Werte Reiseradler!
Link zu Karte Bitte kein fremdes Bild einfügen. Daher Karte in Link geändert Nachdem ich viele Tips in diesem Forum ( Vielen Dank Uwe ) und in CGOAB ( Danke Frank )gesammelt habe, möchte ich Euch von unserer Reise berichten. Anreise mit Thai Airways nach Bangkok : Direktflug, anfangs Räder nur im Karton, dann aber doch in Folie möglich, Fahrrad in 20 kg Freigepäck frei, aber natürlich nur wenig Gepäck möglich. Transfer mit Van zur Hua Lamphon Railwaystation, bereits von zu Hause gebucht, hat bestens geklappt.
Dort beziehen wir unsere ebenfalls per Indernetz reservierten Schlafwagenabteile ( War im Jänner 13 noch direkt bei Thai Railways möglich )und schlafen unseren Jetlag bis Ubon Rathathani über Nacht aus. Dort das erste Suppenfrühstück - welch ein vertrauter Geschmack, es tut gut , wieder in SO-Asien zu sein !
Dann radeln wir los Richtung Pakse/ Laos auf autobahnähnlicher Strasse, aber mit breitem radfreundlichen Seitenstreifen. Heiss wird es, bis 42° Unsere erste Nacht verbringen wir am Shirinthorn Resrvoir, wo die lokale Jugend auf Brautschau geht und sich aber ganz ordentlich einen hinter die Binde kippt.
Der Grenzübertritt nach Laos ist kein grosses Problem, und es geht - jetzt mit Rechtsverkehr - weiter nach Pakse. Der sonst zäheste von uns vieren hat Kreislaufprobleme, wir füllen ihn mit Flüssigkeit auf und legen ihn im Guest house ins Bett. Bis zum Abend ist er wieder so fit, dass wir gemeinsam im Restaurant Donate ein eher westliches Abendessen und danach köstliche französisch angehauchte Gateaus reinziehen können, das erste Beer Lao nicht zu vergessen
Am nächsten Tag gehts aufs Bolaven Plateau auf breiter Asphaltstrasse und kaum merklicher Steigung, hab ich mir uriger vorgestellt. Unterwegs schaun wir uns den Tad Yeung Wasserfall an und schwimmen eine Runde, das Guest-House dort ist leider geschlossen. Da unser vierter noch Schonung braucht, rollen wir zum Tad Fane Wasserfall und gleichnamigen GH zurück, ein idyllischer Ort.
Am nächsten Tag nur die 300 Hm bis Paksong, der Hauptort am Bolaven Plateau , eine lockere Strassensiedlung ohne Flair. Das Hotel mit Sichel und Hammer-Flagge wirkt unstimmig, der unreife-Papaya-Salat schmeckt vorzüglich. Wir versuchen, unserem inzwischen wieder hergestellen Vierten Tarock beizubringen ..... radfahren kann er besser!
Am nächsten Morgen starten wir früh, wir wollen die direkte Route nach Bengkhua Kham im Osten nehmen und bis Attapeu weiterradeln Laut Lonely Planet zuerst " partially sealed, but badly potholed" dann "beautiful shaded through pristine jungle " Bullsh...! Zuerst 30 km noch nicht fertig asphaltierte leicht abfallende Strasse, die uns einen mühelosen 30 kmh Schnitt fahren lässt.
Dann gehts weiter auf staubiger dirt road, aber immer noch gut fahrbar. Zäh wirds dort, wo der Schotter oberflächlich durch schwere Baufahrzeuge zermahlen, der Untergrund aber grobsteinig geblieben ist. Wenn dann bei 42 ° noch eine Steigung folgt, gehts schon ans eingemachte ...!
Als wir dann nach 70 km auf die asphaltierte Strasse Nr. 22 stossen, gönnen wir uns eine Rast beim Chinesen und rollen gestärkt die restlichen 49 km bis Attapeu
Fortsetzung folgt
:-)
Werner