Handy möchte ich nicht dafür nutzen, das habe ich teilweise letztes Jahr gemacht, das hält der Akku nicht lange.
Ich bin mehrtägig unterwegs, mal bessere, mal schlechtere Wege und Wetterverhältnisse, das Navi muss das aushalten und soll gut lesbar mitlaufen. Zumindest einen Tag soll der Akku laufen.
Dann wird es wohl ein explizites Navigationsgerät werden müssen. Dazu kurz meine Erfahrungen aus fast 15 Jahren Garmin-Nutzung (immer die Oregon-Serie, derzeit das Oregon 700). In der Bedienung (Bildschirmbedienung, Menüführung, Konnektivität) sind diese Geräte leider weit entfernt von der Bedienerfreundlichkeit eines Smartphones, aber ich möchte beim Radeln nicht darauf verzichten. Erstens ist die Ablesbarkeit des Garmin-Displays auch bei Sonnenlicht unschlagbar, zweitens komme ich mit dem Akku bei Dauerdisplay locker über einen Reisetag, drittens trotzt es allen Witterungs- und Reiseeinflüssen, und viertens läuft es zur Not auch mit normalen AA-Batterien, die überall erhältlich sind.
Meine Touren plane ich zu Hause auf dem PC und übertrage die Tracks dann per USB-Kabel auf das Garmingerät. Unterwegs einmal auf Routing umstellen, funktioniert, ist aber eine mühsame Geschichte, alleine schon das Eingeben der Ziel-Adresse. Da nehme ich lieber das Smartphone in die Hand und lasse mich zum nächstgelegenen Bahnhof oder Hotel oder was auch immer routen.
Früher habe ich das Garmin Oregon auch für meine ausgedehnten Bergtouren verwendet, seit ein paar Jahren habe ich da aber nur mehr das Smartphone mit. Anders als bei einer Radtour nimmt man an einem langen Tag in den Bergen das Telefon nur selten in die Hand. Solange man auf markierten Wegen bleibt, gibt es nicht oft Bedarf nach Orientierung oder Navigation.
Auf Radtouren würde ich aber nicht auf mein Garmin am Lenker verzichten, da möchte ich das Gerät mit eingeschaltetem Display dauerhaft im Blick haben.
Hans