Auf meinen Reisen auch in Afrika habe ich bisher keinem Einheimischen geholfen, die haben mir geholfen.
Die haben nie von mir gelernt, ich von ihnen.
Ich finde es sehr "europäisch", die Welt beradeln zu wollen mit dem Ziel anderen zu helfen.
Was würden wir denken, wenn z.B. Kenianer durch Deutschland radeln, um uns zu helfen? Mit guten Tipps und Tricks zur "Selbsthilfe", aber ohne "afrikanische Gedanken zu pflanzen"? Das ganz selbstlos, ohne an Profit zu denken?
Mir fallen immer die deutschen Abiturienten ein, die nicht mal Kaffee kochen können, aber auf der ganzen Welt helfen wollen. Da steckt sehr viel Arroganz dahinter. Wenn es gut läuft, unterrichten sie immerhin Englisch. Wenn nicht, spielen sie mit Kindern.
Siehe
https://www.badische-zeitung.de/ego-trip-oder-entwicklungshilfe--35504737.htmlhttps://www.ardmediathek.de/video/panora...TY5N2ZhNWVjZmE/