Die steilste von mir gefahrene Rampe auf einer Fahrstraße ist laut Moser-Bikeführer "< 33 %", was immer das nun genau heißt. Sie befindet sich oberhalb des Ortes Magasa in der Nähe des Valvestino-Stausees, westlich des Gardasees. Nun ja, der Untergrund bestand aus verfugten Betonplatten, mit einer Backe auf der Sattelspitze, vorgerecktem Becken und angewinkelten Armen blieb das Vorderrad so weit am Boden, dass die vielleicht 15 Meter irgendwie zu fahren waren. Abwärts war's mir dann - es hatte zu regnen begonnen - zu gefährlich: Ich schob die Rampe lieber. Nochmal zu dem Prozentwert: Es war deutlich steiler wie von Garmisch zur Esterbergalm - und das sollen bis zu 30 % sein. Nachgemessen hab ich es allerdings nicht.
Ist natürlich alles harmlos im Vergleich zu dem, was Spezialisten so packen. In Utah sah ich Cracks auf Straßenstücken im Sattel, die mir schon zu Fuß alles abverlangten. Wenn jetzt jemand sagt, das wäre Mountainbiken und man könne das mit Tourenradeln nicht vergleichen, ist zu entgegnen, dass die Grenzen hier fließend sind. Die oben beschriebenen Strecken sind jedenfalls keine Wege oder Pfade sondern Fahrstraßen.
Gruß Bernd