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#976040 - 09/18/13 07:20 PM Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke?
Negnittoeg
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Hallo,

könnt ihr mir bitte auf die Sprünge helfen?

Unter welchen Einsatzbedingungen empfiehlt sich für einen Daunenschlafsack ein wasserabweisender Außenstoff und in welchen Fällen nicht?

Das Thema wird in den einschlägigen Foren leider häufig sehr unsachlich diskutiert. Da ich mir demnächst einen Schlafsack für die kalte Jahreszeit anschaffen möchte, wäre mir an einer vernünftigen Entscheidungsgrundlage sehr gelegen...

Herzlichen Dank + beste Grüße

Nengittoeg
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#976045 - 09/18/13 07:53 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
Mike42
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Ich kann nur sagen, dass ich mit meiner Daunendecke (Therm-A-Rest Alpine) in einem sehr verregneten Skandinnavien im engen Einmannzelt keine Probleme hatte.
So lange das Zelt dicht ist und man nicht am nassen Außenzelt streift, gibt es doch kaum Möglichkeiten für die Daune nass zu werden. Natürlich sollte man das gute Stück auch erst auspacken, wenn es im Zelt einigermaßen trocken ist (also die Überreste des Regens vom Aufstellen im Gewitter weggewischt sind usw.).

Etwas nass ist die Decke eigentlich nur geworden, weil sie mir unabsichtlich aus dem Zelt ins feuchte Gras gerutscht ist, weil ich einmal beim Trinken ein paar Tropfen verschüttet habe und weil man im Schlaf natürlich schwitzt (wo ich mir einen wasserabweisenden Außenstoff ziemlich unangenehm vorstelle).
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#976059 - 09/18/13 08:53 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
HyS
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Hallo,
bei einem Radurlaub mit Zelt brauchst du generell keinen wasserabweisenden Schlafsackaußenstoff.
*****************
Freundliche Grüße
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#976063 - 09/18/13 09:09 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Negnittoeg
Unter welchen Einsatzbedingungen empfiehlt sich für einen Daunenschlafsack ein wasserabweisender Außenstoff und in welchen Fällen nicht?
Du meinst wasserabweisend und nicht etwa wasserdicht?
Irgendwie Wasserabweisend sind ja heute viele Oberflächen, auch die bei Schlafsäcken.
Wenn von außen kein Wasser an den Sack kommen kann, dann braucht man auch keine Wasserdichtigkeit.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#976066 - 09/18/13 09:30 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
Freundlich
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Da lässt sich pauschal keine Antwort geben, weil "wasserabweisend" jeder Hersteller zu jedem Modell anders definieren kann. Ich verwende einen Yeti-Daunenschlafsack mit ganz normalem Gewebe ohne Probleme im Zelt. Eine "leicht wasserabweisende Ausrüstung" (Yeti VIB 600) kann nicht schaden und hilft vielleicht gegen Kondenswassertropfen und Verschmutzen. Natürlich werden auch Daunenschlafsäcke für das Freiluft-Biwak mit wasserdichten Membranen beworben und verkauft.

Weil jede wirklich wasserdichte Konstruktion das Atmungsvermögen einschränkt, wäre dies bei einem Daunenschlafsack kontraproduktiv. (Ausgenommen vielleicht im hochalpinen Bereich, wo die Ausrüstung auf Verschleiß genutzt wird und jedes Gramm zählt). Soll der Daunenschlafsack lange leben, wird täglich gelüftet und getrocknet. Wasser entsteht im Schlafsack durch Schwitzen (auch ohne das Gefühl zu schwitzen). Im Normalfall 0,5 bis 1,5 l je Nacht. Diese Nässe muss möglichst schnell und ungehemmt trocknen können. Darum würde ich keine dicht beschichteten Gewebe an einem Daunenschlafsack verwenden.
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#976100 - 09/19/13 07:28 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Freundlich]
Toxxi
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In Antwort auf: Freundlich
Weil jede wirklich wasserdichte Konstruktion das Atmungsvermögen einschränkt, wäre dies bei einem Daunenschlafsack kontraproduktiv.

Richtig. Einen wasserabweisenden bzw. -dichten braucht man nur, wenn man ohne Zelt draußen schlafen will und es feucht wird.

Gruß
Thoralf
Meine Räder und Touren im Radreise-Wiki
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#976175 - 09/19/13 12:46 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Toxxi]
radlsocke
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... oder wenn man ein für die Körpergröße zu kurzes Zelt hat, bei dem das Innnenzelt dazu tendiert, bei großer Luftfeuchtigkeit den Schlafsack zu berühren.

Außerdem bei kalten Außentemperaturen, besonders im Bereich um den Gefrierpunkt. Zusätzlich dann, wenn man an Gewässern zeltet.

Im Sommer benötigt man keine wasserabweisende Außenhülle.

(BTW: Auch Schlafsäcke mit einer solchen Hülle lassen sich gut trocknen: Dafür einfach auf links drehen und nach Möglichkeit ein Modell mit dunklem Innenfutter wählen)
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#976246 - 09/19/13 06:39 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
Seghal
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In Antwort auf: radlsocke
... oder wenn man ein für die Körpergröße zu kurzes Zelt hat, bei dem das Innnenzelt dazu tendiert, bei großer Luftfeuchtigkeit den Schlafsack zu berühren.

Von Deuter gibt es welche, wo nur das Fußteil und das Kopfteil wasserdicht ist.
In Aurich ist's schaurig, in Leer noch mehr. (norddeutsches Sprichwort)
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#976297 - 09/20/13 08:14 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Seghal]
radlsocke
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Das ist interessant, es fragt sich dann aber eben wieder, wie gut die verwendete Daune ist (die wiederum Auswirkungen hat auf Wärmespeicherung und Packmaß).

@Nengittoeg: welche Temperaturen in "kalte Jahreszeit" peilst Du denn an?

Edited by radlsocke (09/20/13 08:15 AM)
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#976790 - 09/23/13 12:31 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
Pununu
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So lange du nicht ohne Zelt unterwegs bist würde ich es nicht als notwendig erachten. Selbst den Morgentau kann mein zehn Jahre alter Jack Wolfskin noch gut ab, wenn ich doch mal unter freiem Himmel schlafe. Ein bisschen Feuchtigkeit zieht er, aber das trocknet auch wieder weg.
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#977008 - 09/24/13 09:42 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Pununu]
HWK
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In Antwort auf: Pununu
....Feuchtigkeit zieht er, aber das trocknet auch wieder weg.
Aber nur, wenn genügend Zeit und "Trockenwetter" ansteht - sonst ist es nach allerspätestens 3 Tagen Schluss mit kuscheln! Die noch allgemein verwendete Natur-Daune ist (im Gegenatz der neueren High-Tech-Daune) nicht erste Wahl für/bei spontane(n) Ortswechsel oder für Kilometerfresser traurig
Gruß Wolfgang
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#977045 - 09/24/13 11:33 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Mike42]
Faltradl
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In Antwort auf: Mike42
So lange das Zelt dicht ist und man nicht am nassen Außenzelt streift, gibt es doch kaum Möglichkeiten für die Daune nass zu werden.

Och, ich habe da genügend Sommerabende in Erinnerung, wo der Tau schon am Abend gut zugeschlagen hat. Wenn man dann dummerweise wegen der Tageshitze das Zelt offen stehen hatte...
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#977059 - 09/24/13 12:45 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
Pununu
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In Antwort auf: HWK
In Antwort auf: Pununu
....Feuchtigkeit zieht er, aber das trocknet auch wieder weg.
Aber nur, wenn genügend Zeit und "Trockenwetter" ansteht - sonst ist es nach allerspätestens 3 Tagen Schluss mit kuscheln! Die noch allgemein verwendete Natur-Daune ist (im Gegenatz der neueren High-Tech-Daune) nicht erste Wahl für/bei spontane(n) Ortswechsel oder für Kilometerfresser traurig



Da hast du nicht unrecht. Für Menschen die früh aufbrechen wäre das eine Einschränkung. Ich verpacke aber auch ein feuchtes Zelt nur äußerst ungern. Das ist aber zugegeben weniger gravierend als ein feuchter Schlafsack.
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#977098 - 09/24/13 04:23 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Pununu]
radlsocke
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Wenn man mit dem Rad unterwegs ist, finde ich das Schlafsackproblem nicht so gravierend. Schließlich befindet man sich immer in einigermaßen erreichbarer Nähe zu trockenen Plätzen. Da einfach Schlafsack raus, ein bisschen lüften, und schon flufft er wieder ;-)
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#977101 - 09/24/13 04:46 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
HWK
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In Antwort auf: radlsocke
..... ein bisschen lüften, und schon flufft er wieder ;-)
ich lach mich schräg bravo
Gruß Wolfgang
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#977104 - 09/24/13 05:05 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
radlsocke
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Gerne schmunzel
(aber probier’s trotzdem ruhig mal aus zwinker )
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Off-topic #977115 - 09/24/13 06:00 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
HWK
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In Antwort auf: radlsocke
...(aber probier’s trotzdem ruhig mal aus zwinker )
dagegen hab ich schon längstens und für praxisfremd, ungeeignet und und ..... befunden - ist mehr was für Theoretiker bzw. Schönwetter- Sommer- Zweitages-Touren.
Gruß Wolfgang
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Off-topic #977119 - 09/24/13 06:07 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
radlsocke
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Dann hast Du den falschen Schlafsack.
Ich bin seit über 5 Jahren mit Daunenschlafsack unterwegs (davor hatte ich einen mit Kunstfaser), am liebsten im Frühling oder Herbst, und selten ist über längere Zeit sonniges Wetter.
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Off-topic #977126 - 09/24/13 06:21 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
panta-rhei
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Underway in French Southern Territories

In Antwort auf: radlsocke
Dann hast Du den falschen Schlafsack.
Ich bin seit über 5 Jahren mit Daunenschlafsack unterwegs (davor hatte ich einen mit Kunstfaser), am liebsten im Frühling oder Herbst, und selten ist über längere Zeit sonniges Wetter.


Jetzt beruhigst Du mich aber ... dachte schon, ich wäre mit meinem super-kuschel-Tenequa850 sinnloserweise dem Konsumrausch anheimgefallen... und könnte ihn nur auf meinem Sofa verwenden, um kalte Winterabende erträglich zu gestalten zwinker. (macht eine gute Freundin mit einer sehr teuren Dauenentuete so )

Im Ernst: Habe mich jahrelang wg. der Trockenpanik mit klobigen, schweren und "unkuscheligen" Plastiktueten geplagt ...
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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Off-topic #977131 - 09/24/13 06:27 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
HWK
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In Antwort auf: radlsocke
Dann hast Du den falschen Schlafsack. ....
Wie nennt sich denn dein/das Über-Daunen-Teil?

Ich befinde mich leider nicht immer in einigermaßen erreichbarer Nähe zu trockenen Plätzen.
Was verstehst du unter einigermaßen erreichbarer Nähe?
Was/wo sind trockene Plätze?
Planst du die vorab schon ein?

Weiterhin habe ich kein Bock, nur zum Tütenlüften Zeit zu verbummeln.
Übrigens sind mir im Herbst die Tage zu kurz und feucht für solche aufwendigen Spielchen.
Was heißt ein bisschen lüften und reicht das bisschen lüften, um ein akkumulieren der Feuchtigkeit zu verhindern?
Gruß Wolfgang
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#977141 - 09/24/13 06:37 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
Mike42
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In Antwort auf: HWK
In Antwort auf: radlsocke
Dann hast Du den falschen Schlafsack. ....
Wie nennt sich denn dein/das Über-Daunen-Teil?

Ich befinde mich leider nicht immer in einigermaßen erreichbarer Nähe zu trockenen Plätzen.
Was verstehst du unter einigermaßen erreichbarer Nähe?
Was/wo sind trockene Plätze?
Planst du die vorab schon ein?

Weiterhin habe ich kein Bock, nur zum Tütenlüften Zeit zu verbummeln.
Übrigens sind mir im Herbst die Tage zu kurz und feucht für solche aufwendigen Spielchen.
Was heißt ein bisschen lüften und reicht das bisschen lüften, um ein akkumulieren der Feuchtigkeit zu verhindern?

Ich war heuer auch das erste Mal mit Daune unterwegs und hab mir ein bisschen Sorgen gemacht. Aber Abends möglichst bald auspacken und im Zelt auslegen hat eigentlich gut gereicht. Bei einigermaßen schönem Wetter kann man die Sachen ja übers Zelt hängen und im Wind ausschütteln ist auch immer ziemlich effektiv. So ist auch der Gestank von drei Tage nassen Socken im Schlafsack ziemlich schnell verflogen.
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#977145 - 09/24/13 06:49 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
radlsocke
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Ich habe einen WM Badger, der hat ein bisschen Reserve und fällt nicht sofort zusammen.

Spätestens abends auf dem Campingplatz gibt’s auch trockene Räume – Wildcampen ist nicht so meins (es soll ja auch nicht wirklich überall erlaubt sein zwinker ). Wenn es irgend geht, wird der Schlafsack aufgeschüttelt und möglichst in den Wind gehängt (eine Rolle Segelschnur und ein paar Haken habe ich sowieso immer dabei).

Deinen Einwand könnte ich verstehen, wenn Du z.B. schreiben würdest, Du wärst zu Fuß außerhalb von Straßen weglos in England unterwegs. Oder während der Regenzeit, oder in den Tropen. Alles andere macht ein guter Daunenschlafsack locker mit. Wenn’s gar zu lange nass ist, kann man auch gemütlich einen Kaffee trinken gehen und solange den Schlafsack auswickeln, aufschütteln und ausbreiten. Man ist ja nicht auf der Flucht?

Edited by radlsocke (09/24/13 06:49 PM)
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#977171 - 09/24/13 08:06 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
HyS
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Man muss auch Kunstfaser auslüften, auch da darf sich bei einer Tour über mehrere Tage nicht die Feuchtigkeit ansammeln, sonst bilden sich Stockflecken und Schimmel.
*****************
Freundliche Grüße
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#977228 - 09/25/13 06:37 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HyS]
mgabri
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In Antwort auf: HvS
Man muss auch Kunstfaser auslüften, auch da darf sich bei einer Tour über mehrere Tage nicht die Feuchtigkeit ansammeln, sonst bilden sich Stockflecken und Schimmel.

Und die Fasern verklumpen. Außerdem hat ein pappnasser Kufasack ebenfalls keinerlei Wärmeleistung. Durfte ich schon mal ausprobieren.
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#977235 - 09/25/13 06:59 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
rayno
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Ich habe jetzt seit über 12 Jahren meinen Feathered Friends Swallow (knapp 1000g, 850er Daune, gebraucht gekauft), den ich in den ersten Jahren auf meinen Rucksackturen in Lappland eingesetzt habe. Dort ist es bekanntlich auch im Sommer bisweilen recht feucht. Erinnere mich an eine Sarekdurchquerung, auf der ich in den 8 Tagen vom Einstieg in Ritsem bis zum Ende in Saltoluokta Dauerregen hatte. Richtig nass geworden ist der Swallow in meinem Hilleberg-Tunnel nicht. Habe ihn am Ende der Tour bei sonnigem Wetter nur gründlich gelüftet und damit war es gut.
In den letzten Jahren (seit 2006) habe ich den Swallow dann auf meinen Radreisen eingesetzt, auch auf meiner fast dreimonatigen Nordamerikadurchquerung 2011. Danach glaubte ich, ihn entsorgen zu müssen. Habe ihn aber dann zu einer Grundreinigung mit Auffüllung der Daune zum Outdoor-Service (www.outdoor-service.com) eingeschickt. Jetzt ist er wieder wie neu.
Für meine Radreisen ist der mir FF allerdings zu warm, benutzte ihn immer nur als Zudecke. Daher überlege ich, mir einen um 200 bis 300g leichteren Schlafsack mit hochwertiger Daune zuzulegen.

Edited by rayno (09/25/13 07:00 AM)
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#977335 - 09/25/13 12:27 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
tirb68
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Wie kalt soll es denn werden?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Temperaturen unter -5°C die Atemluft kondensiert und die Ränder vom Schlafsack nass werden.

Dazu muss ich noch ergänzen, dass ich mich nie an die Wärmekragen gewöhnen konnte, daher tief im Schlafsack strecke und am Ausgang ein "Lüftungsloch" lasse.

Gruß
Brit
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#977416 - 09/25/13 07:27 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
HWK
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In Antwort auf: radlsocke
Ich habe einen WM Badger....
Vorweg: Ich bette mich auch in Daune und schätze deren Eigenschaften.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem/deinem „Sahnestück“

Ok, klaro, das ist ja wohl der/ein „Überflieger“ und nicht für Normalsterbliche gemacht. Hat ein super (fast wasserdichtes) Stöffchen, aber auch seinen Preis. Nu Verstehe ich auch deine Argumentation, der ich mich nun anschließe.

Eine gleichwertige Daune (Diamantdaune 860+) setze ich mit Pertex Quantum in meinen DIY Quilts ein. Allerdings bemerke ich bei feuchtem Klima und mehreren Tagen Gebrauchs, dass die Daune in ihrer Bauschkraft nachlässt. Einige sehr feuchte Tage/Nächte in diesem Jahr haben mich dann über eine Climashield Apex Endlosfaser Isolation Lösung (mit all ihren Vor-/Nachteilen) nachdenken lassen.

Die pflegliche Behandlung der Daunendecken –/tüten auf Tour ist mir sehr wohl geläufig, lässt sich aber nicht immer realisieren – meistens immer dann nicht, wenn es dringend nötig wäre.
Deswegen aber nun extra zu Daunen trocken auf einen Campingplatz o. ä. – nö!

Ich bin zu Fuß oder mit Rad unterwegs und nächtige seltenst auf Campingplätzen aber oft unter freiem Himmel oder Tarp ohne dabei als Wildcamper zu gelten.
Hier sollten übrigens n.m.M. ziviler Ungehorsam die ehemals „Braunen Gesetze“ endlich brechen!! In einigen Bundesländern geht’s doch – warum nicht in allen? In den Niederlande, Belgien, Dänemark,…… kein Problem – nur bei den MICHELN? Zum anderen ist es „nur“ eine Ordnungswidrigkeit – na und! dafür
Gruß Wolfgang
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#977444 - 09/25/13 09:50 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
radlsocke
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Gut, unter freiem Himmel und/oder Tarp ist natürlich eine extra vor Feuchtigkeit schützdende Isolationsschicht besser. Aber eigentlich bräuchtest Du die zusätzliche primaloftähnliche Schicht nur im Winter, damit der Taupunkt weiter von den Daunen weg nach außen verlagert werden kann? Bei wärmeren Temperaturen würde doch eigentlich auch ein atmungsaktiver Biwaksack ausreichen?
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Off-topic #977513 - 09/26/13 10:13 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
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In Antwort auf: radlsocke
.....ausreichen?
Danke - ich arbeite dran und bleibe am Ball listig
Gruß Wolfgang
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Off-topic #977517 - 09/26/13 10:43 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
radlsocke
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... als wasserschützende Hülle über dem ausreichend warmen Schlafsack selbstverfreilich zwinker

Viele nehmen als Material dafür auch Tyvek, das ist schön leicht.

Edited by radlsocke (09/26/13 10:46 AM)
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#977559 - 09/26/13 12:55 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
radlsocke
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Nochmal zur Eingangsfrage des TO: Viele empfehlen die Wahl einer besonders wasserabweisenden Außenhülle, weil zum einen der Schlafsack dadurch nochmals an Wärmeleistung gewinnt, und zum anderen, weil es unkomplizierter scheint, da man sich kaum noch Gedanken machen muss über sonstigen Schutz gegen Feuchtigkeit von außen (man könnte die Außenhülle aber auch durch einen separaten Biwaksack ersetzen, jedenfalls dann, wenn man unter freiem Himmel oder unter einem Tarp nächtigt). Diese Außenhüllen schlagen sich dann aber auch meist in einer etwas ambitionierteren Preisgestaltung nieder. Und die Flüssigkeitsanreicherung in den Daunen von innen (durch Schwitzen) wird durch die Außenhülle ja nicht abgewendet.

Bei Winterschlafsäcken für größere zweistellige Minustemperaturen finde ich wasserabweisende Außenhüllen recht sinnvoll. Vor allem deswegen, weil ein Winterschlafsack an sich schon ein großes Packmaß und Gewicht hat. Ein zusätzlicher Kunstfaser-Überschlafsack wäre für die Nutzungssituation zwar wahrscheinlich besser (wegen der daunengünstigeren Taupunkt-Verlagerung), aber es tritt dann recht schnell das Problem auf, dass man so viel großvolumiges Gepäck hat, dass man es ohne Pulka nicht mehr von der Stelle bekommt zwinker
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#977685 - 09/26/13 09:08 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
Negnittoeg
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Hallo,

danke für Eure zahlreichen Antworten!

Ich (männlich, 35, normales Temperaturempfinden) möchte den Schlafsack mindestens für Touren bis in den Spätherbst (November), im leichten Winter oder im Vorfrühling (März/April) und nur in unseren Breiten (keine Alpin-Touren), d.h. bei Temperaturen bis ca. - 5 Grad (?) einsetzen. Falls mit dem Schlafsack darüber hinaus das eine oder andere Schneeschuh-Wochenende bis - 10 Grad möglich wäre, wäre es noch um so besser, ist aber kein absolutes Muß.

Meine Frage nach dem Obermaterial rührt daher, daß mein Zelt vergleichsweise kurz ist. Dementsprechend läßt es sich kaum vermeiden, mit dem Schlafsack-Fußende das Innenzelt nicht zumindest zu touchieren. Dessen ungeachtet tendiere ich momentan zu der finanziell günstigeren Variante ohne wasserabweisende Außenhülle, möchte mir dafür aber etwas mehr Daune gönnen (z.B. ME Classic 1000). Im Grunde müßte sich das Feuchteproblem doch auch mit einem Biwaksack oder einer Plastik-Einkaufstüte über dem Schlafsackfußende in den Griff bekommen lassen, oder? Wieso gelten diesbezüglich gerade Temperaturen um den Gefrierpunkt als besonders problematisch?

Bin gespannt, weiter von Euch zu hören. Würde mich neben Grundsätzlichem auch über etwaige Produktvorschläge freuen! Einen schönen Abend

Negnittoeg
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#977691 - 09/26/13 09:26 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
radlsocke
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In Antwort auf: Negnittoeg
Im Grunde müßte sich das Feuchteproblem doch auch mit einem Biwaksack oder einer Plastik-Einkaufstüte über dem Schlafsackfußende in den Griff bekommen lassen, oder?

Im Prinzip schon, aber nur, wenn Du kein Rotationsschläfer bist. Ich habe eine Zeitlang versucht, die Regenjacke über das Fußteil zu legen – keine Chance, die ist nullkommanix runtergerutscht: Das Material ist zu glatt.

In Antwort auf: Negnittoeg
Wieso gelten diesbezüglich gerade Temperaturen um den Gefrierpunkt als besonders problematisch?

Wenn es um den Gefrierpunkt draußen nasskalt ist, dann trocknet das nicht weg, Nebel hält sich lange, etc. Das heißt in der Praxis, dass Du den tollsten Winterschlafsack haben kannst, aber durch die nasse Kälte dennoch frierst. Im selben Schlafsack sind minus 10 Grad dann wieder perfekt, weil das eher eine trockene Kälte ist. Bei längeren Touren bei tieferen Temperaturen empfiehlt sich außerdem ein VBL (Vapour Barrier Liner), damit das Wasser, das der Körper nachts abgibt, möglichst nicht in die Daunenschicht gelangt. Gerade wenn Du mit Schneeschuhen unterwegs bist, ist außerdem ein Satz trockene Kleidung nur für nachts sehr angenehm. Du könntest die Wärmeleistung des Schlafsacks auch mit einer warmen Pausenjacke heben – aber dennoch sollte die Komfortgrenze des Schlafsacks nicht zu knapp bemessen sein, lieber ein bisschen Reserve, da man schneller friert, wenn der Tag anstrengend war.

Hersteller: Probier lieber keinen WM an, sonst möchtest Du keinen anderen mehr haben zwinker (manchmal hat man aber Glück und findet ein Sonderangebot). Auf deren Webseite gibt es eine Modellseite mit metrischen Maßen, damit hast Du auch Vergleichswerte. Alternativ hört man auch Gutes über Nahanny (Maßanfertigung mit Beratung und Stoffauswahl), Roberts (Maßanfertigung mit Beratung und Stoffauswahl), Highlite, Cumulus (die in Polen), Feathered Friends, Valandre, ... Wegen der Daunenpreise kann es klug sein, nicht zu lange zu warten.

Edited by radlsocke (09/26/13 09:37 PM)
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#977762 - 09/27/13 10:28 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
tirb68
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Ich kann dir den classic 500 von Mountain Equipment empfehlen.
Comfort +2
Comfort Limit -4
Extreme -20
stehen drauf. Bis -12 erprobt und nicht gefroren. mMn kann man die Komfortuntergrenze bis dahin locker verschieben. Ich denke, ich habe ein normales Wärmeempfinden. Für die Füsse benutze ich, wie vermutlich fast alle Frauen, noch zusätzlich Socken. Im Schlafsack muss ich mir generell was überziehen. Nicht wegen der Temperatur, sondern weil das Material meine Haut sonst zum Wahnsinn treibt. Aber das ist bei fast allen Schlafsäcken so und eine persönliche Macke. Daher kann ich auch nix zu wärmeren Temperaturen sagen.
Einziges Manko, das ich bis heute entdecken konnte, er lässt Federn. Wobei das inzwischen nachgelassen hat, aber am Anfang fand ich das teilweise echt krass.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#977784 - 09/27/13 11:38 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
HWK
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In Antwort auf: radlsocke
.....Probier lieber keinen WM an, sonst möchtest Du keinen anderen mehr haben zwinker
Dieser Warnhinweis ist unbedingt ernst zu nehmen - sonst wird's teuer aber auch wohlig/kuschelig und ....und... teuflisch

In Antwort auf: radlsocke
.... Wegen der Daunenpreise kann es klug sein, nicht zu lange zu warten.
Wie man's nimmt - oder auf ein vermutlich breiteres Angbot an Schlafsäcken mit der Activ-Dri (oder ähnlich- je nach Hersteller) Daune warten.
Activ-Dri behandelte Daune soll natürlichen Loft, Wärmehaltevermögen und Füllkraft beibehalten sowie bei etwa 50% weniger Feuchtigkeitsaufnahme auch ca. 33% schneller als unbehandelte Daune trocknen.
Gruß Wolfgang
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#977787 - 09/27/13 11:46 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: tirb68]
Deul
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Das Federn lassen kenn ich von unseren Mountain Equipment helios Modellen auch so. Je unruhiger man schläft, desto mehr Federn im Zelt.

Gruß
Detlef
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#977829 - 09/27/13 03:15 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: HWK]
radlsocke
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@HWK: Ist unabhängig gemeint von Veredlungsmaßnahmen.
Stichworte Vogelgrippe = weniger asiatische Daunen, ... (da wird die Preisentwicklung für europäische Daunen wohl mitgehen).


Für einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack würde ich nicht unter 600g Daunenfüllung gehen. Für Frauen mehr (ca. 650g plus). Die Extremtemperaturangabe bezeichnet die, wo man gerade so eben nicht umkommt zwinker. Wenn man ausgeruht ist, geht vieles, aber für nass, hungrig und k.o. sind Reserven besser.

Ein paar Federchen sind nicht tragisch. Solange das ganze nicht nach Rupfen aussieht ... grins

Edited by radlsocke (09/27/13 03:17 PM)
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#977838 - 09/27/13 04:10 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
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In Antwort auf: Negnittoeg
...Wieso gelten diesbezüglich gerade Temperaturen um den Gefrierpunkt als besonders problematisch?
Bin gespannt, weiter von Euch zu hören. Würde mich neben Grundsätzlichem auch über etwaige Produktvorschläge freuen!...

Rein theoretisch: Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt schlägt sich viel Feuchtigkeit/Tau/Kondenswasser nieder, weil die tagsüber wärmere Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Bei langen Frostperioden im Winter ist die Luft dagegen sehr trocken. Praktisch relativiert sich das im Zelt, weil ein Großteil der Feuchtigkeit von Dir selbst ausgeatmet oder transpiriert wird.

Grundsätzlich würde ich das Problem da lösen, wo es liegt: Dein Zelt ist zu kurz. Faustregel Mindestliegelänge: Körpergröße plus 30 cm, weil sich der Mensch im Schlaf bewegt. Das ist die Länge, die das Zelt mit senkrechten Seitenwänden haben sollte. Mindestens, weil rutschige Isomatten und schräge Natur-Liegeflächen eher noch mehr Freiraum erfordern würden.
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#977845 - 09/27/13 04:30 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
tirb68
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In Antwort auf: radlsocke

Für einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack würde ich nicht unter 600g Daunenfüllung gehen. Für Frauen mehr (ca. 650g plus). Wenn man ausgeruht ist, geht vieles, aber für nass, hungrig und k.o. sind Reserven besser.
Das halte ich für übertrieben. Ich war mit der o.g. 500g Füllung gerade in Bolivien auf durchschnittlich 3800m Höhe unterwegs. Glaub mir, ich war oft k.o. und gelegentlich auch nicht gerade satt. Im Zelt waren definitiv unter Null Grad. Mir ein ist paar Mal eine 2l-PET-Wasserflasche im Zelt komplett eingefroren. Beim Schlafsack hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass er endlich mal richtig gebraucht wird.
In Antwort auf: radlsocke

Ein paar Federchen sind nicht tragisch. Solange das ganze nicht nach Rupfen aussieht ... grins
Am Anfang kam das schon fast hin. Ich habe meistens meine schwarze Fliesjacke dabei, die ich nachts zusammenrolle und unter den Kopf lege. Da hatte ich morgens erst mal mit Rupfen zu tun, denn das sah schon fast wie geteert und gefedert aus. lach
Inzwischen hat das deutlich nachgelassen.
Der normale Tropfen macht das schon und fließt mit den anderen in den Wasserkopf der Nation.
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#977857 - 09/27/13 05:24 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: tirb68]
radlsocke
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In Antwort auf: tirb68
Das halte ich für übertrieben. Ich war mit der o.g. 500g Füllung gerade in Bolivien auf durchschnittlich 3800m Höhe unterwegs. Glaub mir, ich war oft k.o. und gelegentlich auch nicht gerade satt. Im Zelt waren definitiv unter Null Grad. Mir ein ist paar Mal eine 2l-PET-Wasserflasche im Zelt komplett eingefroren. Beim Schlafsack hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass er endlich mal richtig gebraucht wird.

Das ist eben je nach Person unterschiedlich. Mein Schlafsack hat ja 650g 850 cuin Daune drin (= Komforttemperatur für Männer: minus 10 Grad). Ich habe in den warmen Sommernächten neulich öfter (ohne Zelt) draußen geschlafen. Bei 20 Grad Außentemperatur habe ich ihn nicht geschlossen, aber als es dann in Richtung 10 Grad (plus zwinker ) ging, wurde es mir so gegen 2 Uhr nachts fröstelig: also Reißverschluss bis oben zu (das gute – weil dank Naturmaterial temperaturausgleichende – Schlafklima in Daunenschlafsäcken macht das natürlich auch möglich, mit meinem alten Kufa-Schlafsack wäre das weniger angenehm gewesen).

Bis zu leichten Nachtfrösten (Rauhreif am Morgen) komme ich mit diesem Schlafsack klar, auch wenn dann mit Wärmflasche im Fußraum (heißes Wasser in die Nalgene vor dem Zubettgehen). Sobald es aber tags und nachts Minustemperaturen gibt, brauche ich einen zusätzlichen Überschlafsack.

Wie ich oben schon andeutete, kann das Gefühl, dass der Schlafsack endlich mal richtig ist, auch an trockener Kälte liegen.

Edited by radlsocke (09/27/13 05:27 PM)
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Off-topic #977871 - 09/27/13 06:46 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: tirb68]
panta-rhei
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Hi Brit

In Antwort auf: tirb68
[zitat=radlsocke]
Für einen 3-Jahreszeiten-Schlafsack würde ich nicht unter 600g Daunenfüllung gehen. Für Frauen mehr (ca. 650g plus). Wenn man ausgeruht ist, geht vieles, aber für nass, hungrig und k.o. sind Reserven besser.
Das halte ich für übertrieben. Ich war mit der o.g. 500g Füllung gerade in Bolivien auf durchschnittlich 3800m Höhe unterwegs. Glaub mir, ich war oft k.o. und gelegentlich auch nicht gerade satt. Im Zelt waren definitiv unter Null Grad. Mir ein ist paar Mal eine 2l-PET-Wasserflasche im Zelt komplett eingefroren. Beim Schlafsack hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass er endlich mal richtig gebraucht wird.
[zitat=radlsocke]

?! Also, ich war auch in der Gegend unterwegs, vielleicht in der falschen Jahreszeit. Es wurde nachts locker -10° -15° kalt. Ich kann mir vorstellen, dass Du hart im Nehmen bist (sonst würdest Du da keinen Touren machen ...) und ich frage mich, wieviel Du nachts anziehst... ich finde die Füllmengen von Radelsocke nicht so unrealistisch.

Mit meinem neuen Tenequa 850g Füllung einer sehr hochwertigen Daune (850cui) hoffe ich, ohne grosse Verkleidung (maximal Socken/Tshirt/lange U-Hose) bis -10° schoen warm zu haben (nicht: zu überleben).
Liebe Grüsse - Panta Rhei
"Leben wie ein Baum, einzeln und frei doch brüderlich wie ein Wald, das ist unsere Sehnsucht." Nâzim Hikmet, Dâvet
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#977873 - 09/27/13 06:56 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
Negnittoeg
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In Antwort auf: radlsocke

... Probier lieber keinen WM an, sonst möchtest Du keinen anderen mehr haben zwinker ...


Könnt ihr mir erklären, was die WM-Schlafsäcke außer der Dauenqualität so überragend macht? Woher rührt das überaus geringe Gewicht der Schlafsäcke? Allein auf die Daune läßt es sich nicht zurückführen. Wie nehmen sich die Stoffe beispielsweise zwischen WM Antelope und ME Classic 1000 in punkto Langlebigkeit und Robustheit zueinander?

Einen schönen Abend

Negnittoeg
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#977876 - 09/27/13 07:04 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
Negnittoeg
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Noch etwas:

Ich hasse durchfröstelte Zeltnächte. Mache ich einen Fehler, wenn ich mich bei der Schlafsackauswahl - obwohl männlich - an der Komfortemperatur orientiere? Schließlich bin ich keine 25 mehr, Büromesch, nicht auf Kälte konditioniert, nach einem Tag Radeln etc. schon mal richtig kaputt u.s.w.

Gruß

Negnittoeg

PS: Wieviel Grad extra kann ich Eurer Einschätzung nach etwa mit einem Seiden-/Fleeceinlet schinden?

Edited by Negnittoeg (09/27/13 07:06 PM)
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#977877 - 09/27/13 07:06 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
radlsocke
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Das geringe Gewicht liegt an der hochwertigen Daune und dem geringen Federanteil (Federn sind schwerer). Die Reißverschlüsse sind sehr gut und verhaken nicht in der Reißverschlussleiste (das lernt man sehr zu schätzen). Die dunklen Innenstoffe trocknen schnell (da dunkel) und sind einfach superkuschelig und angenehm. Die Daunen neigen nicht zum Verklumpen, und bei manchen Modellen kann man auch alles auf eine Seite schütteln (das ist manchmal praktisch).

Inletts finde ich nur gut, wenn man sonst nichts trägt. Als Rotationsschläfer verknotet man sich gerne in Inletts – das nervt, auch wenn man sich dann gleich aus 2 Säcken rausfriemeln muss: der Ausgang ist immer woanders als man vermutet. Für Wärmereserve lieber die Pausenjacke (ebenfalls mit Daunen- oder Primaloftfüllung) nehmen, die braucht man im Winter sowieso, damit man bei Pausen nicht auskühlt. Solange Du nicht sehr trainiert bist, nimm lieber einen wärmeren Schlafsack. Mit mehr Muskeln friert man erfahrungsgemäß weniger zwinker

Edit: Für Winter den Schlafsack 20 cm länger als die Körpergröße wählen, damit man ein paar Klamotten für den nächsten Morgen vorwärmen kann.

Edited by radlsocke (09/27/13 07:13 PM)
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#977893 - 09/27/13 08:04 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
panta-rhei
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Hallo Göttingen

In Antwort auf: Negnittoeg
Noch etwas:

Ich hasse durchfröstelte Zeltnächte. Mache ich einen Fehler, wenn ich mich bei der Schlafsackauswahl - obwohl männlich - an der Komfortemperatur orientiere?


Mache ich auch so.

In Antwort auf: Negnittoeg

PS: Wieviel Grad extra kann ich Eurer Einschätzung nach etwa mit einem Seiden-/Fleeceinlet schinden?

Seide: Fast nix, Fleece: 1-2°?
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Off-topic #977894 - 09/27/13 08:07 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: panta-rhei]
tirb68
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In Antwort auf: panta-rhei

?! Also, ich war auch in der Gegend unterwegs, vielleicht in der falschen Jahreszeit. Es wurde nachts locker -10° -15° kalt. Ich kann mir vorstellen, dass Du hart im Nehmen bist (sonst würdest Du da keinen Touren machen ...) und ich frage mich, wieviel Du nachts anziehst... ich finde die Füllmengen von Radelsocke nicht so unrealistisch.

Mit meinem neuen Tenequa 850g Füllung einer sehr hochwertigen Daune (850cui) hoffe ich, ohne grosse Verkleidung (maximal Socken/Tshirt/lange U-Hose) bis -10° schoen warm zu haben (nicht: zu überleben).
Das kommt temperaturmäßig schon hin. Das Kälteste, was ich gesehen habe, waren -12°C. Aber bin ja nicht die ganze Nacht wach geblieben, um zu schauen, wie kalt es ist. Ich habe ein langes Shirt und eine lange U-Hose an + Socken, die sind wichtig. Und eine Flasche mit Wasser am Fußende, für den Mate am Morgen. Damit es nicht einfriert.
Die Luft dort ist extrem trocken, teilweise Salzwüste.
Die ersten Tage in der Höhe während der Akklimatisierung habe ich gefroren. Mit Bekleidung + Pullover + Zusatzdecken im Bett. Aber das hätte kein Schlafsack der Welt ändern können. Da kann man nur warten, bis es aufhört. Aber soweit ich den Themenersteller verstanden habe, plant er eher moderate Touren.
Vieleicht sollte er einfach mal mit einem Schlafsack in so eine Kältekammer beim Globetrotter, oder wo auch immer.
Die 500g sind mir jedenfalls im Sommer zu warm. Wenn der Sack für 3-Jahreszeiten sein soll, dann für Herbst, Winter und Frühling.

Was ich diesmal mitgeschleppt habe, war mein altes Zelt (Hogan, das alte schwere). Ich habe kein 1-Personenzelt finden können, das mich wirklich überzeugt hat und da man wirklich ganz zumachen kann. Das Kilo mehr hat sich auf alle Fälle gelohnt.

Willst Du noch mal ins Altiplano?

Gruß
Brit
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Off-topic #977897 - 09/27/13 08:21 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: tirb68]
panta-rhei
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Hi Brit

In Antwort auf: tirb68
In Antwort auf: panta-rhei

Mit meinem neuen Tenequa 850g Füllung einer sehr hochwertigen Daune (850cui) hoffe ich, ohne grosse Verkleidung (maximal Socken/Tshirt/lange U-Hose) bis -10° schoen warm zu haben (nicht: zu überleben).
Das kommt temperaturmäßig schon hin. Das Kälteste, was ich gesehen habe, waren -12°C. Aber bin ja nicht die ganze Nacht wach geblieben, um zu schauen, wie kalt es ist. Ich habe ein langes Shirt und eine lange U-Hose an + Socken, die sind wichtig. Und eine Flasche mit Wasser am Fußende, für den Mate am Morgen. Damit es nicht einfriert.


Letzteres haben wir auch immer gemacht.

In Antwort auf: tirb68

Willst Du noch mal ins Altiplano?


Super gerne, fand die klare Luft, die Weite genial. Und der Salar war DAS wahnsinnigste, was ich jemals per Rad gemacht habe. Mal eben rüber fahrn nach Lliaca ... super.

Alleine: Mein Söhnchen hat zwar das Salz vom Uyuni geschleckt und kleine Indiomädchen dort geküsst ... aber heute wäre es _etwas_ schwieriger, die Mutter der beiden dazu zu bringen, so einer Tour nochmal ihren Segen zu geben. Als Erwachsener alleine, mit jetzt 2 Kids ... mein Söhnchen fänds sicher cool, campingmässig kann ihn aber auch nichts mehr schocken ... zwinker ... nur würde er jetzt eine dicke Daunentüte kriegen lach !
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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Off-topic #977904 - 09/27/13 08:53 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: panta-rhei]
tirb68
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In Antwort auf: panta-rhei

campingmässig kann ihn aber auch nichts mehr schocken ... zwinker ... nur würde er jetzt eine dicke Daunentüte kriegen lach !

Da kann ich dir die Kindertüte von Ajungilak empfehlen. Die hatte meine Tochter früher schon auf ähnlichen Reisen. War super warm. Aber frag mich jetzt nicht nach der Füllmenge und dem Namen. Das ist zu lange her.

Gruß
Brit
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#977919 - 09/28/13 04:38 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
radlsocke
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Mache ich einen Fehler, wenn ich mich bei der Schlafsackauswahl - obwohl männlich - an der Komfortemperatur orientiere? Schließlich bin ich keine 25 mehr, Büromesch, nicht auf Kälte konditioniert, nach einem Tag Radeln etc. schon mal richtig kaputt u.s.w.

Nein, zumindest bei WM sind die Werte recht verlässlich. Liest man quer, stellt man fest, dass für 3 Jahreszeiten am meisten gewählt wird Apache/Antelope (jeweils von Männern/Frauen) und für Wintertouren bei wahrscheinlichen zweistelligen Minusgraden Lynx/Puma (ebenfalls Männer/Frauen).

Der Apache z.B. ist aber schmal geschnitten. Deswegen lieber anprobieren oder wenigstens messen und vergleichen: mit angelegten Armen einmal obenrum um den Brust/Schulterbereich und dann nochmal um den Hüftbereich herum. Zuviel Luft um Dich herum darf auch nicht sein, weil Du die ebenfalls erwärmen musst.


Edited by radlsocke (09/28/13 04:40 AM)
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#977927 - 09/28/13 06:51 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
mgabri
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In Antwort auf: radlsocke

Das ist eben je nach Person unterschiedlich. Mein Schlafsack hat ja 650g 850 cuin Daune drin (= Komforttemperatur für Männer: minus 10 Grad). Ich habe in den warmen Sommernächten neulich öfter (ohne Zelt) draußen geschlafen. Bei 20 Grad Außentemperatur habe ich ihn nicht geschlossen, aber als es dann in Richtung 10 Grad (plus zwinker ) ging, wurde es mir so gegen 2 Uhr nachts fröstelig: also Reißverschluss bis oben zu (das gute – weil dank Naturmaterial temperaturausgleichende – Schlafklima in Daunenschlafsäcken macht das natürlich auch möglich, mit meinem alten Kufa-Schlafsack wäre das weniger angenehm gewesen).

Hast du jemals die Kapuze von deinem Sack gebraucht? Oder den Wärmekragen geschlossen? Irgendwie hört sich das an als würdest du deinen Sack nur als Decke gebrauchen. Da sind 650g Daunen auch schon heftig.
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#977940 - 09/28/13 08:36 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: mgabri]
radlsocke
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Als Decke wäre ja mit ganz offenem Reißverschluss.

Wenn’s Minusgrade gibt, ziehe ich schon mal alles zu bis auf ein Luftloch. So ungefähr in dem Bereich, wo man anfangs eine Weile flach auf dem Rücken liegenbleiben muss, um Schlafsack und Matte erstmal möglichst großflächig aufzuwärmen. Beim Badger wäre das dann der Bereich um minus 5 Grad, also kommen die Herstellerangaben (für Frauen wird oft die Komforttemperatur 5 Grad verändert angesetzt) letztendlich schon hin.

Es in eigentlich zu warmen Schlafsäcken auch bei wärmeren Temperaturen problemlos auszuhalten ist übrigens, wenn man so querliest, ziemlich frauentypisch zwinker

Edited by radlsocke (09/28/13 08:40 AM)
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Off-topic #977951 - 09/28/13 09:56 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: tirb68]
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Hi Brit

In Antwort auf: tirb68
In Antwort auf: panta-rhei

campingmässig kann ihn aber auch nichts mehr schocken ... zwinker ... nur würde er jetzt eine dicke Daunentüte kriegen lach !

Da kann ich dir die Kindertüte von Ajungilak empfehlen. Die hatte meine Tochter früher schon auf ähnlichen Reisen.


Wart ihr auch in den Anden per Rad? Wie alt ist sie heute - und erinnert sie sich?
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#977952 - 09/28/13 09:59 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: radlsocke]
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Hallo Socke


In Antwort auf: radlsocke

Es in eigentlich zu warmen Schlafsäcken auch bei wärmeren Temperaturen problemlos auszuhalten ist übrigens, wenn man so querliest, ziemlich frauentypisch zwinker


Geht auch bei Männern. Habe den Teneqa auf der Sommertour halt meisstens in eine Zeltecke gezwängt - und hoechstens um 4:00 danach gekramt :-).

Schlafsäcke können nicht zu warm sein, höchstens zu schwer/sperrig (meine alten Plastikheimer bäh ) oder zu teuer !
Liebe Grüsse - Panta Rhei
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#977965 - 09/28/13 12:00 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: panta-rhei]
radlsocke
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In Antwort auf: panta-rhei
Schlafsäcke können nicht zu warm sein, höchstens zu schwer/sperrig (meine alten Plastikheimer bäh ) oder zu teuer !


stimmt! schmunzel
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Off-topic #978003 - 09/28/13 05:54 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: panta-rhei]
tirb68
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Hi Brit

In Antwort auf: tirb68
In Antwort auf: panta-rhei

campingmässig kann ihn aber auch nichts mehr schocken ... zwinker ... nur würde er jetzt eine dicke Daunentüte kriegen lach !

Da kann ich dir die Kindertüte von Ajungilak empfehlen. Die hatte meine Tochter früher schon auf ähnlichen Reisen.

Wart ihr auch in den Anden per Rad? Wie alt ist sie heute - und erinnert sie sich?

Wir waren auch mehrfach in den Anden unterwegs. Sie ist inzwischen erwachsen und macht selbst Touren. Die Erinnerung setzt so ab dem 6-7. Lebnesjahr ein. Alles davor mal ja, mal nein.
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#978079 - 09/29/13 09:53 AM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
HyS
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In Antwort auf: Negnittoeg
PS: Wieviel Grad extra kann ich Eurer Einschätzung nach etwa mit einem Seiden-/Fleeceinlet schinden?

Nicht viel und noch ein extra Inlet ist nur etwas für ruhige Schläfer. Wenn du dich auch mal auf den Bauch drehst oder auf die Seite dann gibt das nur ein unbequemes Gewurschtel. Nimm besser eng anliegende Schlafunterwasche mit, z.B. lange Unterhose aus Wolle oder Baumwolle, je nach Temperatur. Das ist viel angenehmer und wenn man nachts mal raus muss hat man auch gleich etwas an und muss sich nicht erst extra anziehen.
*****************
Freundliche Grüße
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#985200 - 10/28/13 03:21 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
Timy
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Hallo in die Runde,

wer sich für die kalten Expeditionen einen neuen Schlafsack zulegen will, der sollte sich mal den Test hier anschauen:

Link wegen Werbung gelöscht

Gibt einen groben Überblick über die Kriterien, die man beachten sollte. Keine Sorge, keine Werbung für irgendwelche Modelle sondern lediglich als gedankenstütze aufzufassen schmunzel

Grüße,
euer Uwe

Hallo Uwe, für uns ist es schon Werbung, wenn Du in 2 bisher geschriebenen Beiträgen immer auch auf die gleiche und vermutlich Deine Internetseite verlinkst

Edited by Rennrädle (10/28/13 07:06 PM)
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#985205 - 10/28/13 04:02 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: Negnittoeg]
StephanBehrendt
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In Antwort auf: Negnittoeg
PS: Wieviel Grad extra kann ich Eurer Einschätzung nach etwa mit einem Seiden-/Fleeceinlet schinden?
Fleece mach vermutlich wesentlich mehr aus als ein Seideninlett. Ein Schlafsack plus Fleeceinlett wiegt mehr als ein ausreichend warmer Schlafsack.

Ein Seideninlett hat aber zumindest bei mir vor allem die Funktion, den Schlafsack länger sauber zu halten und dient als Hüttenschlafsack in schmudeligen Gegenden oder Berghütten.
------------------------
Grüsse
Stephan
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#985218 - 10/28/13 04:57 PM Re: Einsatzgebiet Daunenschlafsäcke? [Re: StephanBehrendt]
derSammy
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Ich finde Inlets aus "Aegyptian cotton", also "ägyptischer Baumwolle" von Cocoon sehr angenehm. Kommen natürlich auch zum Einsatz, um die Nutzungszeit des Schlafsacks zu erhöhen (und nicht um deren Temperaturbereich signifikant zu erhöhen).
Komm wir grillen Opa. Es gibt Koch und Suppenfleisch!
Satzzeichen können Leben retten.
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