Die überwiegende Zahl der Gabelquerschnitte ist nicht rund, sondern oval (Ei-förmig). Kann man evtl. auch mit einer Ellipse beschreiben. Eine gute Gabel hat aus Festigkeitsgründen (Leichtbau !) einen veränderlichen Querschnitt (An der Gabelkrone ist das Oval größer, am Ausfallende kleiner (da ist der Querschnitt auch schon mal rund und kann mit der Angabe eines Durchmessers beschrieben werden).
Der Abstand der Speichen zu den Gabelscheiden ist veränderlich. Mit einiger Wahrscheinlichkeit kannst Du den richtigen Abstand erzielen, wenn Du den Reedschalter weiter zur Nabe hin verschiebst (Der Reedschalter ist nur eine federnde Kontaktzunge, die durch den vorbei rotierenden Magneten geschlossen wird und sich dann wieder öffnet: 1 Kontakt = 1 Umdrehung). Evtl. muß dafür die Zuleitung zu dem Reedschalter verlängert werden. Bei Funk-Kontakt-Systemen paßt es vielleicht ohne Klimmzüge oder funktioniert gar nicht (Funkstrecke zu lang !). Das gibt es häufig bei kleinen Laufrädern.
Bei der angegebenen Adresse für mögliche O-Ringe steht dabei "Durchmesser (innen) " und für den Querschnitt des Rings: "Querschnitt: 2,5 mm (bei 32/42 mm); 3,0 mm (bei 28 mm)". damit ist der Durchmesser gemeint.
Die O-Ringe sind generell weniger dehnbar als z.B. Gummiringe für das Büro ! Die richtige Länge findet man am einfachsten durch "Probieren" heraus. En Klippschüler vom Gymnasium kann das evtl. auch theoretisch.
Angaben über den (die) speziellen Rohr-Durchmesser (Z.B. der Krümmungskreise) Deiner Gabel kennt der Hersteller der O-Ringe mit Sicherheit nicht!
Geh immer davon aus, daß der Hersteller von Fahrrad-Zubehöhr dämlicher ist als Otto/Ottilie Normalbürger. Deshalb ist Frickelei angesagt.
Du kannst Dir auch einen Kunststoffsockel (6 [mm] dick) für den Reedschalter schnitzen und bei der Montage unter den Reedschalter klemmen (bevor die O-Ringe um die Gabel befestigt werden).
Viel Spaß bei der Lösung !
MfG EmilEmil