Will man Tivat, Budva und Sveti Stefan mitnehmen, kann man auch in Petrovac recht gemäßigt noch nach Virpazar zum Skadarsee rüberfahren. Noch einsamer und verwegener, aber auch etwas schwieriger wäre der alte Übergang von Bar nach Virpazar über den Sutorman-Pass (für Autos heute obsolet wegen Tunnel). Die Küstenstrecke Bar - Ulcinj ist schon relativ gut verzichtbar (nicht nur Küste übrigens). Südlich von Bar gibt es noch eine Route direkt durchs Binnenland Richtung Krute, Vladimir und albanischer Grenze - weiß aber nicht, ob komplett asphaltiert. Die meisten Übergänge der Gegend bin ich allerdings gefahren und sind in meiner Via Dinarica (Bericht im Profil) miteinander abgewogen.
Die Küstenstrecke M24/E851 von Budva bis Bar ist sehr hübsch (Petrovac, Sveti Stefan), gut ausgebaut und mäßig befahren (aber eben auch nicht ruhig). Immer mal wieder sind Steigungen zu überwinden, direkt hinter Petrovac geht es 180m nach oben.
Wir sind knapp 10km hinter Bar bei einer Haarnandelkurve auf eine kaum befahrene (namenslose?) Nebenstrecke ausgewichen, die vollständig asphaltiert war und bei Vladimir wieder auf die an die albanische Grenze führende E851 trifft. Vom Grenzposten sind es 15km bis nach Shkodra. In Vladimir teilt sich die Straße, eine weitere Nebenstrecke führt Richtung Shkodrasee, kann dazu aber wenig sagen, weil nicht benutzt...
Ulciny ham wir also ausgelassen, Bar ist optisch nicht der Rede wert, dann eher Petrovac und Budva, das allerdings gerade von einer hektischen Bautätigkeit erfasst wird. Die Strecke im Hinterland ist sehr hübsch und nach der E851, wie gesagt, sehr entspannend.
http://www.biketoasia.com/unterwegs/25-2-28-2-dubrovnik-shkoder-albanien/