Ich hatte am letzten Sonntag einen Kettenabwurf (Wahrscheinlich durch eine Lockerung der Kette wegen überspringenden Sperrklinken während des Schaltens ausgelöst (Die Dimensionierung der "Sperrklinken" scheint auch nach über 100 Jahren dieser Technik beim Fahrrad noch immer in den Kinderschuhen zu stecken !). Da war ich froh, ein Kettenschloß (Wippermann Connex 11-fach) zu haben, daß per Hand zu öffnen ging, weil die Kette per Schleife das Tretlager-Gehäuse gefesselt hatte (Wie das passieren konnte, fragt mich etwas Leichteres ! Leider hatte ich keinen Foto-Apparat dabei). Manchmal hakt auch das Connex-Kettenschloß (bei 10 Öffnungen 1-Mal ?) und man muß eine Zange (s.o.) benutzen.
Auf jeden Fall war ich froh, daß es ohne Zange ging (die führe ich nicht ständig mit (und werde ich nicht ständig mitführen)). Wichtig war aber ein hilfsbereiter Radl-Kollege (Von hier aus nochmal vielen Dank !), der den Spanner des Schaltwerks in Stellung "Ohne" festgehalten hat. Beim Zusammenfügen der Kette war er ebenfalls noch zur Stelle. Da nicht überall ein Radl-Kollege zu Handen ist, werde ich in Zukunft, 50 [cm] Installationsdraht (1.5 [mm²] Durchmesser aus der Haus-Elektroverkabelung) mitnehmen (Farbe gelb-grün ? :D).
Fazit: Eine Panne am Rad, die ich mir vorher eigentlich nicht vorstellen konnte. Das Kettenschloß hat mir ca. 100 € Taxigeld erspart.
Die Wipperman Kettenschlösser (Kette 808) habe schon 10x an einem Nabenschaltungsrad wieder verwendet ohne Nachteile (ca. 20 000 [km]).
MfG EmilEmil