Fortsetzung
Was die "vorherrschende Windrichtung" angeht, die für mich ja auch eine - nicht entscheidende - Rolle bei der Entscheidung, in West-Ost-Richtung zu fahren, hatte ich allerdings Pech. Von den 12 Tagen, die ich brauchte, um die Plains im Osten von Montana und in North Dakota zu durchqueren, hatte ich nur an einem Tag (leichten) Rückenwind, sonst immer den Wind von vorn. Aufgefallen ist mir aber auch noch etwas anderes, was mich etwas tröstete: In den Nachmittagsstunden war ich froh, nicht nach Westen fahren zu müssen mit immer der prallen Sonne von vorn. Die Sonne im Rücken war dagegen sehr angenehm.
Noch etwas: ich konnte auf den Etappen in den Plains nur selten das vorgenommene Tagespensum von 120 km schaffen, denn ich musste an den meisten Tagen schon am frühen Nachmittag wegen der angekündigten Thunderstorms eine sichere Unterkunft suchen. In den Raststätten und Gasstations liefen ständig auf großen Bildschirmen die aktuellen Wettervorhersagen für die jeweilige Gegend. Auf die konnte man sich verlassen und entsprechend den Tagesablauf planen.