Hallo,
Neu hier im Forum.
Sammstag fahre ich mit Zug nach Regensburg um ab dort den 2. Teil der Limes strecke von Katwijk NL bis Gyula/Grenze Rumänien zu radeln. Kann jemand mich informieren über den Zustand der Strecke in dieser Jahreszeit? Vielen Dank, Harry

Hallo Harry,

zu diesem Streckenabschnitt in Ungarn kann ich leider nichts genaues sagen, wäre aber sehr daran interessiert, dann von deinen Erfahrungen zu lesen.
In dieser Jahreszeit würde ich mich in Ungarn auf solchen Straßen fahren, die auf einer Straßenkarte eingezeichnet sind, alo aspaltiert sind. Innerhalb des Landes sind sie dann mit grünen Wegweisern ausgeschildert. Feldwege oder nicht asphaltierte Ortsverbindungsstraßen würde ich meiden, zumal es in diesem Winter unverhältnismäßig viel Niedeschlag gegeben hat, Die Wege dürften dann eher Riesenpfützen und Schlammstrecken sein.
Ob der ICT (Iron curtain trail) oder auch EuroVelo R13 schon ausgeschildert ist entzieht sich meiner Kenntnis.
Leider kannst du nicht davon ausgehen, dass es hier ein so gutes Netz von Radwegen wie in Deutschland oder den Niederlanden gibt.
VG aus Budapest, wo es gerade schneit
Martin

Limes = ICT?

Hallo,
Dank für die Schnelle Reaktion.
Über die Strecke: es ist mich mehrmals aufgefallen dasz mann denkt die Limes ist nur in Deutschland. Die Nordgrenze des Römsiches Reiches geht aber vonn Katwijk NL grössenteils Rhein und Donau entlang bis Costanta am Schwarzen Meer (und dann noch in England die Hadrianus Mauer. Die ganze Kontinent Route ist fürs Fahrrad beschrieben: http://europafietsers.nl/routes/limes/route.htm
Der Britischen Teil ist auch beschrieben: http://www.nationaltrail.co.uk/hadrianswall/text.asp?PageId=70

Ich fahre die kommende 3 Wochen Abschnitt Regensburg-Gyuala (ca 1100 km)und nehme mich die Zeit Museen und andere highlights an zu schauen. Hoffe nur dasz der beschriebene weg wenigstens Schnee und Eisfrei ist und dasz ich nich zuviel umfahren muss wegen Hochwasser (die Strecke geht ja nahe an dem Fluss. Ein Zelt habe ich zwa dabei aber ich rechne damit Hotel und Zimmer suchen zu musse.

Mein Fahrrad und ich sind jetzt Reisefertig und ich werde euch meine Erfahrungen miiteilen.
Mit freundlichen Grusse und entschuldigung für meine Magelhafte DeutscheRechtschreibung,
Harry Junggeburt

Ok, da hab' ich etwas verwechselt, Grenze ist eben nicht gleich Grenze.

Heute hättest du wenig Freude: in Budapest 5-10 cm Neuschnee. Die Radwege werden in der Regel nicht geräumt, aber man kann natürlich auf der gesalzenen Straße fahren.

Aber in einer Woche sollte hier endgültig der Frühling eingezogen sein, ob dann allerdings der Radweg befahrbar ist, kann man heute schwer voraussagen. Ich nehme an, dass das Frühlingshochwasser etwas später kommt.

Von Esztergom kommend, wird die Fähre nach Szob vermutlich erst ab im April verkehren, das bedeutet, bis Visegrád musst du auf der Landstraße 11 bleiben und kannst den zwischen Szob und Nagymaros sehr gut ausgebauten Radweg sowieso nicht benutzen.
Von Visegrád nach Szentendre dürfte es im Bereich Leányfalu auf dem Radweg schlammige Abschnitte geben, aber dann kann man ja auf der Straße Nr.11 bleiben.

Aber auf in Visegrád auf die Nordseite nach Nagymaros überzusetzen dürfte auch nicht lohnen, dort geht es auch durch die Auen, zwar aspfaltiert, aber möglicherweise überschwemmt. Außerdem ist dort auf der Alternativstrecke Hauptstr. Nr2 Fahrradverbot.

Von Szentendre nach Budapest würde ich am südlichen Ortsausgang von Szentendre,(dort wo man ganz nahe an der Hauptstraße über eine kleine Brücke fahren muss) den ausgeschilderten EuroVelo verlassen) die Hauptstraße- wenn möglich- durch die Fußgängerunterführung unterqueren und dann parallel zu Hauptstraße auf einem Radweg bis ins Neubauviertel Békásmegyer fahren. Der Radweg endet ohne weiteren Hinweis. Hier die Hauptstraße nach links überqueren, Neubaugebiet kommt dann wieder eine ausgeschilderte Radstrecke (auf kleinen Straßen) in Richtung Stadtzentrum.

Bei der Ausfahrt südlich aus Budapest hinaus könnten wir, wenn es sich zeitlich vereinbaren lässt, ein Stück gemeinsam radeln.
Wenn du voraussehen kannst, wann du in Budapest bist, könntest du dich ja noch einmal melden.

VG aus Budapest
Martin

Die Reise war ein Fiasco. In März war dasz Wetter so schlecht dasz ich schon in Mauthausen beschlosssen habe die Tour ab zu brechen. Nicht nur das Wetter(Schnee, Regen, Hagel,Oswind und die Temperatur), aber auch sind viele Zimmer und Pensionen noch nicht eingestelt auf Gäste. Und dann sind viele Fähren erst ab 1. April in Betrieb. Die Wettervorhersage hatte versprochen dasz nach eine Woche eine Verbesserung käme. Also nicht. Weiter hat meine Tourenbeschreibung nicht damit gerechnet dasz es in verschiedene Orte ausserhalb der Saison Viele Ruhetage gibt, nicht nur Sonntag, aber auch Montag und Mittwoch. Zur Tour: der Abschnitt bei Donauschingen war traumhaft schön,da höhrt mann wirklich nur Vögel und das leise Sausen des Fahrrades über den Asfalt.
Nächstes Jahr noch mal versuchen. Dasz andere exteme: vor zwei Wochen mit über 30C eine kurze Tour in de Türkei: Umgebung Side und Manavgat. Jetzte erst die Nordseeroute beënden und ab Juni den Hadrian Cycle Way.