Ich habe den Artikel gestern gelesen. Scheint ne Sammlung aus der Dokumentation einer Versicherung zu sein. Einstieg in die Story, ein Pärchen, sie so knapp vor den 50, er 50 auf Weltumradlung. In China kriegt sie einen Herzinfarkt, die Versicherung schickt einen Herzspezialisten aus Peking, der legt einen Katheder und sie radeln weiter. Und werden irgendwo überfallen, er ist tod, sie verletzt. Na ja... In dem Stil geht es weiter, lauter Beispiele, wo Leute sich auf Dinge einlassen, denen sie nicht gewachsen sind mit entsprechend tragischem Ausgang.
Das alles gibt es sicherlich, aber ob es eine verallgemeinernde Aussage über das Reiseverhalten der Leutz zulässt? Denke ich nicht. Die meisten Leute, die ich kenne, überfordern sich nicht im Urlaub, sondern unterfordern sich. ("Zwei Wochen Nix tun" - O-Ton einer Kollegin letzte Woche als ich sie zu ihrem geplanten Türkeiurlaub befragt habe.)
Und ein Schelm wer sich was dabei denkt: Die Titelgeschichte der gleichen Ausgabe ist dem nationalen Problem der verfetteten, bewegungsunfähigen Kids gewidmet....
Suse