. Ich habe gedacht an der Saine entlang zu fahren bis Le Havre oder ist das eher langweilig.
Irgendwie wäre es schön noch näheres zu erfahren.
im Sommer 2017 bin ich von Paris (Porte Maillot) überwiegend der Seine entlang bis nach Honfleur, weiter über die große Brücke hinein nach Le Havre und dann entlang der schönen Küstenlinie bis Dieppe und dann zurück in Richtung Paris gefahren.
Ohne jetzt in meinen alten Aufzeichnungen nachzuschauen: die Ausfahrt aus Paris ührte über die ersten ca. 30 bis 40 km durch nicht besonders schöne Landschaft, war halt der übliche Siedlungs- und Gewerbebrei in den Radzonen der großen Metropolen. Mich hat's nicht sonderlich gestört. Notfalls könnte man auch ein Stück mit der Bahn hinausfahren. Ich bin dann der Seine mit allen Schleifen und Biegungen gefolgt. Die Landschaft hat mir fast durchweg gut gefallen. Natürlich muss man immer mit weniger schönen, weniger aufregenden Abschnitten rechnen. Meine Zwischenaufenthalte in Rouen und Honfleur habe ich in bester Erinnerung. Die Weiterfahrt über die große Seine-Brücke nach Le Havre und dann das Stück durch den Hafenbereuch war halt fahrbar, aber keine besondere Offenbarung. Le Havre wurde im Krieg reichlich zerstört und dann zum Teil zweckmäßig überwiegend in Betonarchitektur wieder aufgebaut. Interessant fand ich einige vom brasilianischen Architekten Oskar Niemeyer (einer der Planer von Brasilia) gestaltete Gebäude und Flächen. Mich hat's dann weiter entlang der Alabasterküste bis nach Dieppe und dann wieder zurück Richtung Paris geführt. Bei der Rückfahrt habe ich für letzen km die Bahn benutzt und mich direkt ins Zentrum von Paris bringen lassen.