will aber nicht jeder so

Hast du mal Bilder? Ich hege durchaus Sympathie für diese Art von Rädern, aber ein Vergleich zu dem Stevens bringt halt nichts. Das sind 2 grundverschieden Arten unterwegs zu sein, auf 28mm breiten Reifen ist man in gewissen Bereichen einfach eingeschränkt. Der Themeneröffner sollte erstmal sagen auf was für Wegen er unterwegs sein möchte.

PS: erste Frage erledigt

Hallo Konsi!

Also mal ehrlich, wenn jucken noch 2-3 kg am Reiserad mit schweren Lasten.

Mein Surly CC wog 15 kg.

Wenn es um Gewicht geht, würde ich unter Garantie keinen Stahlrahmen nehmen.
Da könnte man einen Alucyclocrosser nehmen. Da ist zudem der Rahmen steifer.

Ob man nun 2300 € für eine Reiserad hinlegen muss, ist eine Frage.

28 mm finde ich auch etwas wenig.

Um die 35 mm finde ich recht ideal um eine große Bandbreite abzudecken.

Deswegen habe ich meine Beiträge ab dem zweiten ja auch als Off-Topic markiert. Es ist eine Frage, wo man fährt, 50mm breite 26er-Reifen haben für mich auf einer reinen Asphalttour keinen Sinn, fürs Pamir habe ich bei mir auch breitere Reifen als 28mm aufgezogen. Aber die Räder, die hier vorgeschlagen wurden, haben ihren Einsatzzweck eher abseits befestigter Straßen, für Asphalt ist das aus meiner Sicht Overkill. Die USA sind auch kein Entwicklungsland, wo man bei größeren Defekten keine Ersatzteile in allen möglichen und unmöglichen Formaten bekäme ...

Das stimmt der Mondial Evo ist gewiss kein Reifen für zügiges oder halt kraftsparendes Reisen auf überwiegend befestigten Wegen.

aber sie sind sehr haltbar, 6500 km auf schlechtem Asphalt ruinieren meistens die Leichtlaufreifen. Ausserdem sind die vielen Scherben und Drahtstücke (Reste von PKW reifenplatzer) auf den Seitenstreifen nicht zu verachten. Pannenschutz ist da nicht ganz unwichtig. Wir werden nächste Jahr auf Mondial Evo in USA unterwegs sein.


BTW als wir in Südamerika waren hat man uns so 3/4 Platten pro Rad/Woche vorhergesagt. Mit unseren damals Duremes hatten wir genau 0 Platten.

Gruß
Detlef

Hallo Detlef,

waren Durchstiche oder Schnitte das Problem?

Bei ersten kann man kann man auch Reifen mit geschmeidigeren Flanken und dem gleichen Pannenschutz nehmen.


Anstatt einen schlechter rollenden Reifen ziehe ich persönlich Reifen mit eventuell geringerer Laufleistung und dafür eher einen Reifen mehr im Gepäck vor. Das ist IMHO energiesparender.

Auf den dortigen Seitenstreifen hast Du beides Scherben und Draht. Einen Reservemantel für 2 Räder haben wir trotzdem mit. Wir fahren aber auch mit 5 - 6 Bar Druck. Du musst also mit Schnitten und Durchstichen rechnen.

Wie gesagt, wenn andere bei 30 bis 40 Grad flickten haben wir den Fahrtwind genossen. Ausserdem hast du dort auf den Highways nicht überall platz zum Flicken. Ein Pannensichere Reifen ist da durchaus angebracht. Nicht umsonst wird im CGOAB forum der Mondial Evo von den Langstrecklern über den Klee gelobt. Aber jedem das seine wer gern flickt kann ja ruhig nen Leuchtlaufreifen nehmen. wir werden das auf so Strecken nicht machen.

Gruß
Detlef

Ich flicke auch nicht gern.

Ich mache aber trotzdem die Abwägung zwischen Pannenschutz, Laufleistung und Leichtlauf,
ebend weil ich mehrfach die Erfahrung gemacht habe, dass es keinen Spaß macht und teils viel Kraft raubt mit schlechter rollenden Reifen zu fahren. Das gilt insbesonders, wenn es über so lange Distanzen geht.

7000 km in 90 Tagen.
Das sind fast 80 km pro Tag, mit Ruhetagen geht es schnell gen 100 km.

Ich muss aber auch sagen, dass ich bedingt durchs Rennradfahren ein sehr wachsames Auge habe, was mögliche Gefahren für den Reifen betrifft.
Wer eventuell fast nur Vollkaskoreifen fährt, hat vielleicht diese Sensibilität nicht.

Das wache auge kannst Du nur an der Spitze einer Gruppe haben, Wenn Windschatten gefahren wird geht das nicht, da reicht die Zeit nicht. Man muss halt abwägen zwischen Kraftverbrauch und Zeitverbrauch.

Übrigens würd ich den Mondial nicht als Vollkaskoreifen betrachten das wären dann die Plus Modelle.

Gruß
Detlef

Ich finde es immer wieder faszinierend, dass es Leute zu geben scheint, die bei relativ hohem Tempo (davon gehe ich beim Rennrad fahren vorsichtshalber mal aus) in der Lage sind, spitze Steine und kleine Scherben zu erkennen und zu umfahren. Ich seh sowas nichtmal, wenn ich zu Fuß gehe.
Natürlich fahre ich nicht mit Absicht mitten durch einen Scherbenhaufen, Reifenpannen hab ich aber trotzdem.

Disclaimer: dieser Beitrag ist auch wenn er so klingen sollte nicht ironisch gemeint.

Martina

Also wenn es auf dem Weg vor mir glitzert, dann weiche ich auch aus. Die einzelne Scherbe wirst du i.d.R. nicht sehen, aber eine Scherbe kommt eben selten allein.
Ach ja, sehr hilfreich ist auch, nach einer unfreiwilligen Scherbendurchfahrt sich den Reifen mal genauer anzuschauen. Häufig stecken die Dinger im Reifen und arbeiten sich erst so langsam durch.

Aus diesem Grund zeigen Rennradfahrer, die zumindest teitweise in Vereinen /Gruppen trainieren, wenn möglich Hindernisse und Scherbenhaufen an.
Das funktioniert ganz gut.

Wenn man halt nur mit Rennradfahrern fahren möchte. Wenn ich nicht so auf den Boden achten muss hab ich auch mehr Muße für die Landschaft. Aber wie schon gesagt, die Prioritäten muss jeder selbst setzen.

Gruß
Detlef

Richtig kein Reifen ist ein Vollkaskoreifen, nicht mal der Marathon Plus.

Aber ich meine, dass Lothar in den USA mit einem auf dem Papier weniger pannensicheren Reifen besser zurecht gekommen ist als mit einem Conti Top Contact.
Letzterer ist so etwas wie ein Pendant zu Mondial und Dureme Evo.

Als Rennradfahrer (bzw. schneller Radfahrer) kann und muss man alles erfassen.
Sonst lebt man nicht lang.
Die Mitteilnehmer im Straßenverkehr sind nämlich nicht auf Radfahrer mit hohen Geschwindigkeiten eingestellt.

ich seh auf RTF's genug Rennfahrer schon bei relativ guten Verhältnissen flicken. So weit ist dann wohl nicht her mit der Voraussicht. Manche betteln dann auch noch andere um Ersatzschläuche oder Luftpumpe an, aber das ist ein anderes Thema.

Gruß
Detlef

Das ist alles relativ.
Es fährt halt nicht jeder pannensichere Reifen (mit ausreichend Druck), die trotzdem sehr gut rollen.

Mit Supreme und Marathon Racer gibt es die auch unter den Reisereifen.
Sie haben einen Vectran Pannenschutz, wie auch die Conti GP 4000 S mit denen ich, aber auch viele andere Rennradfahrer nur noch durchnschnittlich alle 5000-10.000 km einen Platten haben.
(Dass der Ultremo mit den gleichen Pannenschutz häufiger Platten hat, liegt daran, dass der Pannenschutzstreifen bei ihm oft zu schmal ausgeführt ist.)

Und die dopple Nylonlage (Race Guard) in Schwalbe Reifen ist ebenso sehr brauchbar.
Daher kann man auch den günstigen Mondial Performance ohne die verstärkte Reifenflanke nehmen. Er rollt somit etwas besser als der Mondial Evo.

Ich habe auf einer RadREISE vor Allem Anderes zu tun, als andauernd auf den Asfalt vor meinem Vorderrad zu gucken.

Und wiederhole gerne meine thailändischen Erlebnisse.
Dort fuhren zwei Freunde leichte Slicks und wären am Abend vermutlich 5 Minuten vor mir mit meinen schweren Traktorreifen am Ziel angekommen. Ja Wenn nicht diese fiesen Dornen gewesen wären, weswegen wir mehrmals täglich die Freuden des Reifenflickens hatten und ich mir die Beine in den Bauch stand.

Für mich ist nicht die Fahrzeit sondern alleine die Reisezeit das vergleichbare Kriterium.

[mod]Die ausufernde Reifendiskussion wurde vom eigentlichen Faden abgetrennt. Gerade die Fäden von Anfängern sollten nicht gekapert werden.[/mod]

Es ist sehr irritierend, wenn in der Liste "aktive Themen" zwei Artikel mit dem selben Betreff auftauchen.

In einen verdornten Gebiet wäre ich sicherlich auch nicht mit fragilen Reifen unterwegs.

Da kann ich nun wirklich nichts für (abgesehen davon, dass die Diskussion in beiden Fäden weitergeht und nun etwas schief wirkt, weil die Argumente auf die Bezug genommen wird nun teilweise fehlen).

Dafür kannst du auch nichts.
Das liegt an der generalstabsmäßigen Moderation des Forums.

Ist halt eine Frage der Augenqualität und meine sind zum Glück noch recht tauglich. Normalerweise schützt mich der Permalifescan der Fahrbahn schon zuverlässig vor Punktionen. Meine Pannen auf den letzten 20 000 km kann ich locker auf zwei Hände verteilen. Allerdings fahre ich nicht offroad. Zweimal hatte ich kleine (<5mm) spiralförmige Metallteile im Gummi stecken, sowas scheint mir unerkennbar. Gegen Dornen ist man wohl auch meist machtlos. Glas glitzert meistens und spitze Steine hatte ich noch nie im Reifen.

Ich habe den Eindruck, dass deutlich mehr als 50 Prozent aller Durchstichpannen spitze Steine sind, die ich übrigens auch im Reifen normalerweise nicht durch Sicht-, sondern durch Tastkontrolle finde. Wobei auch bei uns zugegebenermaßen Durchstichpannen eher selten sind.

Martina

Achtet bitte auf den Betreff.

Toxxi ist heute wieder übereifrig.

Besser als andersherum.

muss das sein

Ansichtssache. Ich schreibe mit pädagogischem Hintergrund.
Das soll es aber für mich gewesen sein.
Sonst trifft mich noch der Donnerschlag des Moderators ...

Das ist in der Tat ein sehr starkes Argument für pannensichere Reifen auf Radreisen

Für mich ist eine Radreise eben kein Radrennen. Wenn ich auf Reisen bin, mag ich so wenig wie möglich Asphalt Scannen und so viel wie möglich von meiner Umgebung mitbekommen.

Ich halte dafür häufiger an und mache Photos.

Und trotzdem bleiben mir reichlich Erinnerungen an die Orte, welche ich auf Film habe.
(Das bei ansonsten nicht dem besten Erinnerungsvermögen.)

Auch genieße ich es an den Etappenorten erholter anzukommen und somit vor Ort mehr mitzubekommen.

Es hat alles eine Vor- und Nachteile, die jeder unterschiedlich gewichtet.
Am Rad meiner Freundin verbaue ich auch nur noch sehr leicht laufende Reifen.
So fährt sie wenigsten etwas Rad.

Damit du später zu Hause sehen kannst, wie schön es dort gewesen ist?

Eigentlich um die buckelige Verwandtschaft mit 5000 Photos zu quälen.

bei der Fahrt mit pannensicheren Rewifen, kann man sich sogar noch an die Orte erinnern, die man nicht fotografiert hat

Weiß ich, ich fahre flexible und pannensichere Reifen.

(Aber keine Vollkasko Reifen. Ich möchte ja schließlich etwas mehr vom Land erleben. Das geht schlecht, wenn man ich mir einen Klotz ans "Bein" binde. )

Im Winter ist der Feuersteinsplitt tatsächlich gern Schlauchkiller Nummer1.
In weichen und etwas dickeren Gummimischungen werden sie gern "aufgesogen" und fast blickdicht umschlossen. Von dort aus arbeiten sie sich nach und nach gen Schlauch vor.

Das einzige was hilft, ist besonders anfällige Reifen etwas ausgasen zu lassen, so dass die Gummimischung widerstandsfähiger wird.