Die ungemütlichen Zeiten können schon in Deutschland beginnen.

Ich bin ein regelmäßiger Ostertourradler - die letzten beiden Jahre waren Schei..., dass ich nicht ausgerückt bin. Vielleicht dieses Jahr wieder besser? Auf einer Ostertour war mal ein 1600er-Pass in der Schweiz gesperrt, der 1100er ging aber. In der zweiten Märzhälfte bin ich mal über den Brenner (Süd-Nord) - das war nach einem radikalen Wetterumschwung recht ungemütlich. Ein paar Tage zuvor wäre es herrlich gewesen.
Wenn man solche Touren plant, sollte man sich auf alle Wettersituationen einstellen können, sonst lieber zuhause bleiben. Das geht dann über die niedrigen Pässe notfalls auch im tiefen Winter. Mit Ausnahme Februar bin ich schon in allen Monaten geradreist, mit Ausnahme Jan-Feb auch schon jeweils mit Höhen von um die 1000 m - Schneeverwehungen, Nebel, Eiseskälte, Daueregen, Stürme, Sonne, Frühlingswärme, Inversionswetterlagen - das komplette Programm schon inklusive. Nicht alle Touren würde ich wiederholen mögen, aber letztlich ist es eben Einstellungssache - auf Tour wird man härter als zuhause am Kamin. Zu solcher Jahreszeit die Tour auf der Alpensüdseite zu starten und dort mehr Zeit zu investieren, wäre aber zumindest kein Fehler. Neben dem Wetter ist die Vegetation ja auch recht schwach entwickelt und echte schöne Winterlandschaften auf den Höhen auch eher selten - also viel Tristess im Alpenraum und nördlich davon.