Hier nun der Bericht der echten RadfahrertruppeViele waren schon eher am Treffpunkt am Rand von Ahrensfelde und saßen gemütlich im Warmen beim Kaffee.

Insofern verzögerte sich der Start ein wenig, was aber bei der intrinsisch eingebauten Möglichkeit zum Abkürzen nicht schlimm war.
Wegen einiger unbedeutender Schwierigkeiten mit dem Untergrund gleich nach dem Start in Ahrensfelde...

...hat knapp die Hälfte der angetretenen Mannschaft der Radfahrergruppe bereits kurz nach dem Beginn der Radtour gemeutert. Es war wie bei einer öffentlichen Vorlesung von Albert Einstein: zuerst werden 10 min lang komplizierte Gleichungen an die Tafel geschrieben, woraufhin 90% des Publikums den Saal verlassen. Danach begann die echte Vorlesung.

Nach einer kurzen Tragepassage...

...die von allen problemlos gemeistert wurde, begann dann auch bei uns die eigentliche Tour auf bestens aufgebauten Straßen bei idealem Wetter.

Die Versorgung mit Süßwaren aus der ehemaligen in die aktuelle Bundeshauptstadt klappte reibungslos.

Um trotzdem noch Platz für den Grünkohl zu lassen, mussten unterwegs immer wieder Löcher in die nougatüberfüllten Mägen geätzt werden:

In Anbetracht der Vielzahl der Löcher, und dass der Vorrat an Ätzflüssigkeit eigentlich für deutlich mehr Leute berechnet war, wurde die Strecke dann doch spontan abgekürzt. Unglaublicherweise hatte niemand eine Regenjacke dabei, und trotzdem blieb das Wetter gut.

Und so radelten sie einsam dem
Sonnenuntergang entgegen.

Und nicht nur der Sonne, sondern auch dem Grünkohl.


Immerhin waren wir noch schneller als die Fußgänger, die wir pünktlich an der Fähre abholen können:

Der Blick über den Strausberger See ist traumhaft.

Trotz einer Woche Minusgrade und etlicher zugefrorener Seen, die wir passiert haben, war dier See vollkommen eisfrei. Merkwürdig... Ist die Klimaerwärmung in Strausberg schon weiter fortgeschritten als anderswo?
Gemeinsam ging es dann die letzten hundert Meter zum Restaurant, in dem auch schon der versprengte Teil der Meuterer, die sich auf eigene Faust durch die brandenburgische Steppe geschlagen haben, beim Bier saß. Die Völlerei konnte umgehend beginnen.

Wie schon erwähnt war das der beste Grünkohl, der je auf einer Forumstour serviert wurde, an der ich teilgenommen habe. Die Messlatte für Mölln lieht hoch...

Das Essen war hervorragend und auch mehr als ausreichend, die Bedienung war nett und unkompliziert, die Abrechnung klappte problemlos.
Ein paar unentwegte, die zu faul waren, zur S-Bahn zu radeln, fuhren dann noch durch den dunklen Wald auf hellem Untergrund in Richtung Heimat.

Die
Trackaufzeichnung findet sich bei Gpsies. Die kurze Tragestrecke über die Bahngleise befindet sich ziemlich am Anfang in Ahrensfelde.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=hpowoufbhrhqvbgf Alles in allem hat es mir viel Spaß gemacht. Nicht zuletzt wegen des guten Laune der Wetterhexe.
Gruß
Thoralf