Ach Falk ... Glaub mir, ich habe mir das schon überlegt.
Den langen Pedalschlüssel brauche ich eh erst kurz vor dem Rückflug. Nach den Bergen sind die für gewöhnlich knackefest.
Meine Ausrüstung und das Rad habe ich im Griff. Auch die Pedallager Die Hülle ist einfach nur groß. Weiter nix. Und ich fliege von der gleichen Stelle zurück, wo ich angekommen bin. Daran ist nichts mehr zu rütteln. Und saubere Sachen sind für den Rückflug ist doch auch nett, zumal ich noch in Wien eine Weile rumhänge.

Was ich mir nicht so recht vorstellen kann, ist das Umfeld dort. Findet man spontan eine Unterkunft? Wenn ja, klappen sie dort um 17:00 den Bürgersteig hoch, etc. In der Ecke war ich noch nie unterwegs und der Reiseführer schweigt sich zu diesem Thema aus.
Auch eine Auskunft zu Spiritus für den Trangia im anderen Faden wäre durchaus willkommen. Irgendwo gibt es immer welchen. Notfalls in der Apotheke. Aber wenn man die Sucherei abkürzen kann, ist das schon hilfreich.

Wenn man das liest -ohne zu wissen,dass es nach Zypern geht- denkt man für einen Moment, du gehst an einen Ort, an dem nur wenige Menschen leben, kein Strom existiert und die Zeit dem 21. Jahrhundert noch nicht begegnet ist...

Menschen auf der Straße fragen und Fahrradtransportsack an einen Einheimischen abdrücken, den nach der Reise beschenken, zum Essen einladen, ihn umarmen - in Kontakt mit ihm bleiben.

Aber ja, das Internet führt zur neuen Bequemlichkeit. Sicherlich. Infos aus dem Netz über das Land das man bald betreten wird, während man noch im eigenen zu Hause hockt. Das Internet ist unglaublich bequem... man kann damit sogar reisen, ohne - wie fast 10 Jahre schon getan - als Kaufmann arbeiten zu müssen... in einem Media Markt oder so...

Dieses schöne Internet.
Es ersetzt aber nicht Kreativität oder Eigeninitiative,
ersetzt vor allem nicht den persönlichen Kontakt, den du vor Ort haben solltest,
um - eventuell - nicht nur deinen Fahrradtransportsack einschließen zu können, sondern nicht auch gleich noch all deine feinen, wertvollen Sinne.

Viel Spaß, lasse mich gerne von Erfahrungen berieseln, die du auf der Insel abgefangen hast.

Alexandros

So ein Quatsch. Ich kenne auch im dicht besiedelten Deutschland Orte bzw. Ortsteile, in denen um 17 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden und in denen es äußerst schwierig sein dürfte, jemanden auf der Straße anzutreffen. Noch dazu jemanden, mit dem man sich als Ausländer so problemlos verständigen kann, dass man ihm klar machen kann, dass er den Sack eine Woche für einen aufbewahren soll.

Ich finde Brits Fragen völlig legitim und mit dem Internet hat das auch nichts zu tun.

Martina, die findet, dass du in deinen Beiträgen manchmal ganz schön mit zweierlei Maß misst. Wenn du selbst etwas nicht weißt und gerne hättest, dass es das Forum für dich regelt ist das völlig ok, wenn ein anderer eine m.E. völlig harmlose Frage stellt machst du ihn blöd an.

Dito zum Beitrag von Martina.
Deinen Beitrag nehme ich dann mal als Beweis, dass das Forum doch nicht für alle gut ist ...

Und ja, es soll tatsächlich noch Reiseradler geben, die vor Ort nicht einfach spontan die Leute umarmen, sie zum Essen einladen und ihre Ausrüstung verschenken. Unerhört.

Hi Brit, gerne, bei Bedarf ist mein Bericht zu lesen.

Viele Grüße
Jan