Hi, falls Du ein blinkendes Rücklicht meinst, habe ich hier einen Artikel gefunden. Mit mehreren, sehr treffenden Gründen, warum man sowas bloß sein lassen sollte.
http://fahrradzukunft.de/1/warum-blinkis-mist-sind/Mir geht es so, wie im Artikel geschrieben. Ich kann bei blinkenden Lichtern nicht ausmachen, ob die vor mir herfahren, oder in die Gegenrichtung fahren. Dafür sehe ich bei Dunkelheit sonst nichts mehr, weil das Auge total überfordert ist durch den Helligkeitswechsel. Tolle Idee!
Das ist nicht weniger aber auch nicht mehr, als eine, wie der Autor selber sagt, subjektive Darstellung. Die Überschrift paßt schon nicht wirklich dazu. Blinkis
sind nicht Mist, sondern der Autor und sicherlich auch andere empfinden das so. Das ist ein Unterschied.
Mir selber geht es nicht so. Wenn ich als Autofahrer oder als Radfahrer hinter einem Blinker herfahre, werde ich weder über Gebühr abgelenkt, noch habe ich irgendwelche Schwierigkeiten, Entfernungen einzuschätzen, noch reagiere ich verunsichert beim Überholen. Ganz im Gegenteil. Ich bin dankbar, daß mir das Blinken einen ansonsten nicht erkennbaren Verkehrsteilnehmer anzeigt, deutlicher als ein Dauerlicht. Und ich selber werde als Blinker auch früher gesehen als mit Dauerlicht.
Das gilt für die teilbeleuchtete Stadt. Auf der Landstraße, wenn wirklich keine sonstigen Lichtquellen unterwegs sind, also wenn es wirklich stocknacht ist, mag das mit der Entfernungseinschätzung schwierig sein. Aber im Großenundganzen ist das doch die Ausnahme. Wer fährt schon, wie wir hier im Forum, wirklich nachts über Land. Seltenst erlebt man das.