Hallo Snoopy,
ich habe schon einiges an Schlafsäcken ausprobiert - bin eine Frau und noch dazu eine Frostbeule (auch für weibliche Verhältnisse

). Ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen wirklich komfortablen 4-Seasons-Schlafsack gibt.
Von Daune bin ich aktuell wieder abgekommen (da ich damit keine so guten Erfahrungen gemacht habe, wenn er doch mal ein bisschen feucht wird) und habe mir einen 3-Seasons von Mammut Ajungilak zugelegt. Ich habe damit letzte Woche bei Temperaturen etwas über 0 Grad (im Tessin

) komfortabel geschlafen - allerdings schon ergänzt durch Fleecedecke, Daunenjacke und Wärmflasche

. Insgesamt ist der Schlafsack schon sehr komfortabel. Ich überlege, ob ich für kältere Temperaturen dann meinen alten Daunenschlafsack zusätzlich mitnehme und 2 Schlafsäcke ineinanderstecke. Das habe ich aber noch nicht ausprobiert.
Für den Hochsommer in Mitteleuropa ist so ein Schlafsack aber sogar mir zu warm. Da tut es in der Regel auch ein dünnerer und billigerer. Wenns doch mal sehr frisch wird - lieber die leichte Daunenjacke und lange Merinounterwäsche zusätzlich einpacken - nimmt nicht viel Platz weg und man kann es ausziehen, wenn die Temperaturen wieder steigen.
Inlays bringen nach meiner Erfahrung wärmetechnisch nix, außer sie sind aus Fleece. Wichtig ist mir, dass mir der Schlafsack nicht zu lang ist - sonst habe ich kalte Füße. Ich weiß nicht, wie unterschiedlich groß und kälteempfindlich deine Frau und du sind. Das macht das Koppeln dann sicher komplizierter ...
Was auch noch sehr sehr wichtig ist: Die richtige Isomatte! Der beste Schlafsack nutzt nix, wenn es von unten kalt wird. Für meinen Geschmack darf sie ruhig auch ein bissl komfortabler und weicher sein!