Momentan bin ich dabei einige Teile an meinem Rad auszutauschen.
Die Schaltung ist davon zwar noch nicht betroffen, aber die Federn werden langsam aber sicher ein wenig schlapp.

Wo bekommt man eigentlich einen inversen Schaltkörper? Ich kann mich nicht erinnern schon mal einen irgendwo im Handel gesehen zu haben. Im Laufe der Jahre habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich ihn nicht mehr missen möchte.

Gruß
Brit

Hier oder hier zum Beispiel. Die Inverse-Geschichte scheint aber gerade den Weg des Biopace zu gehen, da es für 10-fach nichts zu geben scheint. Auf der Paul-Lange-Seite (leider nicht direkt verlinkbar) habe ich jedenfalls auch nichts gefunden.

Vielen Dank. Genau dso einen linkhabe ich gesucht.
Ich fahre eh 9fach und sehe momentan auch keinen Grund das zu Ändern. Daher stört mich das überhaupt nicht.

Brit

http://www.cnc-bike.de/product_info.php?products_id=9899

Als die mal für 11 Euro/Stück angeboten wurden, hab ich mir ein paar Stück auf Lager gelegt.

Oh, das ist ja fast vor meiner Haustür. 19 Euro sind auch nicht schlecht. Aber LX? Wie ist denn da die Qualitätseinbuße zu XT?
Inzwischen ist Shimano ja schon seit ein paar Jahren bei XTR angelangt. Erfahrungsgemäß wird dann alles andere "herabgestuft".
Am augenscheinlisten ist das bei den Felgenbremsen. Dort wechselte die Parallelogrammführung immer zum neuesten Modell ...

(Für die Parallelogramm-Felgenbremsen suche ich auch noch "frische Federn". Ich musste diesmal unterwegs recht häufig an den Bremsen werkeln, weil sie nicht mehr gleichmäßig öffnen.)

Ich kann Dir kaum brauchbare Erfahrungen liefern, da ich noch nie eine Schaltung durch "normalen Verschleiß" kaputt bekommen habe. Die LX-Gruppe ist dennoch mehr als brauchbar. Die Trigger finde ich richtig gut, das Schaltwerk schaltet nicht ganz so knackig, wie mein XT, was aber für mich letztlich nur ein haptisch-akustischer Unterschied ist. Gekauft habe ich das XT-Schaltwerk für mein Reise-MTB letztlich nur wegen des (vermutlich) geringeren Gewichts, der Optik und der Hoffnung auf gute Qualität. Wie gesagt: ob letzteres begründet ist oder nicht, kann ich nicht sagen.

Trotzdem danke für die Info. Ich werde wohl mal bei CNC vorbeischauen. Das liegt auf meinem Arbeitsweg. Vieleicht haben sie ja einen Schaltkörper vorrätig. Wobei bei zu den Federn vermutlich nur nach Dauerbelastung eine Aussage machen kann.

Wenig. Die Röllchen sind billiger gemacht, der Rest macht einen ordentlichen Eindruck. Ich fahr auch Deore, die sind auch ok.
Wackelt dein XT wirklich soo stark herum daß du es tauschen mußt? Bei Schaltproblemen ist es ja eigentlich entweder Dreck oder ausgeschlagene Lager. Die Feder hatte ich so noch nie als Fehler.

Ich auch nicht. Irgendwann hat mir ein Maschinenbaustudent in Münster auch mal versucht zu erklären, dass Federn auch nicht "ausleiern" können, da ihre Materialkonstante eben konstant bleibt. Ob das so stimmt weiß ich jedoch nicht, da kann ein Ing. wohl eher was zu sagen

Lx und Xt unterscheiden sich nur in Gewicht und dem Schaltrolleninnenleben.

Schaltrollen sind aber eh außen Verschleißmaterial als das innen in der Lagerung etwas defekt geht.

Bevor du aber dein Schaltwerk entsorgst, würde ich überprüfen, ob der Fehler nicht beiden Schaltzügen/hüllen zu finden ist.

Ob die Feder nun ausleiert oder die Lagerung/Abstützung der Feder ist eigentlich egal.
Alte Schaltwerke haben jedenfalls keine so hohe Spannkraft mehr.

Es wurde mir auch mehrfach empfohlen worden bei über längere Zeit geparkten Rädern, die Schaltkomponenten zu entspannen.

Auch Drehmomentschlüssel, die federbasiert arbeiten, sollen im entspannten Zustand gelagert werden.

Das klingt alles plausibel. Nur weil die Ingenieure gern ihre "Konstanten" hätten, auch weil es sich mit diesen besser rechnen lässt, heißt dies nicht, dass die Natur doch ihre eigenen Gesetzen unterliegen kann. Ich halte es schon für vorstellbar, dass die dauerhafte elastische Verformung einer Feder letztlich doch auch zu einem plastischen Verformungseffekt führt und damit die Spannkraft nachlässt. An meinem Umwerfer kann ich die Beobachtung übrigens auch bestätigen - die Rückstellkraft dort hat deutlich nachgelassen! Natürlich kann man an besagten Stellen mit Schmieren, neuen Zügen usw. u.U. wieder Leichtgängigkeit herstellen, ändert trotzdem nichts dran, dass Federn verschleißen können.

Gibt es die Federn eigentlich irgendwo als Ersatzteil?

Noch nicht so stark. Aber die Spannung lässt nach. Das macht sich insbesonderere bei den großen Ritzeln bemerkbar. Vorläufig reicht es, wenn ich aus der Kette noch zwei weitere Glieder herausnehme. Es geht noch, aber wirklich sauber ist es nicht mehr.
Die Rollen hatte ich in den vergangenen Jahren schon ein oder zwei mal gewechselt (wegen Dreck bzw. leicht ausgeschlagen).
Eigentlich wäre es richtig die Federn zu wechseln. Aber bevor ich mich bei den Preisen von 19 Euro für den gesamten Schaltkörper auf die Suche nach Federn begebe, tausche ich vor der nächsten großen Tour lieber den Schaltkörper.

Vermutlich war er noch nicht bis zur Betriebsfestigkeit vorgedrungen ...
Die kommt erst später im Studium.

Handhabe ich ebenfalls so und wurde mir früher auch immer von meinem Großvater eingeschärft wenn wir mit seinem alten Luftgewehr ein paar Dosen gelocht hatten... Was nun wirklich zutrifft weiß ich aber wie gesagt nicht.

Aber um noch was zum Thema zu sagen: Das verlinkte LX Schaltwerk bin ich etwa 14tkm an einem Rad mit Lenkerendschalthebeln gefahren (die Schaltlogik war in der Anfangsphase mit diesen Hebeln so für mich besser). Hatte keine Probleme und das Schaltwerk ist bei einem Bekannten immer noch im Alltagseinsatz ohne Mucken.