Hallo, war schon jemand alleine mehrere in DE unterwegs?
Wie macht man dir Tour am besten?
Wo stellt man Rad über die Nacht beim Wildcampen ab?
Wie geht man Einkaufen, auf die Toilette, wo lässt man Rad und viele Taschen.
Trifft man oft Wildtierchen?
Wird man oft beklaut?

Danke

Hallo,

ja.

Einfach fahren, wo man will.

Neben dem Zelt/Tarp

Toilette im Wald, wenn man wild kampiert.

Einkaufen im Supermarkt: Rad abschließen, Taschen an den
Einkaufswagen. Großstädte vermeiden senkt das Diebstahlsrisiko enorm.

Wildtierchen trifft man hauptsächlich in der Nacht.


Grüße
Andreas

Ich danke dir!!
Und macht eigentlich beim Fahrrad über die Nacht abstellen eine Fahrradgarage Sinn ?

nein , schliess dein Rad ab und gut ist , im übrigen ich fahre auch allein und es hat mir bis jetzt immer spass gemacht , da kann man mal gut nachdenken.

Achso und wenn man mal wirklich in der Stadt groß oder klein muss, nimmt man dann die Taschen auch mit?

wurde dir schon etwas gestollen während du geschlafen hast?

nö, ich geh meistens auf cämpingplätze soviel luxus leiste ich mir.

Hallo,

meines Erachtens ist das völlig überflüssig.

Grüße
Andreas

Hallo,


Würde ich machen, ja.

Grüße
Andreas

das Schlafen ???

Und mögen die Deutschen Deutsche, die mit dem Fahrrad reisen?
Hab eine 3 wöchige Tour gemacht, aber in Schweden, dort war alles einfach irgendwie.

ich hab keine schlechten erfahrungen gemacht.

und kennst du vllt von jemanden, ob er beim Wildcampen erwischt wurde?
Und was waren die Folgen?

nein

Die Frage ist, von wem man "erwischt" wird.
Wie reagierst du denn, wenn du irgenwo ein Zelt rumstehen siehst?
Richtig, i.d.R. geht man einfach vorbei - so machen es eigentlich alle.
In der Schweiz hat früh gegen 5:00 sogar mal die Polizei in unserem Zelt "nach dem Rechten" geschaut. Wir haben geschlafen ( ) und sie sind wieder abgerückt.
Aber man sollte definitiv die Grundregeln beim Zelten beachten: Nichts zurück lassen, kein Futter platttrampeln und "Feuer machen" haben wir bisher auch immer vermieden.

Danke für deine Antwort.
Habt jemand noch Tipps zum Thema Wildcampen in Deutschland?
Rennen nicht irgendwelche Tiere in der Nacht gegen das Zelt?

Bei deinem Schreibstil habe ich Trollverdacht (die gibt es ja in Schweden...), aber ich antworte mal.

Das Rad lege ich beim Wildcampen immer hin, damit es keine Lichtreflexe bei den Reifen, Rücklicht etc gibt. Das gleich gilt für das Verstauen der Tauschen, die auch oft reflektierende Bereiche haben.

Einkaufen: Eher auf den Dörfern, da lasse ich das Gepäck einfach dran.

Wildtierchen: Zecken gibt es viele, vor allem im Schwarzwald kann man sich durch Bisse Krankheiten holen.

Beim Wildcampen erwischt: Ist einer Freundin von mir im Schwabenland passiert, da hat jemand morgens die Polizei gerufen. Die kamen aber zu spät.

Sry, ich bin kein Muttersprachler

Erstaunlich, dass du das Wort Muttersprachler dann kennst. Wo kommst du denn her?

Ich danke dir für deine Antwort! =)

Ukraine

Herzlich willkommen im Forum!

Tipp: Es gibt das Netzwerk Warm Showers speziell für Radfahrer, da kannst du Schlafplätze finden.

Alle? Habe ich noch nie gemacht. Sogar gerade hier in Nizza, Rad bleibt angeschlossen und mit allen Taschen vor dem Supermarkt, nur die Lenkertasche kommt mit. Ebenso aufm Klo in Grenoble

Dankeschön =) Jetzt wird es spannender =)
Hast du bei sowas schon mal mitgemacht?

Für wie blöd hälst du die?

Bekannte von mir sind in Schweden mal mitten in einer Rinderherde aufgewacht, sie hatten nicht mitbekommen, dass sie mit dem Übersteigen von ein paar Stangen eine (bewohnte) Koppel betreten hatten. Die hatten ziemlich Schiss und das obwohl sie eigentlich vom Lande stammt.
Den Kühen ist das Zelt egal, genauso wie die unbestellten Gäste.

Ja ich weiß es nicht wie ich das machen werde. Alle Taschen aufs Klo mitzunehmen ist schon Krank =) Aber ich werde sicherlich irgendwie es machen müssen. Ich hoffe, dass meine Taschen dann nicht wegkommen.

Das Thema ist nicht neu hier im Forum. Und ich habe noch nicht gehoert, dass jemandem die Taschen gestohlen wurden. Wenn Dir das zu viele Sorgen macht, wuerde ich mir um das Wildzelten mal grundsaetzlich Gedanken machen.

Ich bin seit kurzem Mitglied, hatte aber noch keinen Gast.
Einige Leute hier und eine Freundin von mir haben damit schon sehr gute Erfahrungen gemacht.

Wegen Einkaufen/Toilette: Ich frage auch oft irgendwelche Leute, ob sie kurz aufpassen können. Klappt fast immer.

Cool =) Danke dir. Jetzt habe ich immer weniger Angst alleine zu reisen.
Ich habe mir auch überlegt ein Zelt Robens Voyager 2 zu kaufen. Was denkt ihr, reicht es in Deutschland aus, falls es jemanden gibt der damit Erfahrung gemacht hat?

Das würde ich so nicht unterschreiben. Kühe können durchaus gefährlich werden. Die Chance ist allerdings klein...
http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/2691294/52-jaehrige-stirbt-bei-kuh-angriff.html


Ich habe mal eine Story gehört, das eine Kuh aufs Zelt gefallen ist, weil sie sich daran reiben wollte. Ist vielleicht eine Geschichte ähnlich wie "Spinne in der Yuccapalme" d.h. moderner Mythos.

Sicherlich Kanst du hier fragen stellen ,aber es ist halt so das du auch deine Erfahrungen machen musst ,teste das was du hast oder dir besorgen wirst und dann wirst du sehen was geht und was nicht geht aber ne pauschale Antwort zu bekommen ist schwierig, das Forum bietet viele Informationen die du verwerten kannst. Jeder hat andere Ansichten was das Radreisen betrift und so muss du auch deine persönlichen Erfahrungen machen.

Fahrrad abstellen, Lenkertasche mitnehmen, Knistern oder Einkaufen, Einkäufe verstauen, Lenkertasche wieder dran, weiterfahren.
Alle Taschen mit reinnehmen ist albern. Außerdem, welcher öffentliche Donnerstuhl ist dafür groß und sauber genug? Wer klaut schon Deine alten Sachen? Meine wollte noch keiner.

Über die Kronjuwelen mache ich mir Gedanken, wenn ich König bin. Vielleicht stelle ich dann einen Schatzmeister ein. Bislang hat man mir aber noch kein derartiges Amt angeboten.

Die Frage ist, was du unter "ausreichen" verstehst.
Auf mich macht das Zelt keinen schlechten Eindruck und Robens ist auch kein unbeschriebenes Blatt was Zelte betrifft. Ein Griff ins Klo ist es also sicher nicht.

Die seltenen Ausnahmen bestätigen die Regel. Natürlich sollte man wissen, dass es sich bei Rindern um große, schwere Tiere handelt (ist ja kaum zu übersehen), die man nicht provozieren sollte. Ohne Not greifen sie einen Menschen aber nicht an, warum auch. In dem Artikel heißt es, die Frau habe eine Herde von 70 (!) Tieren teilen wollen und die tötende (oder sich wohl eher verteidigende) Kuh war trächtig.
Dass Ochsen oder gar Stiere ein anderes Kaliber sind, wissen viele - die Stiere mit Euter sind aber allesamt eher harmlos

Danke euch, ich bekomme immer mehr Einblick =)

Dankeschön für die Info.
Und waren die Räder nicht irgendwo Fest angeschlossen?

Das Problem ist, dass das gewünschte, nämlich eine Regel, was machen soll um keinen Schaden zu erleiden, nicht wirklich zu bekommen ist. Selbst die Aussage, ich habe das immer so oder so gemacht und mir ist nie was passiert, wird Dir wenig nützen, weil, es kann bei Dir ganz anders kommen. Letztendlich ist es eben so, wenn Du irgend welche Sachen unbeaufsichtigt lässt oder lassen musst, und es kommt ein Dieb vorbei, hat du den Schaden. Vielleicht kommt aber nie einer vorbei.
Man weiß es nicht..

Die Alternative, zu Hause zu bleiben, ist ja für uns nicht wirklich akzeptabel.

So habe ich das auch gemacht.

Zur Sicherheit habe ich die Träger der beiden hinteren Taschen mit einem ganz kleinen Schloss so unter dem Gepäckträger zusammengeschlossen. Dann kann man die Taschen nicht so einfach mitnehmen, höchstens ausräumen. Klar kann natürlich jemand die Henkel durchschneiden, aber den schnellen Gelegenheitsdiebstahl erschwert das Schloss doch.

Gruß
Thoralf

In der Nacht kommen bei mir alle Taschen (sind nur zwei) in die Apside. Fahrrad wird mit dem Schloss ans Zelt angebunden, dann kann es zumindest niemand wegtragen sondern müsste am Zelt schneiden und mich dabei hoffentlich wecken.
Beim Einkaufen kommt das Fahrrad samt Taschen entweder mit (selten regt sich das Personal auf, wirklich rausgeschmissen bin ich noch nie geworden), oder man bindet es draußen an und lässt die Taschen drauf. Selbiges wenn man im Café einen Kaffee trinkt und noch auf die Toilette geht: So weit wie möglich reinnehmen (Gastgarten, Terasse, Vorraum etc.) und anbinden.
Und immer möglichst im Blick behalten.

Ja natürlich. Sie waren aneinander geschlossen. Die Diebe kommen nachts und tragen die Fahrräder weg. Was sie nicht wegtragen können, lassen sie stehen. Zwei Fahrräder gleichzeitig kann man nicht so ohne weiteres wegtragen. Genauso wie Fahrräder, welche irgendwo angeschlossen sind. Genau deswegen schliessen wir unsere zwei Fahrräder immer zusammen(ich bin im Gegensatz zu Dir nie alleine unterwegs. Wenn nicht mit zwei Fahrrädern, dann mit einem Tandem, welches sich nicht so einfach wegtragen lässt) Wenn möglich werden die Räder auch an einem Pfahl oder Pfosten angeschlossen.

Rolf

Eben.

Andererseits: wer unter keinen Umständen bereit ist, seinen Besitz unbeaufsichtigt zu lassen, wird auf Reisen denke ich wenig Spaß haben, es sei denn er fährt wirklich *nur* Rad und geht immer im Wald direkt neben dem Rad pinkeln...

Martina

Ja, auf meinen zahlreichen Touren ist mir im Gegensatz zum Veloständer gleich hinterm Haus noch nie eine Rad abhanden gekommen, weswegen ich mir auch nicht allzu grosse Gedanken mache. Das Rad abstellen und einen kleinen Bummel/ Spaziergang/ Einkauf / eine Besichtigung machen muss möglich sein, sonst machen Touren keinen Spass mehr. Dabei ist es nicht immer besser, das Rad zu verstecken. Gerade ein gut einsehbarer Abstellplatz kann potentielle Diebe davon abhalten, sich daran zu schaffen zu machen, weil sie ja nicht erkennen können, ob der Besitzer von irgendwo her den Blick drauf hat.

Grüsse
Markus

Normalerweise nicht, wie schon mehrfach geschrieben, sind die Wertsachen sowieso in der Lenkertasche und die kommt immer mit. Klar.

Aber. Auch die großen Taschen sind bei mir nicht nur mit den bei Falk so beliebten alten Unterhosen befüllt und deren Inhalt daher wertvoll, rechnerisch und fürs Weiterkommen. Man kann nicht überall alles nachkaufen und selbst das würde sich schmerzhaft summieren. Von so Dingen wie Medikamenten und vielleicht teurem Werkzeug noch zu schweigen.

Mein Tip daher, nicht fürs Einkaufen oder Austreten, sondern für längere Fußtrips in Großstädten: Taschen im Bahnhof in Schließfächer und das Rad in eine bewachte Tiefgarage. Da kommt es nicht weg und es wird nicht vandalisiert.

Bewachte Parkhäuser sperren Fahrräder leider häufig explizit aus. Nur für zahlende KFZ

Grüße

zaher

Hab auch schon das Gegenteil erlebt. In Polen hatten bewachte (Tief-)Parkplätze oftmals einen abschließbaren Fahrradraum (meist so eine Art Besenkammer), oder ich durfte es direkt beim Wächter hinstellen, wo er es immer im Blick hat.

In Tschechien am Wanderparkplatz stand es auch direkt an der Wache, in der Ukraine durfte ich es in einem Hotel in der Waschküche einschließen... Ich habe auch schon mal in einer Kneipe nachgefragt, ob ich das Rad mal eine halbe Stunde unterstellen kann, weil ich ins Internetcafé wollte. Die meisten Leute sind da sehr hilfsbereit.

Gruß
Thoralf

Stimmt, wenn es Parkplätze mit Personal gibt (und wenn das eigentlich nur dafür da ist, die Gebühren zu kassieren) wurde uns schon mehrmals ungefragt angeboten, ein Auge auf das Rad zu haben. Das klappt aber wahrscheinlich eher in Gegenden, die nicht von Reiseradlern überschwemmt werden.

Martina

Und wurden jemandem Schon mal wertvolle Teil vom Rad in der Abwesenheit abgebaut?
Wäre interessant während der Reise und vielleicht einfach irgendwoanders?
Sollte man sowas sie GP 5 aus Korken lieber immer über die Nacht abnehmen, oder so dran lassen?

Der TE wollte in Deutschland radeln. Und hier herrscht Ordnung
Wenn die Parkhausgeselschaft Räder nicht haben will hast Du meist ein Problem in deutschen Innenstädten. Außer vielleicht, es gibt noch einen leibhaftigen Kassierer und der ist aus Polen

Grüße

zaher

Hola, auf meinen Touren zelte ich gerne wild,zu meiner Grundaustattung
gehört Pfefferspray(habe es noch nie anwenden müssen) und ein dünnes Seil.
Das Seil befestige ich Nachts am Vorderrad und nehme das andere Ende mit ins Zelt
Auch diese Vorkehrung wahr bisher überflüssig.(Sebst auf meiner Tour durch Cuba)
Aber beides hat mich immer ruhig schlafen lassen.
herzl Grüße an alle Wildcamper

Danke dir, das ist sicherlich auch eine schöne Idee.
=) Es ist echt hilfreich hier mit euch =)

Es gibt ja auch die Parkhäuser von Warenhäusern und Hotels, die nicht in jedem Fall durch Fremdunternehmen betrieben werden. Dann gibt's noch Fahrradläden, (Auto-)Werkstätten und Tankstellen. Wer freundlich fragt, hat sicher eine Chance. Ich würde es auch auf Wohnhaushöfen versuchen, die nicht immer verschlossen sind. Da steht das Rad jedenfalls sicherer als auf der Straße.

Gruß Dietmar

In den Großstädten gibt es an den Bahnhöfen meist auch Fahrradparkhäuser. Das kann man dann auch gleich mit dem Einschließen der Taschen im Bahnhof kombinieren.
Hier in Oldenburg parke ich in der Innenstadt gerne neben dem Taxistand. Da ist immer genug los, auch abends.

Das hört sich ein wenig so an als wenn in der Ukraine nur Nette Menschen leben und der rest der Fragen dort auch kein Thema ist.

Sicher gibt es hier auch solche und solche Gegenden, und dann muss man halt schauen was das Bauchgefühl sagt. Ich habe zwar immer mein Wachhund mit dabei (Tandem Fahrer) aber ab und an schlisse ich Trotzdem das Rad mit an.

Leider sterben bei uns die kleinen Läden ja auch so langsam alle weg und in diesen Rissigen Supermärkten die dann auf dem grünen Land neu gepflanzt wurden, kann man viel zeit vertrödeln. in der Regel kaufen in solchen Läden ja komplette Landkreis ein. Da würde ich mich seeehr unwohl fühlen wenn man Geraffel dort lange unbewacht vor der Tür Steht.
Was ich aber absolut noch nie gesehen habe, dass jemand sein Rad mit samt dem Gepäck darauf mit in den Laden mitnimmt. Das schaut bestimmt witzig aus die Ganze Fuhre durchs Drehkreuz zu bekommen.

Das mit dem dünnen Seil ist prima. Wirkt wirklich wie ne Schlaftablette. Manchmal stelle ich auch einen kleinen Kochtopf auf den Sattel, allerdings nur wenn es bewölkt ist :)Ist dann die doppelte Ration.

Es gibt noch Drehkreuze?
Normal sind doch eigentlich diese automatisch öffnenden Klappen oder teilweise sogar gar keine Einlaßschranke mehr (letzteres z. B. bei REWE).

Ich glaube, spätestens halb drei hätte ich mein Fahrrad ins Zelt reingehaspelt, wenn ich mir einen Strick um irgendein Körperteil binden würde. Meine Böcke haben allerdings die zum Glück nur sehr selten benötigte Fähigkeit, in eine Zeltapsis zu passen.

Möglich ist wie immer alles.

Lieb Falk, den Strick befestigt man nicht um ein Körperteil. Der wird eigentlich am Zeltgestänge fixiert.

Das wäre bei meiner Hütte witzlos, die Stangen liegen außen.

Ja.
Ich suche mir möglichst einen Platz in einem Wäldchen, so dass man nicht so gesehen wird. Das Rad liegt neben dem Zelt oder dem Tarp. Manchmal abgeschlossen, manchmal nicht - je nach Gegend. Die Taschen nehme ich mit ins Zelt.
Einmal wurde ich im Wald recht früh durch eine Treibjagd aufgescheucht...
Die Treiber waren etwas sauer...
Ich nehme nur die Lenkertasche mit, das Rad wird nur mit dem Rahmenschloss gegen Wegfahren gesichert. Wenn es weiter aus der Sicht ist, oder in größeren Städten kommt noch das richtige Schloss dazu. Taschen bleiben am Rad. Allerdings würde ich in Großstädten versuchen, die Taschen mitzunehmen / wegzuschließen, wenn das Rad länger aus der Sicht ist. Vor drei Wochen fing in Halle schon jemand am Gepäck zu fummeln, während ich das Rad auf dem Bahnhof eine Treppe hochtrug und den flugfertig verpackten Gepäckballen während dieser Zeit unten an der Treppe abgelegt hatte
Einmal als ich bei guten Wetter ohne Zelt oder Tarp aufwachte, schaute mich aus ca. 10m Entfernung ein Reh recht verwundert an. Außer Ameisen und Mücken sind mir sonst keine angriffslustigen Wildtierchen begegnet.
Ich wurde noch nicht beklaut. Hängt sicher immer von der Gegend ab. In Großstädten mit Drogen (und Beschaffungskriminalität) passiert das sicher öfter als auf dem flachen Land. Die professionellen Fahrraddiebe sind an einem vollbeladenen Reiserad vielleicht auch nicht so interessiert, aber bei einem unabgeschlossenen Rad macht Gelegenheit vielleicht Diebe.

Ich denke im Vergleich mit anderen europäischen Ländern ist die Kriminalität in Deutschland ungefähr im Mittelfeld.

rainer*

Ich danke dir für diese ausführliche Information. Ich denke, ich versuche es so zu machen wie du!

Hallo, als Ergänzung zu dem schon gesagten:

Auch in einer Großstadt schließe ich das Rad samt Gepäck an/ab. Natürlich könnte man alles klauen, auch einzeln. Aber wer buckelt sich schon mit einem schweren Rad bzw. Gepäck ab? Noch dazu eine Liege, die "normale" Diebe eh nicht beherrschen?

Aber: Ich fotografiere mein bepacktes, abgeschlossenes Rad. Falls doch etwas verschwinden sollte, habe ich ein Beweisfoto für die Versicherung.

Zum Thema "wildzelten" gibts im forum genügend Infos

mfg
Michael

Außer der Hof meines einstigen mannheimer Wohnhauses.
Vier Fahrräder haben sie mir da - in zwanzig Jahren geklaut.

Na ja, für Fotos des beladenen Rades sind dann, wenn es Dich erwischt hat, auch ne schöne Erinnerung.
Ich kann mirjetzt aber nicht so viele Gelegenheiten vorstellen, wo einer Versicherung so was haben will.
Vielleicht im Falle eines Raubes?

Ich habe das auch so gemacht unterwegs, nicht nur in besagter Tiefgarage, sondern fast jedesmal auch auf den Fähren. Es geht ja nicht nur um eine etwaige Versicherung (welche überhaupt?), sondern um den schieren Nachweis, daß dein Rad dort überhaupt war, sonst hast du bei den Verantwortlichen und der Polizei sagen wir mal suboptimale Karten....

Hallo,



Naja, aber nachts? Die stolpern über die Leinen, aber sonst? ... Ok ich würde mir auch eher eine ohne aussuchen... ist ruhiger.

Ääääh... doch, das ist eigentlich Usus. Einfach um zu gucken, ob die Liste des geklauten halbwegs plausibel ist. Und ob derjenige überhaupt ein Fahrrad hat und nicht einen vom Pferd erzählt.

Gruß
Thoralf

Nun, sie, die Versicherungen, werden auch, sowie ich es übersehe, bei einer plausiblen Liste nicht zahlen. Also jetzt mal den hier immer diskutierten Fall angenommen, das Rad hätte mit Beladung irgend wo gestanden. Höchstens das Rad, wenn man es denn versichert hätte.
And ers bei Raub, also der Wegnahme unter Anwendung oder Androhung von Gewalt. Da ist alles, was einem geraubt wurde, versichert also auch die Beladung, versichert.
Das wäre die hausratversicherung. Bliebe die Reisegepäck-versicherung. Aber einfache Wegnahme ungesicherter gegenstände?
Glaub ich jetzt mal nicht. Aber da bin ich nicht so fit.


Gruß Uwe

Wieso zahlt sie dann beim Diebstahl aus dem geparkten Auto? Wobei auch letzteres relativ neu ist, in den Versicherungsbedingungen meiner Hausratversicherung steht noch drin, dass das nicht versichert ist, irgendwann kam aber mal ein Schreiben, dass das geändert wurde (begrenzt auf 500 Euro, keine elektronischen Geräte). Ich 'durfte' so eine Leistung bereits in Anspruch nehmen und habe das Geld relativ anstandslos bekommen, nachdem ich die Anzeige bei der Polizei und ein Foto der beiden geklauten Winterjacken dort eingereicht habe.

D.h. bei einem Diebstahl von Gepäck aus einer bewachten Garage würde ich zumindest versuchen, auch das Gepäck bei der Versicherung geltend zu machen. Wenn es einfach so am Straßenrand aus der Packtasche genommen wird, hat es höchstwahrscheinlich keinen Sinn.

Martina

Weil es keine einfache Wegnahme ist. Damit ist der hier diskutierte firewall, dass die Taschen vom abgestellten Rad angenommen werden gemeint. Der Diebstahl von nicht zum PKW gehörenden Dingen, in modernen Hausrat versicherungen eingeschlossen verlangt das auch zwingend. Stand das Fahrzeug offen oder wenigstens das Fenster, wird ebenfalls nicht entschädigt.

Andererseits wird (angeblich, hab ich nicht verifiziert) Diebstahl aus dem Zelt beim Camping ersetzt.

Martina

Das mit der Schnur halte ich für eine gute Idee und sollte ich mal das Gefühl haben, mein Rad zusätzlich zu sichern, werde ich das anwenden.
Auch mein Zelt hat ein aussenliegendes Gestänge, aber ich werde kreativ genug sein, das mit der Schnur hin zu bekommen
Und wenn ich nur das 'offene' Ende um eine Trinkflasche binde, die dann, selbst wenn ich nur das Moskitonetz geschlossen habe, als Anker wirkt.

Clever! Clever!

Funktioniert echt bei allen Zelten. Hat mich mal mein Sohn drauf gebracht.

moin moin

Beim Wildzelten sollte man beachten das man Jadggebiete meidet, vorallem wenn gerade Jagd ist . Wurde beim aufbauen meines Zeltes darauf mal hingewiesen, und mir wurde ein Zeltplatz empfohlen . Sonst keine weiteren Folgen .

Bis Neulich Andreas

Und woran erkennt man die Jagdgebiete?

Jagdgebiete sind alles, was ca.400m von Wohngebieten entfernt liegt, Wiesen,Äcker, Wald.
Auch Jäger sind verantwortungsvolle Menschen und keiner von denen wird leichtfertig schießen wenn ein Zelt in Sichtweite aufgebaut steht.
Allerdings könnte er verärgert reagieren falls dadurch die Jagdausübung gestört ist.
Auto am Feld/Waldrand zur Abendzeit/Dämmerung könnte auf einen Jäger, der zum Ansitz ist, hinweisen.
Jagdzeit ist Länderspezifisch unterschiedlich, grob gesagt von Mai bis Januar

es grüßt die Heli

Wäre ich eine Versicherung, fände ich es seltsam, dass der Beklaute kurz vorher das abgestellte Rad fotografiert hat, um einen Beweis zu haben. Ist in diesem Fall zwar unbegründet, aber ob das der Zahlungwilligkeit dient, bezweifle ich...

Ich fahre seit ca. 4 Jahren täglich mit Taschen am Rad rum. Sowohl auf Reisen als auch im Alltag. Beim Einkaufen, wenn ich in der Uni oder auf der Arbeit bin etc. Die Taschen bleiben am Rad. Bisher sind sie noch nicht geklaut worden. Allerdings sind es auch keine Ortliebtaschen, sondern vom Discouter. Und mit Kabelbindern gesichert (das aber hauptsächlich, damit sie nicht bei jedem Schlagloch aus der Halterung springen).

Wertsachen habe ich aber natürlich nicht drin.

Grüße
Florian

Kann passieren. Hab in Ungarn gezeltet, an der Donau (während meiner Kajak Tour 2012) - ein Fuchs hat mir meine Hose fast einen KM weit weg "versteckt" und die Schuhe einen KM in die andere Richtung... der war schlau.

Mein Essen hatte ich im Zelt, da wollte der rein, hat er aber nicht geschafft.
Und ich musste das Essen ins Zelt machen, weil ich wusste, dass irgendwelche Tiere es mir sonst wegessen werden. Doch ich konnte es mir zu dem Zeitpunkt nicht leisten, am frühen Morgen ohne Frühstück dazustehen...

Aber was deine ganzen Fragen angeht, merkt man, dass du dir ein wenig unsicher bist.
Brauchst du dir in Deutschland nicht sein: Du zeltest - machst du was falsch, wird man dich belehren. Du gehst einkaufen und aufs Klo - da kannst du nicht viel falsch machen. Nimm Wertsachen mit in den Einkaufsladen (also Pass und Kamera etc.) und schließ das Bike irgendwo an, frag nen Imbissbuden Typen ob er ein Auge drauf wirft...

Sei kommunikativ - das macht auf Reisen vieles einfacher.

Viel Erfolg dir und willkommen im Forum.

Aus Nepal
Alexandros

In solchen Revieren vermeiden die Jogger in Reebok Shirts herumzulaufen.

Hallo,
Ich habe mir mal unabhängig von praktischen Erwägungen Gedanken zum Alleinreisen gemacht: Klick

Ich kann nicht mehr ohne das Alleinreisen. Es ist mittlerweile eine komische Vorstellung, wieder mit jemandem auf Tour zu gehen. Fast so unvorstellbar wie Hotelurlaub.

Allein zu reisen ist ganz klar das Verlassen einer Komfortzone. Aber es ist auch das Erobern neuer Erfahrungen. Das Wichtigste dabei ist, sich Zeit zu nehmen und sich selbst Zeit zu geben. Jeder muss seinen persönlichen Rhythmus finden, mit dem er sich und eine solche Tour aushält. Allein reisen heißt nicht allein sein. Man wird aufmerksamer und findet sehr schnell Kontakt, wenn man will. Und ist dann nicht mehr allein.

Gruss,

So verschieden sind die Menschen. Übernachten im Zelt, auf dem Boden zu wohnen, Mitschleppen des ganzen Materials und Selberkochen sind für mich inzwischen unvorstellbar. Ich freue mich den Nachmittag lang schon auf das Zimmer, die Dusche, das gemachte Bett.

Dekadent? Zivilisationsgeschädigt? Naturentfremdet?

Seis drum.

So viel Brühe mache ich nicht. Ich fahre alleine, weil sich so schnell, wie es meist gehen muss, sowieso niemand findet. Findet sich jemand, fahren wir eben zusammen. Klappt allerdings nur sehr selten. Mit Hotelurlaub kann ich auch leben, es gibt Ecken, die anders nur schwer zu befahren sind. Mit »Handtuch auf Liege am Badeloch« allerdings nicht.

Vielleicht auch schlicht und ergreifend die Tatsache, dass du so etwas simples wie Urlaub nicht ideologisch überfachtest, sondern einfach genießt...

ebenfalls

Martina

Nein, vielleicht einfach nur ein Geniesser? ;-)
Ich bin beruflich viel in Hotels. Daher schätze ich dann wieder das Zelt zwischendurch ;-)

Gruß,

Ich war letztes Jahr alleine drei Wochen in Italien unterwegs, mit Übernachtung in Hotels und Pensionen. Ich kam tagsüber gut mit mir zu Recht, fand es aber am Nachmittag oder Abend doch etwas zu einsam - am Ende redete ich mit mir selbst...

Bei der diesjährigen 3-wöchigen Frankreich-Tour werde ich überwiegend bis (je nach Wetter) ausschließlich auf Camping-Plätze gehen. Da ergeben sich gleich ganz andere Kontakte - mal davon abgesehen, dass mein Französisch um Längen besser ist als mein Italienisch...

lytze

In einem Bett zwischen vier Wänden schlafe ich jeden Tag. Wenn ich dann auf Reisen mehrere Stunden auf dem Rad und in der Natur verbracht habe, fühle ich mich in einem Hotel ziemlich verloren und deplatziert. Wände, Türen, Technik, etc. genau davon möchte Abstand haben.

Für mich ist eine Nacht im Zelt und meine Hängematte in der Nähe das pure Freizeiterlebnis und somit gelebter Luxus. Der Sonnenuntergang leitet die Nacht ein, nicht das Abschalten des Lichts im Hotelzimmer und der Tag beginnt mit dem Konzert der Vögel, anstatt mit dem Piepton des Weckers. Hach, wie ich das liebe...

Und beim Alleinreisen erlebe ich das alles noch viel intensiver.

*Oliver*

Hallo,

finde ich nach wie vor toll.


allerdings auch lästig.

Ich bräuchte einen Sklaven, der morgens abbaut, das Zeug zum nächsten Übernachtungsplatz transportiert, und dort wieder aufbaut.

Nein, mein Mann macht sowas nicht

Conny hat so was, war im Campingdeal drin.

Detlef

… das meistens heiß und stickig und irgendwo im letzten Winkerl ist und vielleicht nichtmal ein Fliegengitter hat. Campingkocher am Teppichboden könnte auch schiefgehen

… auf die man verzichten kann.

… das meistens zu weich ist.

Aber jedem das seine. Zumindest beim Ärger über das Gewicht bin ich ganz auf deiner Seite.

Nicht duschen oder baden macht klebrig. Länger nicht baden macht sehr, sehr einsam.

Ääh, nun ja, nö. Hatte ich die letzten Jahre in Frankreich nicht. Im letzten Winkerl schon mal, aber da war ich selbst schuld. Ansonsten waren die meisten recht ordentlich und auch bei den Temperaturen akzeptabel. Da blieb dann das Zelt im PAcksack.

Nach wie vor zelte ich gerne, was ich allerdings nicht mehr mache, ist, das Zelt im Regen aufzubauen oder dann, wenn die Wettervorhersage heftige Gewitter prophezeit. Dann wenn möglich feste Unterkunft.

Und ich mag beides. Mein Zelt, das schon etwas näher an der "Natur" ist, und das Hotelzimmer mit Platz und einem richtigen Bett. Und einer richtigen Dusche. Früher habe ich auch nicht täglich geduscht, heute wäre das für mich ein Graus.

Gruß
Holger

Andere Richtung, Mike. Klimaanlage. Ist im Süden selbstverständlich, auch bei Preisen ab 25.- Und im letzten Winkel schon erst recht nicht, eher in der ersten Reihe, zumal in der Nebensaison.

In Norwegen vielleicht, in GR nicht. Siehe Falk.

Nö. Dieses Jahr nur einmal, dafür einmal sogar für mich fast zu hart.
Wie man sich bettet, so liegt man

Hi Martin



Da hast Du Recht.
Zumindest in aussereuropaeischen Ländern mit Dir fremden Kulturen erleichtert dass das "völlige Eintauchen". Du bist halt gerade auch in den Augen der Anderen) immer offen, hast keine Rückzugsmöglichkeiten. Kann aber auch anstrengend sein, du wirst mit Eindrücken zugeschuettet, keine vertrautes Gespräch hilft, kein Stück zu Hause dabei...
Habe das auf meiner Westafrikatour so gemacht, unheimlich intensiv. Auch Fremdsprachen lernt man so besser.

Habe aber auch schon Zeitgenossen (eher in Europa) kennengelernt, bei denen das "unbedingt alleine" was eigenbroedlerisches, misanthropes hatte - fand ich ncht so toll.

Ich glaube, am Liebstem fahre ich mit einem netten Menschen, mit dem ich mich gut verstehe, ansonsten alleine.

Ich war aktuell gerade knappe 3 Wochen auf dem Balkan (vorwiegend Rumänien). Bin irgendwie zwiegespalten. Ich habe wieder gemerkt, dass ich nicht so wirklich gern zelte. Andererseits gibts kaum ein Möglichkeit, schneller und unkomplizierter Einheimische kennenzulernen, die mich wirklich IMMER zu irgendwas eingeladen haben (Glas Schnaps, oft auch zu einem Teller Essen oder früh auf einen Kaffee).

Allerdings im Gebirge... bäääh... tagsüber Sonne, nachts ziemlich kalt (frieren tue ich nicht, mein Schlafsack ist sehr gut), und früh ist dann alles klatschnass mit richtig dicken Wassertropfen. Aufbauen geht ja noch, viel schlimmer finde ich das Abbauen früh am Morgen.

Es gab auch richtig nette Pensionen, einfach aber sauber, mit Fliegengitter, mit einem kleinen Balkon, auf dem ich den ganzen Abend gesessen und die Aussicht genossen habe. In Hotels habe ich v.a. das gute Frühstück geschätzt. Ich stehe auf, setze mich hin, und werde bedient. Beim Alleinreisen habe ich überhaupt keine Lust, erst mal den Kocher rauszuholen und umständlich was zuzubereiten. (Zu zweit oder mehrt ist das was anderes.)

Gruß
Thoralf

Ja vielleicht ist das auch stark davon abhängig, wie man morgens so tickt. Auf Reisen mit anderen ist mir schon oft aufgefallen, dass ich im Gegensatz zu anderen überhaupt keine Wachwerdphase benötige und sofort loslege. Mir reichen nach dem Aufstehen erstmal 2-3 Kekse und Kaffee trinke ich nicht, also kein Kocher am Morgen. Das erste Essen/Frühstück findet bei mir dann nach den ersten Radelkilometern statt.

Das ist einer der Vorteile, die ich am Alleine Reise sehr schätze. Wenn ich morgens früh schon um 5:00 Uhr auf dem Rad sitze und mein Frühstück erst um 12:00 Uhr irgendenwo stattfindet ist keiner da der morgens noch weiter schlafen oder vor dem Radfahren erstmal was essen möchte. Und wenn ich morgens so gar nicht losfahren mag und nach dem Kaffee erst mal einen Kaffee aufsetzte und dann vielleicht mal einen Kaffee mache und erst gegen 15:00 Uhr so langsam das Zelt einpacke ist keiner da der Hummeln im Hintern hat und weiter möchte. Ich finde das herrlich, das gleiche gilt für die Geschwindigkeit beim Radfahren, keiner der bremst und keiner der zieht.

Interessanter Weise das zusammentreffen mit anderen Reisenden mit denen man dann mal eine gewisse Zeit zusammen unterwegs ist. Im Unterschied zu einer zu zweit geplanten Tour trennt man sich von dem unterwegs getroffenem wenn die Zeit dafür reif ist und ist um eine interessante Begnung reicher.

Zu zweit Reisen halte ich für sicherer und auch entspannter, weil vieles zu zweit einfach einfacher ist. Aber ich denke alleine ist das Erlebnis und die Reiseerlebnisse intensiver.

Gruß
Jörg

Camping ist der Zustand,
in dem der Mensch seine eigene
Verwahrlosung als Erholung empfindet!



Gruß Manuel

Ein Freund von mir, der u.a. 1997 mit dem Fahrrad nach Indien gereist ist, hat in seinem Tagebuch folgende Sätze über das Alleinreisen/Alleinsein notiert:

"Das Alleinsein ist faszinierend, man erreicht es über den Prozess der Einsamkeit. Einsam ist der, der Ablenkung (Gespräche, Fernsehen, Musik) braucht und sie nicht hat. Alleine ist der, der diese Ablenkung nicht mehr braucht"

Also wer das glaubt, hat mein ganzes Mitgefühl und tut mir irgendwie leid.

Das halte ich für eine unzulässige Pauschalisierung Wenn er dieses Alleinsein nur über die Einsamkeit erreicht, dann muss das doch nicht für alle gelten.

Gib zu, den Spruch hast Du beim vorletzen Forumstreffen von meinem Frühstücksbrettchen abfotographiert ... ansonsten liegt aber ein Mistverständnis vor: Unser Globalbiketourer meinte mit der Komfortzone den "psycho-kulturellen" Aspekt des Alleinreisens und sicher nicht, dass man sich dazu ja vom Sofakomfort verabschieden muesse.

Was alleine Reisen denn auch mit Camping zu tun haben soll (ausser, dass Camping so oder so toll ist ) erschliesst sich mir nicht.

Nö, steht auf nen Aufkleber vom CP Waren/Müritz

Und da ich da mit dem Rad war und alleine unterwegs war gehört s zum Thema

Manuel

Schöner Spruch

Ich war mal für 10 Tage alleine unterwegs. Gi hatte nach 2 Jahren ihre Mutter in D. besucht. Ich habe mich in der Zeit die Anden auf 4600 Meter raufgeschraubt, raufgequält, raufgenossen. Die Zeit alleine fand ich sehr schön. Nur manchmal fehlte mir am Abend meine Gesprächspartnerin.
Als Gi wieder da war, fand ich die folgende Zeit ebenfalls sehr schön. Nur manchmal fehlte mir am Abend die Ruhe.