Im Berner Oberland, Teil 2Im vorigen Beitrag bin ich im Hasliberg angekommen. Während der Familienferien gab es Gelegenheit für ein paar Solotouren – les voilà!
Ich beginne mit der Tour, welche auch für Mehrtagesradler interessant ist – einer der schönsten Übergänge vom Berner Oberland in die Zentralschweiz. Und dann gibt’s noch zwei Morgentouren mit schönen Bildchen
28.06.2019: Hasliberg – Winterlicken – Engstlenalp – Geisstritt – Tannalp – Melchsee-Frutt – Flüeli-Ranft – Sarnen (Karte) Diese Route kann ich von Herzen empfehlen, denn sie ist unglaublich schön und unglaublich wenig befahren (zumindest unter der Woche…).
Die Winterlicken
(quaeldich-Link) müssen nicht unbedingt sein, denn man kommt auch von der Sustenstasse her ins Gental – aber irgendwie sind sie das Tüpfelchen auf dem i. Fotos habe ich aber keine
Hier bin ich bereits im Gental (schon nur dieser Talname lohnt den Ausflug
):
Juni ist immer ein guter Monat, um Wasserfälle zu gucken:
Berner Oberland: Berge und Ahorne
Gäntelwasser:
Der Engstlensee:
Es hat natürlich seinen Grund, wieso es relativ wenig Verkehr hat: der Geisstritt ist ein Fusspass. Die Schiebepassage ist aber relativ kurz und vor allem unschwierig, auch wenn der Name etwas anderes suggeriert. Meines Erachtens sollte das auch recht gut mit 4 Saccochen machbar sein:
Auf dem Geisstritt wechsle ich den Kanton: die Tannalp befindet sich in Obwalden:
Das ist glaub der Tannensee – oder vielleicht doch schon der Melchsee?
Ab Melchsee-Frutt folgt eine ruppige Abfahrt. Man beachte, dass die Zeiten auch für Velofahrer gelten
Der Strassenzustand ist der einzige Schönheitsfehler an dieser Perle von einem Pässchen: sehr steil und mit ziemlichen Bodenwellen – da ist nix mit gemütlich runterchillen
Nach Melchtal zweige ich links auf ein herrliches Strässchen ab und gelange so nach Flüeli-Ranft. Dort hat der Schweizer Nationalheilige Niklaus von Flüe gelebt – ein schöner Ort!
Zum Abschluss purzle ich runter zum plütterwarmen Sarnersee, wo ich ein unerfrischendes Bad nehme:
Danach geht es mit dem öV zurück auf den Hasliberg.
03.07.2019: Hasliberg – Wilerhorn – Hasliberg (Karte) Trotz der plüttrigen Wärme: ziehen wir uns diesen Sarnersee doch noch einmal rein, einfach von weiter oben.
Früh losfahren
Ich komme wieder auf dem Vorsess vorbei (siehe Anfahrt zum Hasliberg) und parkiere das Velo ob Obem Wald, danach geht es zu Fuss weiter. Über dem Lungern- und dem Sarnersee geht gerade die Sonne auf:
Wetterhorn, Schwarzhorn, Faulhorn:
Die Urner Alpen. Rechts im Bild erkennt man die Anfahrten zur Grimsel (rechts) und zum Susten (links):
Da das Bild mit den Seen und den Alpenrosen nicht ganz scharf war, hier noch die scharfen Versionen der beiden Motive
Danach schnell zurück, zum Familienzmorge
27.06.2019: Hasliberg – Alpentower – Hasliberg (Karte) Zum Abschluss dieser Oberländer Serie noch ein kurzes Fährtchen zum Alpentower
Irgendwo dort hinten befindet sich der Susten:
Nochmals das Gental:
Der Brienzersee und sein Drumherum:
So, das war’s schon wieder
Fazit: das Berner Oberland geht eigentlich immer, und frühmorgens losfahren auch.
Ich hoffe, dieses Tagesgepurzel hat euch nicht allzu sehr gestört… Falls doch: keine Sorge, wird es hier wohl nicht mehr geben, denn inzwischen stelle ich die Tagestouren jeweils bei den MTB-News drüben ein (die Beiträge sind in meiner Signatur verlinkt).