemessenesen Wert aufbringen kann (Die Anforderungen an die Lenkerprüfung haben sich seit 2010 geändert, also > geworden). Damit muß ich mich etwas näher beschäftigen. Deswegen sind mir keine Werte geläufig und ich kann darüber nicht berichten.
Für die Montage unterwegs habe ich mir ein Werkzeug gebaut (gekürzter Inbus mit aufschraubbarer Verlängerung). Eine Dokumentation mit Erfahrungswerten für die Drehmomente (Montage- und Prüfwwerte) ist geplant. Vorläufig nun noch ein Bild:
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MfG EmilEmil