Am übelsten habe ich Assiut in Erinnerung. Da wollten sie uns partout nicht haben. Lehm und Steine flogen von allen Seiten. Danach wurde es besser.

Ich weiß nicht, wie das im Moment geregelt ist, aber wir sind damals, wann immer möglich, auf der jeweils anderen Nilseite gefahren, um die Hauptstrecke zu vermeiden. Da war es dann eigentlich recht gemütlich. Am schönsten im Tal der Könige, wo wir auch nicht auf der Luxor-Seite fuhren (da sind wir nur mit der Fähre rüber zwecks Besichtigung), sondern direkt beim Tal der Könige ankamen. Wenn abends die Touris alle weg sind, ist es dort traumhaft schön und man kann mit den "Grabräubern" feiern.

Nach Luxor wurde es noch ruhiger.

Was uns am Niltal gestresst hat, ist, dass es so extrem dicht besiedelt ist. Man findet einfach fast nirgendwo Ruhe. Und die Bevölkerung ist sehr Touri-gewöhnt. Touris sind zum Beklauen und Ausnehmen da. Auch das ist anstrengend. Obwohl, wenn man mit den Leuten mal ins Gespräch kommt (Arabisch trainieren), sind sie ganz reizend.