Hallo auch,
hochindividuelles Ergonomieverständnis hin oder her. Es kömmt aufs Radfahren an und gekniffen hat er nicht! Kollege Matthias war trotz oder wegen der Eisenbahn sehr pünktlich in Leipzig und wir konnten schon gegen 8:00 Uhr noch schön im Schnee losfahren. Anfangs hatte es noch leicht geschneit und wir radelen durch den schon etwas pappenden Schnee zwischen Markkleeberger und Störmthaler See hindurch zum Bergbau - Technik Park an der Halde Gröbern. Hier ging dann der Schnee in Regen über und zusehends verschwanden wir auch mal in der Matschepampe.
Die Halde Trages ließen wir rechts liegen, zu sehen war eh nichts, genehmgten uns stattdessen einen Glühwein im Mölbis und beratschlagten hier, die Tour nur noch bis Borna fortzusetzen. Die Witterungsbedingungen waren wenig erfreulich und beim Bäcker in Borna war geheizt. Auch die S-Bahn brachte uns beheizt und komfortabel nach Leibzsch Haubdbahnhof.
Einerseits fährt es sich durch den Pappschnee beschwerlich und wir fürchteten mögliche Vereisungen. Dieses Jahr stand die Tour wettermäßig unter keinem guten Stern. Trotzdem einen herzlichen Dank an Matthias, der für diesen Unfug eine solche Anreise gewagt hat. Im nachhinein hörte ich in den Nachrichten von gepflegtem Autoballett bei Zwickau. Ich glaube folglich, dass es besser war, diesmal den Kampf gegen das Wetter aufzugeben. So kann man gesund und munter morgen früh wieder schindern gehen und sich von den lieben Kollegen erklären lassen, dass man nicht alle Latten am Zaun hat.
Gruß Peter