Hallo,

wir reisen schon vor dem Forumstreffen an und wollen noch eine Tour machen.

D.h. Anreise zum CP am Krössinsee, dort Auto stehen lassen und mit dem Rad los.

Auf Anraten eines bekannten Berlin Forumisten gehts erst auf dem Radweg Berlin Kopenhabgen nach Waren, dann Richtung Usedom.

Frage: Lohnt es sich überhaupt, durch Berlin zu radeln oder macht es mehr Sinn z.B. mit der S-Bahn nach Berlin Nord-West zu fahren, um die wenigen Tage besser auszunutzen?

Allein nach Henningsdorf sind es über 50km. Welche Zug- oder S-Bahnverbindung würde da passen?

Die Gegend um den Krossinsee und evtl auch nach Berlin rein werden wir voraussichtlich während dem Treffen noch kennenlernen.

Gruß Renata

Hallo Renata,

schau mal hier:

http://www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/mobil/fahrrad/radrouten/de/europaradweg_ost/

Ich würde wohl den R1 Richtung Stadtzentrum fahren ( ist gar nicht so weit! ), finde diese Strecke auch sehr schön, da viel am Wasser entlang und ihr könntet dann auch gut an den Kopenhagenradweg anschließen (ist auf der Seite auch beschrieben ).

Die anderen Berliner können dir da sicher Tracks liefern, ich bin ja ( noch ) mit Karten unterwegs.
Gruß
Isi

PS1: Ist das so ok mit dem Link? Hab das hier noch nicht probiert

PS2: Dann müsste man aber erstmal Richtung Gosen/Müggelheim fahren, für die schöne Strecke würde ich das aber machen ;-):

PS3: Fahrt ihr dann den Usedomradweg zurück ?

Hallo Renata,

nun wird Euch vermutlich jeder Berliner einen anderen Tipp geben. Als Randberliner bin ich kein Freund von Stadtfahrten, Ihr müsstet praktisch diagonal durch Berlin.

Mein Tipp: Ihr radelt knapp 10km bis zum Bahnhof Berlin-Grünau. Von dort fährt alle 20 min (sie setzt dort, außer in der HVZ, auch ein) die S8 nach Birkenwerder (Fahrzeit gut 60 min). Dort führt der Radweg nach Kopenhagen fast am Bahnhof vorbei.
Gern beantworte ich auch weitere Fragen (ggf als PN)

Gruß Stefan

Hallo Renata,


klar lohnt es sich immer durch Berlin zu radeln!

Aber im ernst. Ich würde Euch das gleiche wie Stefan vorschlagen. Irgend wie würde wahrscheinlich auch bei einer optimierten Strecke, die sich sicher finden ließe, fast ein Tag draufgehen, wenn Ihr mit dem Rad die Stadt kreuzt.
Kann man machen aber da, wie Du ja schreibst, Zeit auch eine Rolle spielt, finde ich den S-Bahnvorschlag von Stefan besser.


MGU

Hallo Renata, Berlin ist groß und vielfältig, daher lohnt es sich natürlich immer da durchzuradeln
Aber es stimmt schon, wenn ihr nicht noch einen ganzen Tag mit einer Stadtdurchquerung verbringen wollt ist es das beste sich in die S-Bahn zu setzen, kommt halt ganz darauf an wo ihr eure erste Übernachtung geplant habt. Wie Stefan schrieb ist die S8 nach Birkenwerder die bequemste Möglichkeit ohne umzusteigen aus der Stadt zu kommen (allerdings nur kleine Fahrradabteile), die ausgelassene Strecke von Hennigsdorf (nur mit 2 n ) bis Birkenwerder ist landschaftlich verschmerzbar.
Alternativ könnt ihr auch auf der Linie schon eher aussteigen und z.B. ab S-Bahnhof Bornholmer Str. den Mauer(Rad)weg bis Hohen Neuendorf fahren, von da ist es wieder nicht weit bis Birkenwerder und BK.

Viele Wege führen nach Rom ähm Hennigsdorf. Die Züge dorthin verkehren durch den Nordsüdtunnel und (deutlich seltener in Form der S8 und S85) über den Ostring. Die S85 war wegen der Unpässlichkeiten durch Hartmut Ms Sparauflagen eine der Linien, die bei Wagenmangel als erste nicht mehr gefahren wurden. Ob es derzeit noch immer so ist, kann ich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit sagen. Auf keinen Fall verkehren wegen der Bauarbeiten am Ostkreuz Züge zwischen der Görlitzer Bahn und der Stadtbahn (der klassische Zuglauf in dieser Relation war KW–Spandau). Was gut klappt und für Nichtkenner des Systems nur wenig Fehlermöglichkeiten bietet, sind die Züge der S45/46 von KW zum Südring über Baumschulenweg und Köllnische Heide. Damit bis Südkreuz, runter zum Nordsüdbahnsteig der S-Bahn und dann mit der S25 nach Hennigsdorf. Die Relationen und Umsteigebeziehungen um das Nordkreuz Gesundbrunnen–Bornholmer Straße–Schönhauser Allee sind für Auswärtige meiner Meinung nach deutlich unübersichtlicher.
Streckennetzpläne gibt es hier.
Fernbahnverbindungen auf der Kremmener Bahn gibt es im Stadtgebiet nicht mehr, das dürfte schon seit den späten Vierzigern so sein.

Die Frage ist halt, was Dich interessiert. Jenseits des üblichen würde sich z.B. anbieten ein Stück nach Treptow reinzufahren und dann über Adlershof nach Neukölln, einmal quer durch Neukölln von Gropiusstadt zum Hermannplatz zu fahren, weiter durch Kreuzberg bis zum S-Bahnhof Yorckstraße und ab dort mit der S-Bahn nach Henningsdorf.

Ich persönlich hätte auch keine Lust durch Berlin zu radeln, ibs. dann wenn das eigentlich Ziel Waren ist. Falls ihr für den Rückweg einen Track haben wollt, der von Bernau aus östlich um Berlin herum nach Wernsdorf führt, sagt mir Bescheid.

Gegenvorschlag: warum wollte ihr das Auto unbedingt am Crossinsee stehenlassen? Das ist so ziemlich der ungünstigste Startpunkt, den es für Eure Tour gibt. Im Prinzip könntet Ihr vor meiner Haustür parken (Prenzlauer Berg im Norden) und spart dadurch die ganze Fahrerei. Und fahrt erst nach Eurer Rückkehr

Ich bin in der Woche um den 1. Mai herum allerdings nicht da. Parken könnte Ihr natürlich trotzdem.

Gruß
Thoralf

Hallo Renata,
ich fand es klasse, völlig unbedarft, 2 Tage durch diese große Stadt komplett von Ost nach West zu radeln.
Ich würde das immer wieder machen und beim nächsten mal wird es ganz bestimmt wieder anders sein.

Viel Spass
Jürgen
ps: bei Thoralf kannst Du erstklassig parken

Hallo an alle,

erst mal Danke für die Antworten.

Natürlich ist mir bewußt dass es interessant und auch schön ist, durch Berlin zu radeln.

Ich glaube jetzt nach Euren Antworten, dass wir mit der S Bahn durchfahren werden. Wir haben nur 4-5 Tage Zeit, je nachdem wann wir zum Forumstreffen anreisen.

Wenn es reicht radeln wir dann von Usedom dann nach Berlin zurück. Den BU24 Track habe ich ja und Karten sollte es von der Gegend wohl geben, oder?

An Thoralf: ja bitte schicke mir den Track östlich um Berlin rum. Meine email steht im Profil.

Auto am Krossinsee (oder in der Nähe) deshalb, weil wir ja direkt im Anschluss zum Forumstreffen gehen.

Und sorgt bloß für gutes Wetter da oben ab dem 4.5., gell?

Gruß Renata

Hat er einen großen Biergarten dort?

Mal schauen mit dem Parken. Werde es mir noch überlegen.

Renata

Fix zusammengeklickt:
Variante 1 (fahre ich gelegentlich nach Feierabend)
Variante 2 (fast kein bebautes Gebiet)

Track kann ich später zeichnen.


Jein: Biergarten ja, Bewirtschaftung nein. Er verfällt gerade.


Bei mir ist keine Parkraumbewirtschaftung, es kostet also nichts. Überlegt es Euch. Vom 29.4.-3.5. bin ich nicht da. Wenn Ihr am 3.5. abends anreisen wollte, wäre das ideal. Könnt auch bei mir übernachten.

Gruß
Thoralf

Text wieder gelöscht da su versehen eine PN rein geschrieben. Renata

Hallo Falk,

Du musst mal wieder in Berlin Streckenkenntnis erwerben (grins). Die S-Bahnen von Kw fahren schon seit längerer Zeit über Köllnische Heide. Die letzten Jahre vor der Sperrung fuhr nur die S9 über die "Ostkreuzkurve".
Die S 85 fährt seit längerrer Zeit nicht und wird zur Zeit auf dem Ostring durch die umgeleitete S9 ersetzt.


und jetzt auch für Renata,

wenn ihr nach Hennigsdorf wollt, steigt Ihr einfach in Bornholmer Straße aus der S8 aus. Am gleichen Bahnsteig gegenüber steht die S25 nach Hennigsdorf (wenn beide pünktlich sind) zur Abfahrt bereit.

Gruß Stefan

Hallo,

so wie es aussieht werden wir das Angebot mit dem Parkplatz bei Thoralf annehmen. Vorallem kann man dann dort vom Norden Berlins aus einfacher auf die Radstrecke kommen.

Sollte das doch nicht klappen (eher unwahrscheinlich) machen wir die Variante mit S-Bahn einmal quer durch B.


So wie es aussieht kommen wir mit unseren Liegen. Wehe da gibt Berge bei den Berlinern!

Renata

Dass die Züge von Kw über den Südring verkehren, habe ich doch geschrieben.
Zu meinen aktiven S-Bahn-Zeiten gab es die Nummern allerdings noch gar nicht (und die Zuggruppen mit Nummern waren sechs Jahre Geschichte). Seinerzeit fuhr »Heinrich« nach Kw, und das in der Regel mit den angenehmen 277 Reko, die sieben Reko-Peenemünder locker reingestreut...

@Rennrädle, natürlich gibt es in Berlin keine Berge. Wenn es allerdings welche gäbe, dann wären sie höher als die in Tirol.

Also ich kann dir sagen, beim R1 verpasst ihr was und radeln durch Berlin ist superinteressant .
Aber wenn Zeit eine Rolle spielt, ist das mit dem einen Berg und dem P davor wohl die beste Entscheidung.
Dahin kommt ihr dann auch gut zurück mit einem Schlenker vom Usedomradweg .

Von der Bornholmer die Seestr. runter Richtung Plötzensee ist ein super Einstieg Richtung Kopenhagen und ihr werdet staunen, wie grün Berlin ist!!!!
Viel Spass also.

Ich habe zwar keinerlei Erfahrung mit Liegerädern und kann es nicht beurteilen, aber den einen oder anderen knackigen Stich gibt es schon auf der Strecke. Ibs. weil der Radweg Berlin-Kopenhagen manchmal ganz besonders dämlich sehr merkwürdig gelegt ist.

Um z.B. 300 m Landstraße zu umgehen, wird ein buckeliger Feldweg durch eine Schlucht ausgeschildert: etwa hier

Hinter Wesenberg wird man mit aller Gewalt im verschlungenen Zickzack ca. 1,5 Stunden(!) durch buckelige Feldwege geleitet, um kurz danach an einem Wegweiser "Wesenberg 4 km" zu stehen, der auf einen schönen asphaltierten Radweg durch den Wald verweist: etwa hier

Später bei Krakow kommt noch mal eine ähnliche Aktion...

Diese drei Stücken habe ich als besonders unangenehm in Erinnerung behalten. Ihr solltet Augenmaß beweisen und nicht blind ohne nachzudenken dem Track folgen. Ein Wegweiser war auch einmal verdreht (an dieser Kreuzung, Unfall? Böswilligkeit?) und wir sind ca. 5 km in die falsche Richtung gefahren, bevor wir es gemerkt haben.

Einige Stücken sind auch unbefestigt, ist das mit dem Liegerad ein Problem?

Gruß
Thoralf

PS: Ich war von dem Radweg vermutlich auch deshalb so unangenehm überrascht, weil ich so was gut ausgebautes und durchdacht gelegtes wie Berlin - Usedom (außer in Zepernick) erwartet hatte.

Mönsch Thoralf, mach doch Renata keine Angst. Wir haben die gesamte Strecke im Vorjahr mit unserem 7-jährigen Enkel bewältigt. Gerade die etwas unaufgeräumten Wege führen durch schöne Wald- und Seengebiete. Teils werden die Wälder als Urwald völlig der Natur überlassen. Asphaltierte Wege werden da bewusst nicht durch gebaut.

Die Strecke zwischen Strasen und Canow hat ein paar kurze steile Anstiege auf Waldwegen bzw. Schotter. Da mussten wir mal ein paar Meter schieben. Diese Passage dürfte auch für Lieger schwierig werden.

Wer "Strecke machen" will, kann natürlich die einigermaßen parallel verlaufenden Landstraßen nutzen.

Gruß Dietmar

Ich mache ihr doch keine Angst, sondern habe explizit geschrieben, dass sie Augenmaß bewahren soll.

Ich fand es damals etwas frustrierend, dass ich es an drei Tagen nicht bis Rostock geschafft habe (nachdem ich Bernau - Ankalm an einem Tag gefahren war). Ich hatte einfach nicht damit gerechnet, wie langsam man dort vorankommt. Und bei ihr spielt die Zeit ja wohl eine nicht unwesentliche Rolle.

Und ich weiß nicht, wieviel Spaß es mit dem LIEGERAD über naturbelassene Buckelpisten macht. Wenn sie das gern will, kann sie es doch trotzdem machen.

Gruß
Thoralf

Hallo,

das wird schon werden. Zeitdruck selber haben wir nicht, ich will nur nicht viel davon im Stadtbereich liegenlassen, denn erstens war ich letztes Jahr schon mitten drin und das Forumstreffen kommt ja auch noch.

Wie ist denn der Stand bzgl. Wetterbestellung von Euch Berlinern für Eure Gäste aus dem Süden?

Rennrädle

mit 87 prozentiger Wahrscheinlichkeit schneefrei

Gruß Stefan

Wir fahren meistens mit dem Rad bis nach Bernau, Oranienburg oder Potsdam und fangen von dort unsere Touren an zu starten. Durch die Stadt kommt man relativ schnell, es ist halt nervig zu fahren und man kann sich das getrost mit der S-Bahn, bzw.dem Regional Zug sparen.

Heute morgen waren zum ersten Mal seit Weihnachten beim Aufstehen bereits zweistellig positive Temperaturen angezeigt (in °C).

Gruß
Thoralf