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#943715 - 06/02/13 03:05 PM Oman - Von Dubai nach Muskat
Britta
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:omOman
aeUnited Arab Emirates

Bei der Wahl der Reiseziele gibt es ja die unterschiedlichsten Kriterien. Eins davon, was uns in den letzten Jahren an einige interessante Orte gebracht hat, an die wir sonst vermutlich erst mal nicht gereist wären, sind die Sonderangebote der Fluglinien.
Mit dem Eröffnungsangebot der neuen Direktverbindungen von AirBerlin startet dann auch diese Reise. Die halbseitige Anzeige in der Zeitung ist nicht zu übersehen – 2 Flüge zum Preis von einem nach Dubai oder Miami! Wir überlegen nur kurz was für Touren man an beiden Orten machen könnte und entscheiden für Dubai. Wir haben 2 Wochen Zeit und die grobe Idee ist, von Dubai in den Oman nach Muskat zu radeln und die Rückreise nach Dubai per Bus anzutreten.

So verlassen wir am Silvesterabend 2010 Berlin und landen am 1. Januar 2011 recht unausgeschlafen im 30°C wärmeren Dubai.

Tag 1
Die Ausfahrt aus der Stadt ist recht mühsam und wir tun uns etwas schwer, eine geeignete Route zu finden. Zunächst folgen wir den Autobahn-gleichen Schnellstraßen mit dem besonderen Nervenkitzel, dass einige Abfahrten nach links abzweigen was das queren von 4 Spuren erfordert. Glücklicherweise hält sich der Verkehr noch in Grenzen, aber Spaß macht das nicht. Wir entscheiden, uns erst mal nur an die ungefähre Himmelsrichtung zu halten und kurven so weit wie möglich durch kleine Wohn- und Nebenstraßen bis wir auf eine kleinere Schnellstraße treffen, die uns Richtung Hatta, dem Grenzübergang nach Oman führt. Schon hier, genauso wie auf der ganzen weiteren Reise zeichnet sich ab, dass es ausgesprochen schwer zu sein scheint, brauchbare Karten für den Oman zu bekommen. Immer wieder verlaufen die Straßen anders als eingezeichnet, sind in der Realität nicht vorhanden oder umgekehrt auf der Karte nicht verzeichnet. Es ist bereits früher Nachmittag, als wir endlich die Stadtgrenze verlassen. Der Verkehr lässt nach, der Seitenstreifen ist breit, und über viele Kilometer führt eine neugebaute, nichtbenutzte Paralleltrasse – quasi als Radweg nebenher.



Offensichtlich sind die Bauarbeiten hier noch nicht fertiggestellt:



Je näher wir Richtung Oman kommen und je mehr der Verkehr nachlässt, desto angenehmer ist die Straße zu fahren.



Wir passieren kleine Siedlungen und tätigen erste Einkäufe. Eigentlich hatten wir geplant, die etwa 130 km bis zur Grenze in einem Tag zurückzulegen, aber der Zeit- und Temperaturunterschied machen uns doch ganz schön müde, so dass wir irgendwo im Nirgendwo von der Straße in eine Seitental abbiegen und dort einen Platz für unser Zelt suchen.



Tag 2
Zurück an der Hauptstraße kehren wir am nächsten Morgen in einem kleinen Laden zum Frühstück ein. Wir kaufen Kuchen und Cola und bekommen dazu noch eine Riesenportion Falafel mit Brot und Tee serviert. In einer Sofaecke vor dem Laden lassen wir es uns so eine ganze Weile gut gehen.



Je mehr wir uns der Grenze nähern, desto bergiger wird die Landschaft.



An einer Kreuzung kurz vor Hatta haben wir 2 Möglichkeiten: links Richtung Muskat über die Hauptstraße, oder rechts Richtung Hatta über einen kleinen Grenzübergang. Da laut unseren Karten und Reiseführern der kleine Grenzübergang nicht für Ausländer zu nutzen ist, versuchen wir es erst mal über die Hauptstraße. Schon nach wenigen Kilometern erreichen wir den Grenzposten der VAE. Wir reisen aus, bekommen unsere Stempel – und sind etwas ratlos, denn eigentlich wollen wir ja nicht die Küstenstraße nach Muskat fahren, sondern durch die Berge. Und auf Nachfrage erklärt man uns, dass es von dieser Grenzstation auch keine Möglichkeit gibt, die Route in die Berge einzuschlagen, aber natürlich könnten wir auch über die kleine Grenzstation einreisen. Ok – dann müssen wir wieder zurück. Der Ausreisestempel wird ungültig gemacht und wir kehren um, um unser Glück an dem kleinen Grenzposten zu versuchen.

Es braucht eine ganze Weile, bis wir die richtige Piste aus Hatta raus finden und wir haben ob der Beschaffenheit der Straße einige Zweifel, ob das die richtige Straße sein kann. Aber tatsächlich erreichen wir nach einigen Kilometern dann doch einen Posten – 2 Soldaten auf Klappstühlen die uns freundlich grüßen, Wasser reichen und eine gute Reise wünschen. Der Bürokratie-Teil entfällt – Stempel oder gar Gebühren gibt es keine.
Hinter der Grenze passieren wir noch eine kleine Siedlung und biegen auf eine Piste ab. Die Ausschilderung lässt die schönsten Träume aufkommen: Duschen, Baden, Wasser.... Es ist doch ganz schon warm und staubig hier.



Mit dem Bild vor Augen strampeln wir los, sind aber recht bald völlig desillusioniert. Die Piste ist zu großen Teilen feinstes Waschbrett und führt von einem Wadi in den nächsten. Mit rund 8 km/h mühen wir uns auf und ab und beschließen schon bald, den Camping-Platz Camping-Platz sein zu lassen und schlagen unser Zelt in der geschotterten Weite auf.



Tag 3
Ausgeschlafen und frisch gestärkt am nächsten Morgen sieht der Weg schon gleich viel freundlicher aus.






Nach guten 10 km passieren wir dann tatsächlich auch den angepriesenen Camping-Platz. Allerdings ist dessen letzte Saison wohl schon eine Weile her – und damit unsere nächste Dusche wahrscheinlich noch eine Weile hin...





Bald rollen wir auch wieder auf festem Asphalt und unsere einzige Sorge gilt jetzt eigentlich nur noch unseren Wasservorräten, die langsam zur Neige gehen. Netterweise treffen wir da auf eine amerikanische Familie, die auf Jeep-Tour unterwegs ist und uns von ihren üppigen Wasservorräten all unsere Flaschen auffüllt. (Was gar nicht nötig gewesen wäre, da wir nur 2 km weiter schon eine Moschee mit Trinkwasserversorgung passieren sollten)
Sie sind mit einem „Google-Maps“-Road book unterwegs, dass uns im Nachhinein so ziemlich als das beste Kartenmaterial erscheint, was man vom Oman bekommen kann. Sie empfehlen uns, noch bis zum Ort Shawayak weiterzufahren, dort gebe es eine fantastische Stelle zum Zelten direkt an einem Flusslauf.

Geraten – getan: Das Plätzchen ist wirklich schön, bloß dass das Flüsschen nicht einmal dazu reicht, den großen Zeh zu baden.



Nach dem wir eine Weile hin und hergekurvt sind, um zu sehen, ob es doch noch irgendwo eine Bade-/Waschmöglichkeit gibt, geben wir es auf und schlagen unser Lager auf.
Kaum sind alle Taschen abgeladen, kommt ein Hirte, der wortreich auf uns einredet. Er nimmt Bernd mit, um ihm eine noch schönere Stelle zum Zelten zu zeigen. Also gut, wir laden alles Geraffel wieder auf und machen uns auf zu der von ihm beschriebenen Stelle. Da es langsam immer dunkler wird, bauen wir das Zelt dann irgendwo auf. Kaum haben wir uns zurechtgelegt, hören wir draußen Füße tippeln. Unser freundlicher Hirte möchte noch mal schauen, wie es uns geht. Bernd kratzt alle seine Arabisch-Kenntnisse zusammen um sich nochmals zu bedanken und eine gute Nacht zu wünschen, und es dauert noch eine ganze Weile, die er vor unserem Zelt hocken bleibt, bevor er sich schließlich auch auf den Heimweg macht.

Tag 4
Am nächsten Morgen ist er, kaum haben wir das Frühstück begonnen, wieder da und sitzt noch eine ganze Weile bei uns. Nach unserem Aufbruch füllen wir an der nächsten Moschee noch unsere Wasserflaschen auf und bergab geht’s mit Rückenwind in die Ebene Richtung Al Ain in den VAE.



Der Tag heute ist wirklich leichtes Rollen über die Ebene durch ewig weite Landschaft und so erreichen wir schon gegen frühen Nachmittag die Grenzstadt Al Ain. Der Grenzübergang ist riesig und der Grenzer etwas irritiert ob unseres fehlenden Oman-Stempels, winkt uns dann aber durch.





Die im Reiseführer als "Oasenstadt" angepriesene Stadt ist verhältnismäßig groß und wir brauchen fast 2 Stunden, bis wir die im Reiseführer angegebne Adresse des Guesthouse finden. Von Hostel oder Guesthouse allerdings keine Spur – allerdings, gleich nebenan – das Hilton. Laut Reiseführer preislich moderat. Wir finden, eigentlich haben wir uns das verdient und rollen die Räder vor’s Empfangsportal. Für umgerechnet 70,-€ ist der Preis fürs Doppelzimmer durchaus im Rahmen, unsere Räder dürfen in der Empfangshalle parken und wir genießen den Luxus von Pool, Bett und Dusche.



Tag 5
Heut legen wir eine kleine Kultur-Einheit ein und besuchen das örtliche Museum, das mit Fotos sehr anschaulich die rasante Entwicklung der Region dokumentiert.


Al Ain 1963


Al Ain 2011

Gegen Mittag verlassen wir die Stadt Richtung Oman. Es folgt Grenzübergang Variante 3: Eine Gebühr für die Ausreise ist fällig. Weitere 30 km führt die Straße nun durch Niemandsland, bevor wir die Grenzstation des Oman passieren – und noch mal Geld für die Einreise bezahlen dürfen...



Auch hier haben die Straßen der Realität wieder so gar nichts mit den Straßen auf unserer Karte zu tun. Wir sind die Asphaltstraße ein bisschen leid und biegen kurz hinter der Grenzstation auf eine Piste ab deren Richtung so ungefähr mit unserer Zielrichtung übereinstimmt. .



Schon nach wenigen Kilometern finden wir ein fantastisches Plätzchen für unser Zelt wo wir nachts dem Trappeln der Kamele lauschen.





Tag 6
Wir folgen weiter der Piste die schnurgrade gen Süden verläuft. Sie ist streckenweise recht sandig und mühsam zu fahren, aber die Landschaft ist toll!







Gegen Mittag gehen mal wieder unsere Wasservorräte zur Neige. Wenn wir der Straße weiter folgen, ist auf den nächsten 50 km kein Ort zu erwarten, allerdings gibt es einen Abzweig zu einem Seitental, an dessen Ende auf unserer Karte nach ca. 5 km eine Siedlung eingezeichnet ist. Da es ziemlich heiß ist, bleibe ich am Abzweig zurück und Bernd fährt ohne Gepäck ausgestattet mit all unseren Wasserflaschen zum Wasserholen.



Und während ich an dem Abzweig warte, passiert mich das erste und einzige Auto des Tages, und ich bekomme auch noch 2 L Wasser geschenkt.
Gut aufgefüllt geht’s dann weiter über die Piste.



Immer wieder unterbrochen vom ab und auf der Wadis:


So sind wir ziemlich erschöpft, als wir am frühen Abend wieder auf eine Straße treffen. Grad bevor wir auf die Straße einbiegen, passieren wir noch eine kleine Farm. Wir werden herangewunken. Die ganze Familie ist grad auf der Farm und wir werden zum Tee und Essen gebeten. Die Tochter ist Englischlehrerin und erzählt, dass sie zur Besuch sind und 30 km entfernt in der Stadt wohnen. Die Woche über wird die Farm von 2 Arbeitern bewirtschaftet, die auch dort leben. Wir könnten gern dort übernachten, wenn wir wollten. Das Angebot nehmen wir gern an und schlagen unser Lager am Rande der Anlage auf. Während der Nacht kommt einer der Arbeiter immer wieder, um uns Decken und Kissen zu bringen, damit wir gut schlafen können. Gut gemeint, aber etwas kontraproduktiv, da er uns etwa alle 2 Stunden weckt, um ein neues Kissen unter unsere Matratze zu schieben.









Tag 7
Wir brechen recht zeitig auf und nehmen schon an der nächsten Tankstelle ein zweites Frühstück ein.



Wir folgen der Straße bis zu der Stadt Ibri, wo wir in Richtung Bat die Hauptstraße verlassen. Unseren Mittagseinkauf müssen wir etwas hinauszögern – es ist Freitag und alle Läden über die Gebetszeit geschlossen.
Wir sind auf der Suche nach den sogenannten Bienenkorbgräbern von Bat und Al Ayn. Grabstätten aus dem 3. Jt. V. Chr., werden aber an diesem Tag nicht mehr fündig.



Tag 8
Nach einer ruhigen Nacht in einem Seitental der Piste machen wir uns am nächsten Morgen weiter auf die Suche.



Wir passieren kleinere Orte, und fahren über bestens ausgebaute aber quasi unbefahrene Straßen durch fantastische Landschaft.








Kindergarten



Und dann endlich haben wir sie erreicht, die Bienenkorbgräber von Al Ayn.



Nach unserer kleinen Besichtigungstour kommen wir an der gegenüberliegenden Moschee mit zwei Schulbusfahrern ins Gespräch, die dort Pause machen und auf den Schulschluss warten.


Bus mit Klimaanlage

Die beiden sind Pakistani und verstehen gar nicht, warum wir durch den Oman und nicht durch das schöne Pakistan radeln. Wir versprechen das nachzuholen und erzählen, dass wir grad diese tollen Gräber besichtigt hätten. Beide schauen sich etwas verdutzt an. "Was für Gräber?" – "Dort direkt gegenüber, die Gräber sind über 5000 Jahre alt!" – "Tatsächlich? Das ist ja toll, das wussten wir gar nicht." Sofort ziehen die beiden los, um sich das auch mal anzuschauen.



Nach dieser netten Begegnung machen wir uns wieder auf den Weg. Laut unserer Karte geht es nun über einen Pass und mehrere Ortschaften in großem Bogen wieder zur Hauptstraße. Die Strecke ist schön zu fahren, auch wenn es stetig bergan geht. Die Landschaft ist toll und wo es bergan geht folgt ja irgendwann auch eine schöne Abfahrt!





Wir erreichen eine Hochebene und wieder stimmen die Straßen unserer Karte nicht mit denen der Realität überein. Wir fragen mehrmals nach dem Weg, laut unserer Karte sollte die Straße über die Ortschaft Sant wieder ins Tal führen.





Die Ortschaft Sant gibt es tatsächlich, aber sie liegt in einem Talkessel am Ende einer Sackgasse – tolle Abfahrt dorthin, die wir dann leider wieder zurückmüssen.



Wir belassen es bei diesem Versuch und beschließen, morgen weiterzusuchen.



Tag 9
Am nächsten Tag versuchen wir es über die andere Straße und merken bald, dass auch hier die Karte ihrer Zeit voraus ist. Wir landen mitten in einer Baustelle und unsere heißersehnte Abfahrt endet in 500 Höhenmeter abwärtsrumpeln durch die Baustelle.





Unten angekommen geht’s dann bald wieder auf Asphalt in Richtung Bahla.













Von Bahla folgen wir der Hauptstraße nach Nizwa – streckenweise sogar über straßenbegleitende Radwege!



In Nizwa, der ehemaligen Hauptstadt Omans, gönnen wir uns mal wieder ein Hotel, wo wir zwei Reiseradler aus Leipzig treffen, die mit uns im Flieger nach Dubai geflogen sind. Drolligerweise sind auch sie einen Tag zuvor die Baustelle runtergeholpert.




Allgegenwärtig: Sultan Qaboos

Tag 10
Von Nizwa folgen wir weiter der Hauptstraße Richtung Muskat bevor wir im Örtchen Izki wieder auf Nebenstraßen abbiegen. Auf unser Nachfragen nach dem richtigen Weg werden wir von einem jungen Luftwaffeningenieur zum Tee eingeladen, bevor er uns noch mit dem Auto vorausfährt, um uns den richtigen Straßenabzweig zu zeigen. Kinder begleiten uns noch aus dem Ort, bevor wir ein Plätzchen für die Nacht suchen.



Tag 11
Der Abzweig über die Nebenstrecke hat sich echt gelohnt. Die Landschaft ist toll und der Verkehr gleich Null so dass der letzte Abschnitt vor Muskat noch mal ein echtes Highlight wird. .







Tag 12
Auch auf diesem Abschnitt fragen wir wiederholt nach dem Weg, weil unsere Karte uns nicht weiterbringt. Viele der Einwohner können uns nicht weiterhelfen, weil sie die nagelneuen Straßen offenbar noch nie genutzt haben. Das könnte auch erklären, warum wir unterwegs quasi keine Autos treffen.






Tag 13
Bei der Einfahrt nach Muskat und in Muskat selbst stellt sich dann wieder das ähnliche Problem wie in Dubai – alle Verkehrsführung ist auf Autos ausgelegt. Muskat liegt verteilt über mehrere Talkessel, die alle über Autobahnen miteinander verbunden sind. Mangels Alternativen fahren wir also wieder mal Autobahn – und sind dann doch froh, als wir die Altstadt erreichen.







Tag 14
Den folgenden Tag verbringen wir dann mit dem, was viele als "richtigen Urlaub" bezeichnen, wir trödeln durch die Stadt, fahren auf Sightseeing-Tour ein bisschen die Küste ab und verbummeln den Tag in Straßenkaffees.









Tag 15
In aller Frühe startet der Bus von Muskat. Die Verladung der Räder verläuft ohne Probleme und beschallt mit Gebetsklängen rollen wir Richtung Dubai. Dass an der Grenze zu den VAE die Lautsprecher abgeschaltet und die MP3-Player der Fahrgäste auf Pop-Musik umgeschaltet wurden, mag Zufall gewesen sein...

Tag 16
Auch in Dubai legen wir noch einen Tag Sightseeing-Programm ein und bewundern die bekannten Attraktionen - Goldsouk, Einkaufspaläste und Skihalle, bevor wir uns am Abend auf den Weg zum Flughafen machen.











Der Oman war landschaftlich toll, die Menschen waren oft zurückhaltend, aber freundlich und sehr hilfsbereit. Gegenüber der islamischen Kultur habe ich als Frau mich manchmal etwas unsicher gefühlt. Ich war mir nicht immer im Klaren, was ich "darf" und was nicht, um Niemandem vor den Kopf zu stoßen.
Im Nachhinein war es etwas schade, dass wir nicht mehr Zeit hatten, denn 2 Wochen sind schon recht knapp kalkuliert für dieses Land, das landschaftlich zweifellos noch viel mehr zu bieten hat. Aber für einen kleinen Einblick war es eine superschöne Tour.

Britta
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#943731 - 06/02/13 03:39 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
Thilo
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Tolle Reise! Die beiden Länder sind total schön.

2007 habe ich eine ähnliche Tour gemacht und nun vieles wiedererkannt. Das "Camp Site"-Schild südlich von Hatta hatte ich auch geknipst. Damals konnte ich noch in dem runden Bungalow nächtigen, der auf Eurem Foto abgebildet ist.
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#943749 - 06/02/13 04:01 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
grenzenlos
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Hallo Britta,

danke für den guten Bericht und die schönen Bilder. Da kommen bei uns alte Wüstenradelgedanken auf. Sind selbst schon (Gi meine Frau) in den VAE und Oman öfters geradelt. Speziell der Oman war für uns faszinierend. Nette Menschen, herrlich warm und Wüstenschön.
Sind bis Salalah durchs Leere Viertel geradelt und dann über die Mondberge in den Jemen. Werden wir nie vergessen. Einfach nur prima. Gi fühlte sich auch sehr, sehr wohl. Sie spricht zum Glück selbst arabisch und hatte somit auch sehr guten Kontakt zu den Frauen, was natürlich in islamischen Ländern sehr hilfreich sein ist.
Wir lieben die Wüsten. Es war garantiert nicht unsere letzte Tour in Arabien.
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#943753 - 06/02/13 04:16 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
grenzenlos
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Habe noch was vergessen,waren nämlich im Oktober+November 2010 während unser Rücktour nach D. auf dieser Strecke. Nur 2 Monate später, so hätten wir uns dort sicherlich getroffen.
Ach ja, 2 Wochen sind wirklich etwas wenig (geht halt zeitlich meist nicht anders), denn speziell der Oman hat viele versteckte Leckerbissen zu bieten (Heiße Quellen, versteckte Oasen, Sandmeerberge, Salalah, Leeres Viertel usw.)
Ich höre jetzt aber auf, denn sonst schwärme ich noch ewig lange.
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#943839 - 06/02/13 06:37 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
aighes
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Danke für deinen/euren Bericht! Er macht auf jeden Fall sehr große Lust, sich in ein ähnliches Abenteuer zu stürzen.
Viele Grüße,
Henning
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#943898 - 06/02/13 08:45 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
valentin86
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Klasse Bilder und sehr inspirierend. Danke!
dieganzewelt.com - Reiseberichte: Fahrrad, Kajak, Rucksack
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#944096 - 06/03/13 12:07 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
Jakob
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Hallo Britta,

eure Tour weckt die Sehnsucht nach diesem tollen Land! Schöne Fotos und nachvollziehbarer Erlebnisbericht! Finde ja kommentierte Fotos immer viel besser als ein langer Text!
Habt ihr einen Track eurer Strecke von Al-Ain bis Nizwa? Würde mich sehr interessieren.

Jakob
www.bike-nord.de ...Reisen in die Arktis, Antarktis, nach Island, Skandinavien, Iran und den Oman
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#944101 - 06/03/13 12:22 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
B-Radler
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Hallo Britta,

ein toller Bericht mit klasse Fotos von einer super Tour.
Da bekommt man selber sofort Lust auf diese Länder.
Grüße, Stefan

Edited by B-Radler (06/03/13 12:24 PM)
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#944245 - 06/03/13 05:59 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Jakob]
Thilo
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Hallo Jakob,

ich kann Dir für die Strecke schon mal einen (komplett asphaltierten) Track anbieten:
http://www.radwahn.de/OmanVAEThiloMaeckV2.gpx

Ich hatte die Reise-Know-How-Karte dabei. Damit war ich eigentlich zufrieden. Auf der Oman-Karte waren allerdings die VAE-Straßen nicht vollständig abgebildet. Später hatte ich dann auch noch die VAE-Karte dabei. Manchmal kann es hilfreich sein, die Existenz von Straßen anhand von Fotos auf Google Earth zu prüfen. Gerade in Oman sind viele Straßen nagelneu und dann auch noch ohne Shops.

Gruß,
Thilo

Edited by Thilo (06/03/13 06:09 PM)
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#944301 - 06/03/13 08:08 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Jakob]
Britta
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Hallo und danke für all die netten Kommentare.

Wir waren mit einer Karte vom Kunth-Verlag unterwegs, die uns beim Vergleich hier im Laden noch besser und detaillierter als die vom Reise Know how erschien. Außerdem hatten wir das Kartenmaterial aus dem DuMont Reiseführer und eine lokale Touristenkarte. Oft hatten wir drei verschiedene Varianten von Strecken zur Auswahl... Das Hauptproblem, das alle Karten gemein haben und dass du auch merkst wenn du verschiedene Satellitenbilder vergleichst: die Straßen werden schneller gebaut als man gucken kann.

Unseren GPS-track haben wir nicht aufgezeichnet, aber kürzlich nochmal nacherstellt. Allerdings lässt er sich auf gpsies nicht veröffentlichen, da er zu wenig Datenpunkte für die Strecke hat. Wenn es dich interessiert, können wir ihn dir gern per mail schicken.

viele Grüße

Britta
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#944302 - 06/03/13 08:09 PM Re: Oman - Von Dubai nach Muskat [Re: Britta]
Hansflo
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Sehr schöner Bericht mit tollen Bildern, die großartige Eindrücke festhalten.

Danke dafür, Hans
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www.bikefreaks.de