In Antwort auf: iassu
Für mich ist Kunststoff, egal, wie der nun heißt, klar ein minderwertigeres Material als Metall. Karbon ist für mich Edelplastik, fertig. Und Sondermüll obendrein.
Die Diskussion bringt nichts. Dann wirst Du in keinen modernen Flieger steigen dürfen - empfehle künftig nur die JU-52 - und Sondermüll ist es auch nicht, sondern wie bei allen Kunststoffen der kleine Teil der geförderten Erdöls (ca. 10%), der vor der Verbrennung durch die Kunststoffindustrie läuft. Aber gerade die Alltags-Rad-Erfahrungen mit Carbon, rostfreiem Stahl, dem natürlich mengenmäßig meisten verwendeten Aluminium und Titan sind bestens, weil nichts mehr korrodiert. Und genau das sehe ich gerade wunderbar bei der Zerlegung eines günstigen, aber durchaus nicht schlechten und billigen Alltagsrades: Viele Stahlteile, was die Eisenfreunde freut, aber in der Preisklasse rostet der halt und zwar überall und auch an den Shimano-Schrauben der günstigen, aber durchaus gut funktionierenden Bremsen. Bei den teuren stufen sie ab und nutzen rostfreien Stahl oder sogar Alu. Probleme mit Salz, Wasser, Lackaufblüher, .... alles unbekannt bei den alten MT8 - auch nach fast 9 Jahren. Stahl ist billiges, robustes und schweres Material, aber billig eben nur in der rostenden Version. In gleicher Weise schätze ich flächige Klebeverbindungen mehr als punktförmiges Nieten und Schrauben. Natürlich muss so konstruiert werden. Aber jedes weitere von mir beschaffte Rad wird mehr und mehr in diese Richtung ausgesucht, gerade weil es für mich alltagstauglich ist. Das schlimmste am Rad ist billiger Baustahl, weil dort alles zusammenkommt: Weich, trotzdem bruchemfindlich, Gewinde miserabel geschnitten, alles weicher als vernünftige Alu-Legierung und rostet einem unter dem Axxxx weg.
Meine Empfehlung an den TE bleibt: 2-Kolben-Shimano aus der XT-Klasse. Wichtiger ist die Wahl der Scheiben.