Sorry, aber das zeigt mal wieder, wie durch korrekte Handhabung eines Schlosses Diebstähle vermieden werrden können.

job

Zu meiner Verteidigung: Das ist ein 20m langer Massenfahrradständer und man macht sich da unheimlich Freunde, wenn man sein Rad andersrum hinstellt, da der Nachtbarradler entweder um die ganze Konstruktion laufen oder unter den Lenkern durchkriechen muss. Wenn der nette Herr dann noch 7h feilen durfte, kann ich ihm fast gar nicht übel nehmen, dass er mir den Fly verbiegt.
Ich versuche sonst immer mein Rad am Rahmen anzuschließen, hier ist das aber kaum möglich. Die "besseren" Radständer stehen weiter weg und sind ohne Überdachung, wenns im Sommer nicht grade regnet nutze ich die. Ist wiederum der Nachteil, dass dort kaum Leute vorbeikommen. Hat mir aber so leider auch nicht geholfen...

Und - auch wenn'S Murksl jetzt nicht viel hilft - viele vor Ort alternativlosen Fahrradparkmöglichkeiten gehen nur mit entsetzlich langen Schlössern gut, die technisch eigentlich optimalen Bügelschlösser sind da nur suboptimal. Also laaanges Stahlkabelschloß (mäßig widerstandsfähig) oder laaaange Rasselkette (schwer )

Beschwere dich und schildere den Fall bei einem Zuständigen. Vielleicht sickert das langsam in die Köpfe der Verantwortlichen, das man keine solchen Radständer mehr baut.

Ich glaube, Job meinte mit dem richtigen Abschließen eher, daß man dann eher ein Laufrad am Fahrradrahmen abschließen sollte als nur das Vorderrad am Felgenklemmer. Natürlich kann der Dieb das Rad dann einfach wegtragen und das Schloß irgendwo in Ruhe knacken. Damit hat er dann aber auch noch mehr Mühe, als wenn man nur das Vorderrad am Fahrradständer anschließt. Vor allem dann, wenn man auch noch Schnellspanner hat.

Genau das lag mir auch auf der Zunge!
Dass es schwierig ist, in einer engen Fahrradreihe sein Rad abzuschliessen, weiß ich. Aber das Bügelschloss durch Rahmen und VR sowie ein Schlaufenkabel vom Schloss zum Radständer und der Dieb hätte es sich zweimal überlegt, da deutlich! schwieriger. Alternativ wäre Pitlock hier sicher auch ganz hilfreich gewesen. Und bei einem teuren Hinterrad (Alfine) wären ein paar Gedanken an ein Rahmenschloss sicher auch nicht verkehrt (kosten zw. 7 - 20€).
Dein Fahrrad hat einen ganzen Haufen Geld gekostet, das weckt einfach Begehrlichkeiten und entsprechend muss das Rad gesichert werden. Das kostet einmal Geld und jedesmal Zeit, darüber muss man sich einfach im klaren sein.
Sorry, wenn ich dir da jetzt auch noch Salz in die Wunden streue (ich weiß, wie blöd man sich da fühlt, mir wurde auch schon ein Rad geklaut), aber du hast es dem Dieb auch echt leicht gemacht.

Grüße

Bernd

Mein Beileid. Als ich noch gelegentlich am Haus II der Hochschule Vorlesungen hatte, hab ich auch gelegentlich diesen Ständer in Betracht gezogen, weil er halt überdacht ist. Letztendlich bin ich aber doch immer wieder bei den dickeren Bügeln weiter hinten auf dem Parkplatz rausgekommen. Auch an der Mensa oder so kann man das Rad sicherer parken als unter dem Wellblechdach, von dem ich vermute, dass Du es meinst.
Ich hab zumindest den Eindruck, dass Lockpicking in Zittau noch nicht zum Breitensport mutiert ist. Von daher hilft ein gutes Schloss auch bei guten Rädern. Und Regen und Schnee, die auf Dein Fahrrad fallen, wenn es nicht unterm Dach stehen, sind eh Pillepalle gegen die "Vollwäsche", die es abbekommt, wenn Du damit bei eben jenem Wetter fährst.

Vielleicht hilft Dir das wenigstens fürs nächste Rad ein wenig. Mein Rad ist jedenfalls auch in anderen Städten und Ländern beim Parken mitten in der ach so gefährlichen City nie weggekommen, weil immer ein schweres Schloss dran hing. Erst, als es im vermeintlich sicheren Keller stand....

Verschneite Grüße aus 5km Entfernung,
Martin