Um auf Deine ursprüngliche Frage zurückzukommen. Ich würde in es jedem Fall zunächst mit einer der Sattelklemmen versuchen. Das Risiko, damit etwas am Rad auf Dauer zu versauen halte ich für geringst, ganz im Unterschied zu allen der vorgeschlagenen Klemmlösungen am Hinterbau. Dieser dürfte zwar genügend Materialstärke haben, aber dennoch würde ich dort wenn irgend möglich auf eine Klemmung verzichten und sei es nur um den Lack nicht zu beschädigen. Die Gefahr ist aber m. E. auch nicht unrealistisch, den Hinterbau selber zu beschädigen, wenn sich die Klemmung während der Tour lockert und anfängt durch Hin- und Herbewegen Material abzutragen. Ich befürchte, dieser Zustand kann schneller eintreten und später bemerkt werden als einem lieb ist und dem Rahmen gut tut.

Meine Meinung, probiere eine der Sattelklemmen mit 31,8 oder 31,9 mm vorsichtig aus zu montieren. Der finanzielle Einsatz ist gering und die Fertigungstoleranzen können durchaus so liegen, dass die Klemmung direkt ohne Bearbeitung funktionieren sollten. Falls der Sitz doch zu straff ist, sollte Schleifpapier überm Daumen ausreichen, um auf den ausreichenden Durchmesser zu erweitern. Material sollte bei der Klemme eigentlich genügend vorhanden sein, zumindest wenn sie für ihre Aufgabe vernünftig dimensioniert wurde. Sollte es wieder Erwarten doch überhaupt nicht klappen, hast Du jedenfalls Deinem Rad keinen Schaden zugefügt, wofür ich bei den Klemmversuchen am Hinterbau keine Hand ins Feuer legen würde.

Beste Grüße und gutes Gelingen, Fundador