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#996755 - 12/12/13 11:01 AM
emsradeg
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: | 12.10.2013 17.10.2013 |
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Emsradweg Oktober 2013 1.Tag Die Vorbereitung Samstag 12.10.13: Morgen soll es losgehen, die lang ersehnte und geplante Radtour auf dem Emsradweg. Nach einiger Recherche und reiflicher Überlegung, was die Attraktivität der Strecke und die zu erwartende Windrichtung angeht, habe ich mich entschlossen, von der Mündung (Emden) zur Quelle (Hövelhof) zu fahren. Also rauf aufs Rad und die sechs Kilometer zum Dortmunder Hauptbahnhof fahren, um die Fahrkarte frühzeitig zu erwerben. Geplante Abfahrt: 6:55 Uhr Dortmund Umsteigezeit in Hamm 7 Minuten (knapp) Umsteigezeit in Münster 18 Minuten Geplante Ankunft: 10:12 Uhr Emden 2.Tag Es geht los Sonntag 13.10.13: Um 5:20 Uhr, zehn Minuten bevor der Wecker klingelt, werde ich wach. Sollte ich doch etwas aufgeregt sein? Duschen, frühstücken, die bereits gepackten Satteltaschen ans Rad geklemmt, und ab zum Bahnhof. Kurz bevor ich am Bahnhof ankomme, stelle ich fest, dass ich meine Wasserflasche vergessen habe. Naja , wird auch ohne gehen. Im Bahnhofsgebäude wird gerade durchgesagt, dass der Zug heute an allen Bahnhöfen bis Hamm hält und dadurch 10-15 Minuten länger braucht. Mist, alles auf Anfang. Abfahrt: 7:35 Uhr Dortmund Umsteigezeit in Münster 39 Minuten (puh) Ankunft: 11:12 Uhr Emden Um 8:26 Uhr komme ich in Münster an. Da mein Anschlusszug ja erst um 9:05 Uhr fährt, nutze ich die Wartezeit und bummele mit dem Rad für 25 Minuten durch Münster, sehr schön. Um 8:57 Uhr trage ich mein vollbeladenes Fahrrad zum Bahnsteig hoch, um auf der Anzeigetafel zu lesen, dass der Zug heute leider ausfällt. Also wieder runter und zur Information. Dort teilt mir ein sehr freundlicher Mitarbeiter der ahn mit, dass der Intercity in Richtung Norddeich bis Emden für Personen im Nahverkehr freigegeben ist, aber eben nur für Personen. Ich riskiere es trotzdem und steige mit dem Rad ein. Bis nach Emden lässt sich kein Zugbegleiter sehen. Strahlend blauer Himmel, ca. 9°C und Südostwind der Stärke 6-7 erwarten mich am Bahnhof in Emden. Ach, wird schon nicht so schlimm werden. Endlich kann ich losfahren. Nach ca. 40 Minuten erreiche ich die Fähre von Petkum nach Ditzum. Seit dem 3. Oktober gilt der Winterfahrplan, das heißt die Fähre fährt nur noch zur vollen Stunde. 12:15 Uhr Ich entscheide mich, auf dem Radweg an der rechten Seite der Ems bis nach Leer zu radeln. Südostwind, erstaunlich, wie langsam man fahren kann ohne umzufallen. In Leer ist verkaufsoffener Sonntag. Soviel Trubel liegt mir nicht, also schnell weiter. Kurz hinter Leer kommt eine Eisenbahnbrücke über den Fluss Leda, die auch als Fahrradbrücke genutzt wird, ca. 150 Meter lang und einen Meter breit. Durch entgegenkommende Radfahrer kann es in der Hauptsaison sicherlich zu erheblichen Wartezeiten kommen. Ich hatte Glück und brauchte nur zehn Minuten warten. Gegen 15:30Uhr erreiche ich endlich Papenburg. Oh, hier ist auch verkaufsoffener Sonntag. Ach egal, rein in eine Eisdiele und erst mal schlemmen. Jetzt muss ich mich aber langsam um mein Nachtlager kümmern. Bis Dörpen wollte ich eigentlich kommen. Also, ran ans Telefon und buchen. Leichter gesagt als getan. In Dörpen findet an diesem Wochenende ein Volksfest statt. Aus diesem Grund sind alle Hotels und Pensionen in Dörpen und Heede ausgebucht. Glücklicherweise hat die Gaststätte Schmitz in Papenburg-Herbrum noch ein sehr schönes Zimmer für mich. Einchecken, duschen, umziehen und dann zum Essen in die Gaststätte. Die Speisekarte ist recht überschaubar. Ich bestelle ein Jägerschnitzel. Schüchtern frage ich nach einem Weizenbier, man ist ja schließlich im Norden. Zu meiner Überraschung und großen Freude ist auch das kein Problem. Das Schnitzel ist in der Pfanne zubereitet und schmeckt hervorragend. Beim Essen schaue ich mir den Gastraum etwas genauer an. Oh Schreck, als eingefleischter BvB-Fan bin ich doch tatsächlich in der Vereinsgaststätte des Bayern München Fanclubs „Emsland-Bazis“ gelandet. Tagesfazit: Man kann halt nicht alles haben! Tagesgesamtleistung: 81 Kilometer
3. Tag Weiter, immer weiter
Montag 14.10.13: Morgens um sieben Uhr ist die Nacht vorbei, aber ist die Welt dann auch in Ordnung? Wir werden sehen. Das Rauschen der starken Regenfälle in der Nacht (tolle Aussichten) war das einzige Geräusch, was meinen Schlaf gestört hat. Zum Frühstück um 8:00 Uhr muss ich über die Außenterrasse gehen. Es ist diesig und die Luft ist feucht, aber es regnet nicht mehr, vielleicht habe ich ja Glück. Das Frühstück ist überwältigend. Neben dem üblichem Wurst- und Käseaufschnitt gibt es ein Rührei, zubereitet aus mindestens drei Eiern, verschiedene Marmeladen, Nutella und ein gekochtes Ei. Dazu sechs ofenwarme Brötchen („Wenn Sie möchten, können Sie auch noch einige Scheiben Brot haben“), einen Liter kalten Orangensaft und wahlweise Kaffee oder Tee. Der absolute Clou aber ist, dass eine Rolle mit Frühstücksbeuteln bereit liegt, in die ich mir die nicht verzehrten Leckereien einpacken und mitnehmen kann. Ja, nach so einem Frühstück ist die Welt dann auch in Ordnung!!! So gestärkt, mache ich mich auf den weiteren Weg. Das Wetter meint es gut mit mir, und nach einiger Zeit kann ich mich von den Handschuhen und der Regenjacke verabschieden. Leider verabschiedet sich der Gegenwind nicht von mir. Na ja, ist auch egal. Der Radweg führt bis zur Gemeinde Lathen am Dortmund-Ems-Kanal entlang. Ab dort wird es deutlich reizvoller. Sehr auffällig ist, wie viele sehr schön angelegte Rastplätze mit Wetterhütten auf dem Weg liegen. Gegen Mittag erreiche ich Meppen. Das Wetter ist mittlerweile sehr freundlich, so dass ich glaube, Emsbüren noch erreichen zu können. Ich frage telefonisch beim Hotel Focus an,und sehr freundlich teilt man mir mit, dass man selbstverständlich ein Einzelzimmer für mich bereithält. Na dann mal los, ist ja nicht mehr sooo weit. In Dalum kann ich endlich meine Getränkevorräte, die sehr zur Neige gegangen sind, wieder auffüllen. Für eine halbe Stunde höre ich nicht mehr das ständige Rauschen des Windes, weil mir zwei Kampfflugzeuge in niedriger Höhe ihr Können demonstrieren. Dann doch lieber der Wind! In Lingen fahre ich am Linus-Bad vorbei und spüre spontan den Wunsch, mir ein Zimmer zu suchen und danach in die Sauna zu gehen. Was für ein Kampf, jetzt weiterzufahren! Ich bin schon sehr geschafft, aber bis Emsbüren sind es, laut meiner Karte, nur noch knapp zwanzig Kilometer. Durch eine Unachtsamkeit lande ich auf einer landschaftlich sehr schönen Alternativroute, ca. fünf Kilometer mehr. Um 17:45 Uhr habe ich mein Ziel, das Hotel Focus in Emsbüren, erreicht. Wow, was für ein imposantes Gebäude. Bevor ich eintrete, werfe ich noch einen Blick auf die Speisekarte. Ok, alles nicht meine Preisklasse. Beim Einchecken frage ich sicherheitshalber noch einmal nach dem Preis, ist in Ordnung. Im ganzen Hotel bin ich der einzige Gast. Nach dem Duschen, was für ein Genuss, fahre ich mit dem Rad zu einer nahegelegenen Pizzeria. Eine Pizza Hawaii, drei Weizenbiere und einen Ramazotti später habe ich endgültig eine sehr sehr gute Bettschwere erreicht. Mit einiger Mühe zurück zum Hotel, Zähne putzen und dann schlafen. Tagesfazit: Mein Hintern, meine Beine, ach eigentlich alles tut weh. Ich fahre morgen mit dem Zug wieder nach Hause!!!! Tagesgesamtleistung: 112 Kilometer
4.Tag Oh mein Gott, schon wieder aufs Rad
Dienstag 15.10.13: 7:15 Uhr, eine schlechte Nacht gehabt, war wohl von allem ein wenig zu viel gestern. Erst einmal duschen und frühstücken. Danach geht es mir schon viel besser und ich fahre los, nicht mit der Bahn, sondern tatsächlich mit dem Fahrrad. Dem Wetterbericht zufolge soll es im Tagesverlauf zu einigen Schauern und länger andauernden Niederschlägen kommen. Naja, mein treuer Begleiter, der Gegenwind, ist ja auch schon da. Es lässt sich, wider Erwarten, ganz gut an und gegen 11:00 Uhr bin ich schon in Rheine. In Rheine-Gellendorf war ich vor 35 Jahren bei der Bundeswehr, und laut meiner Karte führt der Weg an der Kaserne vorbei. Schauen wir doch mal, ob sich dort etwas verändert hat. Ich erkenne das Gelände zwar wieder, und es ist auch teilweise noch immer betreutes Leben, nur ohne Bundeswehr. Bis Emsdetten ist die Strecke ein wenig wellig, aber nicht der Rede wert. Kurz bevor ich Emsdetten erreiche, wird der Himmel bedrohlich schwarz, und es fallen auch die ersten Tropfen. Am Ortseingang finde ich ein Café mit Dachüberstand. Fahrrad unter das Dach, Fahrer ins Café und bei Kaffee und Kuchen den Schauer abwarten. 2 ½ Stunden regnet es ununterbrochen, teilweise auch sehr stark, was für ein Glück, eine trockene Stelle gefunden zu haben. Meinen Plan, heute noch bis Warendorf zu fahren, verwerfe ich. Erstens wird es mir jetzt zu spät und zweitens siehe Tagesfazit 3. Tag. Beim Hotel Schraeder in Greven-Gimbte hat man noch ein Zimmer für mich frei. Das sind noch 25 Kilometer, geht schon noch. Kurz nachdem ich wieder losgefahren bin, kommen mir zwei ältere Damen mit bepackten Rädern entgegen. Du lieber Himmel, die beiden haben scheinbar keine Möglichkeit gefunden, sich unterzustellen. In Greven ist die Beschilderung in der Nähe des Schwimmbades etwas merkwürdig, und ich brauche einige Zeit, um den richtigen Weg wiederzufinden. Um 16:30 Uhr komme ich am Hotel Schraeder an. Beim Einchecken sagt die Dame am Empfang, ich solle mich jetzt erst mal ein wenig ausruhen. Sehe ich tatsachlich so kaputt aus??? Nachdem ich geduscht habe, lege ich mich tatsächlich eine Stunde aufs Ohr. Das Abendessen nehme ich in der Hotelgaststätte ein. Ein sehr leckeres Cordon-Bleu wird mit zwei ebenso leckeren Weizenbieren heruntergespült. Dann schnell aufs Zimmer, denn heute ist das Länderspiel Schweden gegen Deutschland. Wir gewinnen 5:3. Es war Fußball kein Eishockey. Zum Glück hatte unser aller Bundesjogi Mats Hummels aufgestellt, sonst hätte er ja gar nicht gewusst wem er die Schuld an den Gegentoren in die Schuhe schieben soll. Um 24 Uhr wird der Fernseher abgestellt und die Bettkante gestochen. Tagesfazit: Ich bin gar nicht mehr so kaputt, konnte mich sogar wieder über die Nationalelf ärgern. Tagesgesamtleistung: 76 Kilometer
4.Tag In der Ruhe liegt die Kraft Mittwoch 16.10.13: Um 7:00 Uhr wache ich auf. Irgendetwas stimmt nicht. Keine Schmerzen, ausgeruht und guter Dinge, sehr komisch. Nach dem Frühstück packen und bezahlen. Die Dame am Empfang sagt, ich solle mit dem Rad zum Haupteingang kommen und klingeln denn ich bekäme ja noch mein Kettenfett??? Als ich an Ort und Stelle bin, kommt die gute Frau doch tatsächlich mit einer Flasche Schnaps und einem Glas heraus und gibt mir für jedes Pedal einen Schnaps aus, gut, dass ich nicht mit einem Tandem da bin. So mit Treibstoff versehen, mache ich mich auf den Weg. Das Wetter hält und auch der Wind ist heute gnädig, so dass ich gut vorankomme. Landschaftlich ist es das bisher schönste Stück. Die Ortsdurchfahrt von Telgte ist wirklich sehenswert. Um 12:00 Uhr bin ich in Warendorf und trinke erst einmal einen Cappuccino. In Marienfeld komme ich an einem Outlet-Center vorbei. Die haben einen Biergarten, der auch noch geöffnet hat: schwer zu widerstehen. Ich bin zwar völlig allein, aber das Bier schmeckt trotzdem. Durch eine gerade stattfindende Jagd bin ich gezwungen, man will ja nicht versehentlich mit einem radelnden Wildschwein verwechselt werden, einige Kilometer Umweg zu fahren. Mein Kartenmaterial leistet mir jetzt wirklich gute Dienste, und so erreiche ich um 16:30 Uhr Rheda. Die Zimmersuche stellt sich wesentlich schwieriger dar als gedacht, und erst beim achten Versuch, dem Sporthotel Wiedenbrück, hat man ein Zimmer für mich frei. Es ist mit 61,-€ zwar etwas teurer als eingeplant, aber da es jetzt wieder anfängt zu regnen, sage ich zu. Bei der Ankunft an der Rezeption, teilt man mir mit, dass für Radfahrer ein Preis von 55,-€ gilt. Desweitern hätte ich im Hotelrestaurant ein alkoholfreies Getränk frei, und wenn ich die Saunaanlage nutzen wolle, bräuchte ich nur in die oberste Etage, Handtücher und Bademantel lägen bereit. Da gibt es ja wohl mal so gar nichts zu meckern. Nach drei Saunagängen fühle ich mich wie neugeboren. Nach dem Tipp eines anderen Saunagastes habe ich mich entschieden, im Hotelrestaurant zu Essen. Das Tagesgericht ist ein Pfeffersteak mit Pommes Frites und Salat, sehr lecker. Dazu ein alkoholfreies Weizenbier. Inklusive Trinkgeld zahle ich 10,-€, in diesem Hotel passt das Preis-Leistungs-Verhältnis aber mal wirklich. Tagesfazit: Entspannter und herrlicher Tag. Lag es nun an mir oder am morgendlichen Schnaps?? Tagesgesamtleistung: 98 Kilometer(so viel?)
6. Tag Ende gut, alles gut. Donnerstag 17.10.13: Nach einem sehr reichhaltigen Frühstücks- Buffet beginne ich meine letzte Etappe direkt zur Emsquelle in Hövelhof. Den Entfernungsangaben meiner Karte nach sind es noch rund 40 Kilometer. Schon bald passiere ich Rietberg mit seinem sehenswerten Ortskern und den schönen Fischteichen. Der Wind hat wieder zugenommen und weht jetzt aus Süd-West, so dass ich manchmal sogar Rückenwind habe, was für eine Wohltat. Als ich das Steinhorster Becken hinter mir lasse, sehe ich das erste Hinweisschild nach Hövelhof, noch 12 Kilometer. Gegen 12 Uhr bin ich im Ortskern, und muss feststellen, dass meine Karte nur den Weg bis zum Bahnhof berechnet hat. Bis zur Emsquelle sind es nun noch 7 Kilometer. Nun geht es auch zum ersten Mal über einen längeren Zeitraum leicht bergauf. Den Quellbereich erreiche ich bei strahlendem Sonnenschein. Die Quelle selbst ist ziemlich unspektakulär, halt eine Sickerquelle. Zur Feier meiner Zielankunft öffne ich eine unterwegs besorgte kalte Flasche Bier und proste mir selbst zu. Zum Paderborner Hauptbahnhof sind es jetzt noch 23 Kilometer, also fast nichts. Der sehr schöne Radweg führt zum Teil direkt am Ufer der Pader entlang. Am Bahnhof habe ich 50 Minuten Wartezeit, macht aber nichts, denn hier gibt es ein Café. Den Weg vom Dortmunder Hauptbahnhof bis nach Hause ist nun wirklich nicht mehr der Rede wert und um 18 Uhr bin ich wieder Zuhause. Tagesfazit: Sehr schön und locker bei windigen aber sonnigem Wetter. Immer wieder gerne. Tagesgesamtleistung: 76 Kilometer
Nachbetrachtung Nie wieder bis zum nächsten Mal Es war für mich eine tolle Erfahrung, selbst festzustellen, dass man mit Ruhe sein Ziel entspannter erreicht. An den ersten Tagen setzte ich mich sehr stark, was meine Geschwindigkeit und die zu erreichende Entfernung angeht, selbst unter Druck. Damit habe ich Stress produziert, der mich dann wiederum in meiner Leistungsfähigkeit gehemmt hat. Erst ab dem vierten Tag, als ich merkte, dass ich Urlaub habe, konnte ich die Tour richtig genießen und mich vom Alltag erholen. An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner Stieftochter bedanken, die mir den letzten, aber entscheidenden Anstoß für die Radtour gegeben hat. Das erste, was ich nach meiner Rückkehr gemacht habe, noch vor dem Duschen, war, dass ich in einer Radweltausgabe nachgeschaut habe, welche Radtour ich im nächsten Jahr in Angriff nehme. Vielleicht kann ich mir ja irgendwann meinen Traum von einer Radtour von Dortmund nach Rovinj erfüllen. Tourgesamtleistung: 443 Kilometer (den einen Kilometer hätte ich ja auch noch fahren kö
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#996764 - 12/12/13 11:32 AM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Danke für den netten Bericht. Keine Bilder ?
Gruß Lutz
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#996783 - 12/12/13 12:26 PM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Danke. Schöne Einstimmung für meine geplante Tour 2014 entlang der Ems, nur in umgekehrter Richtung (mit der Hoffnung auf Rückenwind). An der Emsmündung möchte ich dann noch ein Stück weiter den Nordseeküsten-Radweg bis Bremerhaven...und vielleicht auf dem Weser-Radweg wieder nach Hause. Eigentlich mit dem Rad von zu Hause bis nach Hause
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Beste Grüße, Peter Die Schildkröte sieht mehr vom Weg als der Hase | |
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#996787 - 12/12/13 12:43 PM
Re: emsradeg
[Re: winoross]
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Hallo Peter, das gleiche habe ich mir beim Lesen des schönen Berichtes auch gedacht und den Emsradweg gleich auf meine "to do" Liste gesetzt. Würde dann wahrscheinlich noch ein wenig "Inselhüpfen" wollen und dann die Weser zurück bis Bremen. Vielleicht sieht man sich. Viele Grüße Margit
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#996793 - 12/12/13 01:01 PM
Re: emsradeg
[Re: Margit]
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Danke für den tollen Bericht. Da bist du ja gut herum gekommen. Ein paar Bilder wären sicherlich noch das Highlight gewesen.
Vielleicht hast du ja noch Lust, ein paar Fotos bei uns einzustellen? Ich bin ja immer neugierig.
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Was du heute kannst besorgen, geht auch morgen. | |
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#996797 - 12/12/13 01:31 PM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Ein schöner lebendiger Bericht. Macht Spass zu lesen. Bilder würden das ganze noch ein bissl würzen
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#996805 - 12/12/13 02:06 PM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Die Dame am Empfang sagt, ich solle mit dem Rad zum Haupteingang kommen und klingeln denn ich bekäme ja noch mein Kettenfett??? Als ich an Ort und Stelle bin, kommt die gute Frau doch tatsächlich mit einer Flasche Schnaps und einem Glas heraus und gibt mir für jedes Pedal einen Schnaps aus, gut, dass ich nicht mit einem Tandem da bin. Ich kenne die Dame und war damals entsetzt, dass sie Schnaps zum Frühstück anbietet. Aber so ist sie wohl, die Kultur im Emsland. Willkommen im Forum Jürgen
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#996811 - 12/12/13 02:24 PM
Re: emsradeg
[Re: winoross]
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Schön ist die Heimat. Fern der Heimat bin ich vorletzten Sommer - oder war es letzten - Nordseeküste, Ems und Obere Weser gefahren. Einzelne Abschnitte gefielen mir gut. Ich bin's schon zufrieden, wenn ich unbehelligt von starkem Verkehr gemächlich, genüsslich radfahren darf, und in die Runde schauen kann. In Erinnerung sind mir schöne Zeltplätze bei "Norden" und am "Knockster Tief". Auf "Norddeich" wollte mich eine einschichtige Betreiberin eines Wohnwagens mit gediegener Ausstattung mit auf gemeinsame Tour nehmen. Ich blieb meinem Rad treu. "Am Knock" geriet ich in eine ausgelassene Feier unter Einheimischen, die das ganze Wochenende anhielt.
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Edited by Wendekreis (12/12/13 02:25 PM) |
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#996814 - 12/12/13 02:30 PM
Re: emsradeg
[Re: Margit]
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Hallo!
Hole bitte rein informativ die Preise für die Fähren mit Fahrradmitnahme zu den friesischen Inseln ein. Wenn Du dabei nicht ins Schleudern kommst, kannst Du zum Inselhüpfen abheben.
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#996829 - 12/12/13 03:33 PM
Re: emsradeg
[Re: Wendekreis]
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Hole bitte rein informativ die Preise für die Fähren mit Fahrradmitnahme zu den friesischen Inseln ein. Wenn Du dabei nicht ins Schleudern kommst, kannst Du zum Inselhüpfen abheben. Siehe auch ostfriesische Inseln, Watt'n Meer & Hamburg (Länder)Gruß Uli
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"Too much smoke, too much gas. Too little green and it's goin' bad!". "So sad", Canned Heat, 1970
Dear Mr. Putin, let’s speed up to the part where you kill yourself in a bunker. | |
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#996831 - 12/12/13 03:36 PM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Willkommen im Forum und danke für Deinen Bericht. Authentisch, amüsant und zutreffend. Nie wieder bis zum nächsten Mal
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Allen gute Fahrt und schöne Reise. |
Edited by kettenraucher (12/12/13 03:38 PM) |
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#996895 - 12/12/13 06:23 PM
Re: emsradeg
[Re: Margit]
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Ja Margit, wenn Du auch Ende August/Anfang September dort bist...ich starte höchstwahrscheinlich am 23.08. oder 24.08. ab Hess. Oldendorf zum Warmmachen quer durch nach Hövelhof, dann den Emsradweg, usw. usf.
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Beste Grüße, Peter Die Schildkröte sieht mehr vom Weg als der Hase | |
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#997132 - 12/13/13 02:49 PM
Re: emsradeg
[Re: Juergen]
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Aber Jürgen! Seit wann liegt Greven im Emsland? Die Nähe zum Emsland (mit Fuselünne) hat wohl auf das Münsterland abgefärbt.
*Fuselünne ~ Haselünne (Heydt, Berentzen)
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Edited by rayno (12/13/13 02:52 PM) |
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#997156 - 12/13/13 03:32 PM
Re: emsradeg
[Re: rayno]
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, aber für mich als Rheinländer ist das Land an der Ems eben das Emsland!
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#997158 - 12/13/13 03:36 PM
Re: emsradeg
[Re: rayno]
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Die Ems fliest doch mitten durch Greven: Also Emsland
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#997160 - 12/13/13 03:40 PM
Re: emsradeg
[Re: winoross]
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Hallo Peter, normalerweise mache ich um diese Zeit Urlaub im "hohen Norden". Nächstes Jahr haben die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland noch Schulferien um diese Zeit. Da muss ich dann kurzfristig erst Hotels checken und natürlich das Wetter Ich verreise immer sehr kurzfristig und nutze das Quer-durchs-Land-Ticket oder Bus. Liebe Grüße Margit
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#997195 - 12/13/13 06:31 PM
Re: emsradeg
[Re: Oberhausener]
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Dann dürfen sich also die Emsländer das halbe NRW einverleiben. Dabei leben sie ohnehin schon im flächenmäßig größten Landkreis Deutschlands.
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#997219 - 12/13/13 08:01 PM
Re: emsradeg
[Re: rayno]
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Dabei leben sie ohnehin schon im flächenmäßig größten Landkreis Deutschlands. klugschei...ermodus an: Das war einmal so, und stimmt sicher auch für die alten Bundesländer. Aber seit der Kreisgebietsreform in Meck Pom ist der Landkreis Mecklenburger Seenplatte wohl der größte in Deutschland. Und auch ohne die letzte Kreisgebietsreform ist der Landkreis Uckermark in Brandenburg flächenmäßig größer als der Landkreis Emsland. Übrigens wird laut Wikipedia ein Teil des Kreises Steinfurt auch als westfälisches Emsland bezeichnet. klugschei...ermodus aus VG aus Budapest Martin
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#997269 - 12/14/13 07:56 AM
Re: emsradeg
[Re: martinbp]
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Ist richtig. Martin. Ich hatte noch in Erinnerung die Auseinandersetzungen zur Zeit der Gebietsreform in Niedersachsen, als man sich in meinem Landkreis (Grafschaft Bentheim) heftig (und erfolgreich) dagegen wehrte, auch noch (als 4. alter Landkreis) in den ohnehin schon sehr großen neuen Landkreis Emsland eingekreist zu werden.
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#997286 - 12/14/13 09:28 AM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Schöner informativer Reisebericht.
Gruß Siggi
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#999803 - 12/22/13 11:02 PM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Danke, toller Bericht. Macht Lust die Ems kennenzulernen. Schön ist es, wenn der Schmerz nachläßt.
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#1026928 - 03/23/14 10:24 PM
Re: emsradeg
[Re: Foxiyama]
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Wenn einer von euch den Emsradweg fahren will: ich schließe mich gerne mit einer oder mehreren Tagesetappen an, falls ich dann gerade zuhause sein sollte. Ich wohne am Emsradweg und kann auch 1-2 Übernachtungsgäste beherbergen.
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Gruß von Ulla
...die ein Leben ohne Radl für möglich, aber sinnlos hält... | |
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#1026987 - 03/24/14 08:27 AM
Re: emsradeg
[Re: curryflitzer]
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Hallo,
schöner Bericht! Vieles kommt mir bekannt vor und erinnert mich an unsere Emstour 2009 (von der Quelle zur Mündung).
Schöne Grüße vom Niederrhein
Gertrud
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