Wir sind 2014 über diese Grenze bei Tashanta.
Das Problem an dieser Grenze ist - soweit wir die Grenzer verstanden haben - das Niemandsland zwischen dem russischen Grenzposten und dem mongolischen Grenzposten. Das sind etwa 20 km, mit ein wenig Steigung drin. Und dann machen die beiden Grenzposten nachmittags Feierabend. Und die wollen eben nicht, dass man im Niemandsland übernachtet.
Wir kamen erst am frühen Nachmittag, so gegen zwei oder drei, an die Grenze. Da wollten sie uns mit dem Rad nicht mehr passieren lassen, weil sie sagten, dass wir es nicht mehr rechtzeitig rüber schaffen. Wären wir früher dort gewesen hätten sie uns passieren lassen.
Die Grenzer waren aber superfreundlich und hilfsbereit. Die Grenzer haben sogar für uns das auf uns folgende Auto "gefragt", ob sie uns mitnehmen - wobei ich mir nicht sicher bin, ob es ein Fragen war oder eine Anweisung. Da wir aber bei dem Grenzübertritt schon Probleme befürchteten und nicht wussten ob wir rüber dürfen hatten wir dasselbe Auto auch schon gefragt gehabt, hatten also schon deren Zusage.
Dass meine Freundin fließend russisch spricht war an der Stelle (mal wieder) recht hilfreich...
Es lohnt sich! Sowohl der Tschujski Trank von Gorno Altaisk bis Tashanta als auch danach die mongolische Seite sind großartig.
Viele Grüße,
JaSaGer