Ich habe nach etwas über 19 tkm vom Gates-Riemen auf Kette umgerüstet. Ein Unterschied ist nach subjektivem Empfinden vorhanden. Die Kette läuft etwas leichter. Der Unterschied ist aber sehr gering. Wenn ich überhaupt Zahlen nennen kann, da sind das bei 20 km/h vielleicht 1 bis 2 km/h Vorteil bei Kettenantrieb. Bei schnellerem Tempo geht das sowieso irgendwo im wahrsten Sinn in Luft auf, weil dann der Luftwiderstand irgendwann das bestimmende Mass wird.
Fazit: Spürbar, bringt einen aber nicht an den Rand der Verzweiflung
Selbst hatte ich schon nach Messergebnissen gesucht. Das Schmeisser-Experiment kenne ich, sonst habe ich nichts wirklich Wissenschaftliches gefunden.
Nun, als langjähriger "Riemenfahrer" muss ich schon festhalten, dass der Riemen erheblich mehr Widerstand im Umlauf hat, als eine (gut geölte, saubere) Kette. Das merkt man schon alleine beim Zurückdrehen der Kurbel. Vor allem, je mehr Zähne des Riemens mit der Riemenscheibe (meist vorne) im Eingriff sind. Das erhöht den Widerstand deutlich und leicht spürbar. Wie hoch dieser ist (in Watt), müsste man im Labor austesten. Dass er aber da ist, erkennt jeder auch ohne Laboruntersuchung.