Das mit den Steuersatzteilen ist ein Problem - deshalb wird sich wohl kaum ein komerzieller ANbieter bilsang herangewagt haben - scheint mir aber vom Nerv-Faktor geringer als ein Dutzend Schutzblechschrauben an- und abzubauen. Zumal wenn ich in Paris zwischendurch mal wieder ein wenig Radfahren will, darf Montage-/Demontage jeweils nicht mehr als 10 konzentrierte Minuten dauern, damit es mir noch Spaß macht.
Man kann natürlich seine persönlichen Rekordaufbauzeiten zu Hause trainieren, aber meine Erfahrungen mit Reisesituationen sind doch andere. Die unerwartenden Verklemmungen (Bremsbelag-Felgenabstand, Schaltung usw.) kosten zuweilen Nerven, sicherlich aber soviel Zeit, dass man solch kurz fixierte Zeiten nicht planen sollte. Für die Flottmachung eines Rades nach Flug brauche ich sicherlich mehr Zeit als 10 Minuten, obwohl da noch kein Rad etc. ausgebaut ist. Ich würde auch daran denken, dass man in Stresssituationen mal was fallen lässt (geht kaputt), dass man sich verletzt (z.B. kleine Schnittwunde kann unangenehm sein) und dass man recht heftig verschmutzte Hände in urbaner Umgebung manchmal schlecht waschen kann (sofern allein und Rad nicht in WCs mitgenommen werden kann). Von unerwarteten Hitzewallungen will ich erst gar nicht sprechen. Die Laborbedingungen von zu Hause hat man on the road selten.