Ich hab jetzt mal eine dumme Anfägerfrage:
Ich habe im Sommer meine erste Tour gemacht. Da hatte ich hinten zwei Packtaschen und all den krimskrams in meine Hosen-und Rückentaschen gesteckt.
Nun habe ich gemerkt, dass dies im Herbst/Winter nicht mehr geht, weil ich an diesen Kleidern fast keine Taschen mehr habe.
Nun stellt sich mir seit längerem die Frage, wohin mit dem Zeugs?
Vor einer Lenkertasche schrecke ich ein bisschen zurüch weil ich nicht weiss, ob ich mich dem Fahrverhalten anfreunden kann.
Einen Rucksack will ich nicht.
Oder vielleicht doch einen Packsack auf den Gepäckträger?
Ich zerbreche mir den Kopf und weiss nicht weiter, aber ihr habt bestimmt mehr Erfahrung und Ideen

Vielen dank und liebe Grüsse
sandra

Hallo,
selbst vollgepackt mit 3kg Kamera&Co und noch anderem Geraffel wie Geld,... merkt man die Lenkertasche beim Lenken kaum. Die Lenkertasche hat auch den Vorteil, dass man schneller dran kommt. Man muss nicht erst komplett absteigen und das Rad abstellen und die Packtasche vom Gepäckträger befreien.

Hallo,

wie wäre es mit einer Rahmentasche und/oder einer Satteltasche .

Grüße!

Robin

Hallo Sandra,
die Lenkertasche beeinflußt das Fahrverhalten meiner Meinung nach kaum. Sie ist mir aber unverzichtbar geworden, da sie schnellen Zugriff auf den Kleinkram bietet (selbst unter'm Fahren), das Zeug trocken hält und beim Abstellen des Fahrrads mit einem einfachen Klick mitgenommen werden kann - so hab' ich meine Schätze immer am Mann. Ich möcht' sie nicht mehr missen.

Hallo
Eigentlich liebäugel ich schon mit einer Lenkertasche, ich war mir nur unsicher wegen des verhaltens, praktisch wärs ja schon...
Satteltasche hab ich, die ist schon voll.
Vielen dank erstmal
sandra

Mach's
Empfehlung: Nimm was stabiles, wasserdichtes (z.B. Ortlieb, Vaude, msx (=meines Wissens die günstigste unter den guten)); mit einer Tasche vom Discounter wirst du evtl. nicht lange zufrieden sein.

Hi Sandra,

das Fahrverhalten ist tatsächlich unproblematisch; evtl. wäre dies hier noch eine Alternative (ich hab's auf der Ortlieb-Seite nicht gefunden; gibt's aber nicht nur bei Onkel Erwin ) und läßt sich ebenfalls leicht ab- und mitnehmen.

Gruß, Walter

Ortlieb wäre sowieso mein favorit, es muss wasserdicht sein. und ich hasse Regenhüllen, das wird nur umständlich.
Danke
Liebe Grüsse
sandra

Die hab ich auch gesehen, aber da ich im Moment mit der Zeit etwas knapp bin, muss ich nehmen, was unser Basler Markt so her gibt..
Liebe Grüsse
und danke
sandra

Hi Dynamite,



Die Sorge ist - wenn Du das Ding nicht zu schwer werden lässt - unbegründet.
Aber es gibt Alternativen:
Kleine bis mittelgrosse Hüfttaschen gibts in den verschiedensten Formen und es geht eine Menge rein: Teelöffel, Stift, Minisonnencreme, Reservespanngurt, Taschenmesser, Pass, Ticket, Geld, kleine Kamera, Natel - alles ohne dran zu denken immer bei Dir. Beim Fahren drehe ich sie nach hinten - stoert mich nicht.

Auf längeren Touren habe ich beides dabei. Z.B. wg. der Kartentasche

Bei Veloplus in Basel wirst Du sicher fündig, ist zwar nicht grade billig dort aber das Sortiment und die Beratung waren bei meinem Besuch sehr gut. Auch deren Eigenmarke soll nicht schlecht sein.
Lenkertaschen bei Veloplus

Gruss Steffen

Habe ich gesehen, danke. Transa hat aber mehr Farben
Liebe Grüsse
sandra

Warum nur denke ich immer nicht an den "wichtigsten" Aspekt?

Na mal sehen mit welcher Farbenpracht Du uns am 14.10. bei der Baseler Tour überraschst.
Ich nehme doch stark an das Du dabei bist!

Gruss Steffen

das hoff ich auch...
nach den ersten zwei Herbsttouren, die vorher kommen

Solche Beintaschen, oder wie auch immer man sie nennen will, find ich wesentlich praktischer als die üblichen Gürteltaschen/Hipbags.
(Ich habe gezwungenermaßen jahrelange Erfahrung mit täglichen Tragen solcher Bags
Die Gürteltaschen nerven spätestens dann, wenn man eine Jacke oder auch nur einen Pullover drüber ziehen will.
Meistens sind sie auch schnell voll, und dann kann man sie nicht mehr aufmachen, ohne dass die Hälfte rausfällt.
Die Beintaschen hängen tiefer, wodurch man Pullover, Jacken usw. problemlos darüber ziehen kann. Außerdem ist der nutzbare Platz größer. Nach hinten gedreht bemerkt man sie gar nicht während der Fahrt. Billige Modelle gibt es so um die 25€.

Während der Fahrt darin zu kramen ist jedoch schon recht schwierig.
Unter anderem deshalb, und wegen des zusätzlichen Stauraums bin ich auch sehr geneigt mir eine Lenkertasche zuzulegen.

Mein Rat: laß es. Nimm VauDe. Halterung und die Fummelei beim Aufundzu finde ich bei O. sch....wach.

Die bedenken mit der Veränderung der Lenkbarkeit hatte ich damals auch. in meiner Ortlieb hab ich teilweise sicher 5 Kilo und man merkt kaum eine veränderung.

Ich würde jederzeit jedem dazu raten.

Ist das mit den Hosen-, Bein- oder Gürteltaschen während dem Fahren nicht extrem hinderlich?
Ich hab mir für den Kleinkram jetzt eine Ortlieb Außentasche (Größe S, 108g) für die Packtaschen gekauft, da passt der ganze Kleinkram rein. Absteigen muss man dafür zwar noch immer, aber Müsliriegel etc. habe ich ohnehin in den Trikottaschen (auch meine Softshell hat dort Taschen). Getestet habe ich diese Außentasche aber noch nicht.
Lenkertaschen sind mir mit mehr als 500g Eigengewicht zu schwer und passen auf den Rennradlenker auch nicht ordentlich.

Fällt wirklich gar nicht auf. Meine ist sogar vom Material sehr steif und schon relativ hoch (30cm etwa). Nach hinten gedreht liegt sie unter Sattelhöhe. Trotzdem wackelt oder pendelt sie nicht während der Fahrt.

Kein Tipp, kein Widerspruch, nur noch ein bissle Senf.

Ich finde es saupraktisch mit Rucksack zu fahren, weil man sein Rad jederzeit irgendwo stehen lassen kann und trotzdem den ganzen wichtigen Krimskrams bereits am Körper hat (Geld, Papiere, was auch immer). Egal, ob man einen Laden oder ein Museum besucht oder einen Spaziergang irgendwohin macht. Es gibt ja auch winzige und ultraleichte Rucksäcke.

Im Vergleich empfinde ich persönlich so ´ne Lenkertasche als eher unhandlich, abgesehen davon, dass so´ n Ding aussieht wie das Beauty Case einer Avon Beraterin.

Und wenn ich an einem Ort mehrere Tage verweile, bleiben die Packtaschen im Basislager und ich fahre die Tagestouren mit Rucksack. Für Fotografen bietet die Lenkertasche jedoch den unwiderlegbaren Vorteil, spontan die Kamera zur Hand zu haben.

Lenkertasche und/oder ihr Inhalt neigen bei manchem Geläuf auch zum Klappern. Grässlich. Wie immer, ist und bleibt das alles aber eine rein persönliche Gesckmacksache.

Also meine Erfahrung ist da ganz anders. Die Lenkertasche hat bei meinem Rad zumindest das Fahrverhalten enorm verändert (Gewicht des Inhalts weiss ich nicht, vielleicht so 2-3kg). Das Lenkverhalten ist deutlich träger geworden, allerdings hatte ich dafür auch das Gefühl, dass das Rad besser geradeausläuft. Ist aber auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig!

Was mich an der Lenkertasche noch gestört hat: Man kann das Rad nicht mehr vernünftig abstellen mit Tasche dran: die Gewichtsverteilung ist je nach Lenkereinschlag anders, bei mir ist die ersten paar Male das ganze Rad umgefallen. Das Dranmachen ist auch ein ganz schönes Gefummel und hat bei mir nur funktioniert wenn ich die Tasche offen hatte (liegt aber evtl. auch an der Führung der Bremskabel). Und die Optik ist ganz schön bescheiden, ich finde Lenkertaschen sehen scheixxe aus. Das Leergewicht so einer Tasche ist auch ganz schön ordentlich.

Dafür kommt man an die Sachen besser ran und es ist etwas mehr Platz als in einer Trikotasche. Gegenüber einem Rucksack gewinnt sie natürlich. Rucksäcke sind für mich Behältnisse für unwegsames Gelände, wo jegliches Zusatzgewicht am Rad stört und nix fürs Touren.

Klappern fand ich übrigens bei meiner Ortlieb Ultimate 4 selbst auf groben Schotterpassagen unauffällig. Das hängt vermutlich mehr von der Beladung ab als von der Tasche.

Lenkertaschen kann ich auch nicht leiden. Stimme Dir voll zu, anderes Lenkverhalten und beim Abstellen das Vorderrad richtig hindrehen, weil sonst fliegt das ganze Rad um. Voriges Jahr steckte ich dann die Lenkertasche in die Ortliebs, weil die sind bei mir nie so voll.

Dieses Jahr habe ich mir dann diese Mini-Doppel- Fahrradtasche aus der Bucht zugelegt. Damit bin ich sehr zufrieden: Wiegt kaum was und bei nasskaltem Wetter kann ich auch mit Handschuhen während der Fahrt leicht ein Tempo greifen. Bei Regen ist die Tasche wasserdicht , weil ich sowieso immer alles in Gefrierbeutel habe - auf Tour auch Toilettenpapier

Hm, wenn in einem Rucksack nur wenig drin ist und sich die Ladung bewegt, kann das aber auch nerven. Für jemand, der eh alles in die Trikottaschen steckt und damit Ladung an dieser Stelle gewohnt ist, würde ich eher eine (große) Hüfttasche empfehlen.

Martina

Ich hatte einmal ne Tour mit Rucksack gemacht, nie mehr wieder
Hatte so Kreuzschmerzen....
Jetzt nur noch Gepäcktaschen hinten - und Lenkertasche. In der Lenktertasche hab ich Geldbeutel Kamera Schlüssel etc, halt die wertvollen Sachen, die Lenkertasche zieh ich razzfazz ab zum Beispiel wenn ich zum einkaufen in n Geschäft muss, oder auch im Zug.

Gruß Manuel

Ich benutze auch eine Lenkertasche. Aber wenn jemand absolut keine will, halte ich die Hüfttasche für die zweitbeste Alternative.

Martina

Absolut! Ich dränge das keinen uff

Gruß Manuel

Hallo zusammen,

ich bin auch Lenkertaschen-Fan. Lenkverhalten ändert sich kaum, zumindest bei nicht allzu großer Beladung (selbst mit Verlängerungsadapter)

Den Lenkerumschalag kann man mit so einem Dämpfer verhindern. Ich habe vorne einen Lowrider mit Ständer - da kann auch nix kippen.

Ich würde auch zu einer Tasche mit Klickfix-Halterung tendieren. Neben Vaude baut z. B. Norco auch wasserdichte. Zum einen finde ich die Halterung selber besser, als die von Ortlieb, zum anderen kann man neben einer Lenkertasche z. B. einen Korb, Einkaufstasche o. ä. montieren, welche ebenfalls Klickfix-fähig sind.

Gruß
Zwigges

Auch hier gilt wieder mal: es kommt drauf an.
An einem kurz gebauten, nervösen Rennpferd wird man Veränderungen in den Fahreigenschaften bei mit Lenkertasche sicher deutlich spüren.
Bei einem behäbigen Langläufer dürfte der Unrerschied kaum zu spüren sein.

Dagegen hilft ein kurzes Stück Gurt, mit dem man die Vorderrad-Bremse feststellt. Dadurch dreht sich das Rad nicht mehr weiter und die Umfall-Wahrscheinlichkeit reduziert sich.

Ein anderes Lenkverhalten konnte ich noch nicht feststellen. Vielleicht hängt das auch von der sonstigen Belastung/Geometrie ab?

oder aber es liegt an einem zuverlässig einrastenden Steuersatz

Das stimmt leider. Wenn Lenkertasche, dann am besten mit zusätzlichem 'Lenkungsdämpfer', also einer Spiralfeder, die dem Einschlagen des Lenkers entgegen wirkt.

Bei der Erstmontage sollte man sich je nach Lenkerform und Lage der Kabel ggf. schon einige Gedanken machen. Aber ich habe 3 unterschiedliche Lenkertaschen und alle lassen sich einfach abnehmen und befestigen.

Das finde ich normalerweise gar nicht. Nur in Ausnahmefällen sieht es etwas komisch aus, wenn z. B. die Tasche nicht mit dem Lenker zusammenpasst und eine Halterverlängerung verwendet werden musste.

Ich fahre auf Touren immer mit Lenkertasche und finde sie nach wie vor sehr praktisch. Allerdings ist ein früher wichtiger Grund, sie zu benutzen, inzwischen bei mir entfallen: ich brauche sie nicht mehr als Auflagefläche für die Kartentasche, dank GPS.

Gruß
Helmut

wenn möglich FrontKorb. Da rein dann so ein ultraleichter Ruck- Packsack. Ist sehr variabel.

Kein doofes Geklapper und sehr alltagstauglich.

knut

Vor Allem verlässt dein Rucksack im Korb zuverlässig in einer eleganten Parabel beim ersten Schlagloch die ihm zugedachte Position .

Du weisst, dass ich gerne Rumpelpisten ungefedert fahre. Mein Rucksack ist dabei noch nie rausgeflogen.
In Kamminke traf ich einen Radler, der transportierte Basilikum im Topf fürs Abendesseen im Körbchen

Ich würde dir auch zu einem Frontträger raten, zB Racktime Topit oder Surly Rack Front (auch für Packtaschen vorne, sprich inkl. Lowrider).
Ich bin gerade dabei, umzurüsten, und manchmal brauche ich vorne eine geschlossene Tasche (vgl. Packsack), manchmal lieber einen offenen Korb. Platz hat alles, kannst du vernünftig verstauen und befestigen, und bist flexibel. Einzig die Optik könnte ein Problem sein (vgl. Fahrrad von Juergen aus dem Forum ) (der da einen Beitrag über mir )

Nö, da fällt nur in der Gewöhnungsphase mal was raus, und wenns zu holprig wird spannt man diagonal was drüber.

Aber egal, ich mag dieses Lenkertaschen Gehoppel nicht, und die Optik stört mich auch. Front Körbe funktionieren ja auch nur bei wenigen Racks.

knut

So unterschiedlich können Erfahrungen sein: ich habe schon mehrere Abflüge mitbekommen.

Hallo alle
da hab ich aber viel zu lesen und antworten bekommen. Vielen Dank.
Also, die Beintaschen habe ich noch nie gesehen, sehen mir aber nicht so bequem aus.
Rucksack habe ich schon probiert, da schwitze ich zu stark und habe sowieso schon einen operierten Rücken.
Vaude und die Doppelfahrradtasche sehen interessant aus, reicht mir aber nicht für eine Bestellung(zeitlich).
Einen Fronträger brauch ich nicht, so viel Krimskrams hab ich auch nicht und da käme ja das mit dem Lenkverhalten wieder dazu...
Ich glaub, ich muss die Lenkertasche probieren, erscheint mir am praktischsten - sonst landet sie dann im Marktpatz.

Liebe Grüsse und vielen Dank
sandra

Hallo,

falls dir die Lenkertasche das Rad zu nervös macht und es eine mit Klickfix-Halterung ist, dann kannst du sie mittels Adapter auch nach hinten - an die Sattelstütze - versetzen. Das funktioniert sehr gut, da hast du die wichtigsten Dinge auch griffbereit und ist garantiert laufneutral.

Hans

Hallo Hans
Super, danke für den Tip!
Liebe Grüsse

sandra

So, mein Fazit nach der ersten Tourwoche mit Lenkertasche.
Eine Lenkertasche ist sehr praktisch. Aber wenn die Steigung länger dauert und etwa ab 10 Prozent beträgt, gibt es für mich zu viele Schlenker.
Bei Seitenwind gefällt sie mir auch gar nicht (obwohl ich nicht sicher bin, ob es ohne Lenkertasche besser wäre...).
Es gibt also sowohl Positives , wie auch Negatives zu berichten.

Liebe Grüsse
sandra

Was hast Du denn für eine Lenkertasche? Früher hatte ich auch so einen Ziegelklotz, der wie mit der Axt aus einem Stück Holz gehauen aussah.

Mittlerweile habe ich kleine und kompakte Lenkertaschen, die nahezu nicht zu spüren sind. Weder beim Fahrverhalten, noch durch Lenkerumschlag beim Abstellen. So wie ich Dich verstanden habe, ging es ja eh nur um das Zeug, was ansonsten in den Hosentaschen wäre (Schlüssel, Handy, Taschentuch ?), da brauchst Du eigentlich auch nicht so eine Monstertasche.

Gruß
Thoralf

Hallo Thoralf
Ich habe die Ortlieb gekauft, da ich auf die Schnelle nichts anderes wasserdichtes bei uns gefunden habe.
Aber vielleicht ist es noch gewöhnungsbedürftig...
Oder es liegt an mir.

Liebe Grüsse
sandra

Hier hat jemand einen Ortlieb Frontroller mit einem Klickfix-Adapter versehen und das als Lenkertasche eingesetzt.

Ich bin jetzt nicht sicher, ob ich das mit einem Frontroller machen würde, da der doch recht groß ist, aber die Verbindung an sich müsste auch mit anderen Taschen möglich sein?

Mein Vorschlag: kleine Lowrider-Ortlieb an Tubus fly (oder Tubus vega ), am Rennrad mit Schnellspannadapterset.

Bombenfest die Konstruktion, kannste (wie _lutz in ihrem aktuellen Reisebericht) mit die Wanderpässe mit fahren. Windwiderstand bei den kleinen Ortliebs ist vernachlässigbar vgl. zum Packsack.

Lenkertasche ist bei Abfahrten, gerade auf nassen Passtrassen gefährlich. Rucksack bei Auffahrten (Sc)h(w)itzig. Packsack ist ewige Fummelei und wurde bei mir schnell wieder abgeschafft (trotz wärmster Empfehlung hier im Forum).

Ein kleine kompakte Tasche ist z.B. die Ortlieb Ultimate Compact. Ich habe die Tasche in komplett schwarz und fahre damit seit 3 Jahren täglich zur Arbeit. Ich bin sehr zufrieden mit der Tasche, kann man auch gut als Handtasche durch die Stadt tragen (auch wenn man als Mann damit dann und wann etwas komisch beäugt wird ;-))

Der Platz reicht für Pannenset, Sonnenbrille, Geldbörse, Handschuhe und ein paar andere Kleinigkeiten...

Anna, das mag für ein 7kg-Rennrad gelten, aber nicht für eine vollgepacktes Reiserad. Und schon gar nicht für eine kleine kompakte Lenkertasche, in der nur Pass, Geld und Schlüssel stecken.

Gruß
Thoralf

Warum soll das gefährlich sein? Fahre seit Jahren mit einer Lenkertasche von Ortlieb. Teilweise ist sie schwer beladen mit Geldbeutel, Kamera, Müsliriegel und vielem mehr.

Egal ob (nassen) Passstraßen oder anderen Abfahrten, Wege über Stock und Stein - das war wirklich nie gefährlich.

Rennrädle

Hallo Anna & Rennrädle



Bei den Rahmen, die ich heute so fahre (keine Rennrädle ) kann ich keinen neg. Einfluss erkennen (bei jeder Witterung und bei Paessen zw. 1300 u. 4000m ). Finde z.B. ne Ortlieb dort nur praktisch. Bin früher aber auch Rahmen gefahren, die sehr verwindungsweich waren (Kettler Dixi mit Mixterahmen, aber langer Sattelstütze ...). Auf solchen "mechanical monstrosities" hat eine schwere Lenkertasche die Flatterneigung deutlich gesteigert.

Wir hattens doch gerade -kaum ein Jahr her- über gefährliche Schwingungen bei Zweirädern die mit Zuladung logischerweise schlimmer zu handhaben weden. Hier wird im übrigen gerade nach der Verstauung der Winterklamotten gefragt.

Eine solche pauschale Aussage halte ich, mit Verlaub, für ziemlichen Nonsens.

Selbst auf Schotterpisten bergab mit über 50 km/h war das bisher kein Problem.

Also wegen mir müsst ihr hier nicht weiter diskutieren, ich habe mich mit meiner Ortlieb Lenkertasche unterdessen angefreundet, war wohl Gewohnheitssache.
Wie die MitfahrerInnen der "Basler" Forumstour bestätigen können, hat sogar eine Faserpelzjacke fürs grillieren drin Platz
Nochmals danke an alle
Liebe Grüsse
sandra

Eine Packtasche hinten sitzt mehr (zusätzlich) im Wind als die Lenkertasche, die ohnehin genau vor dem Körper angeordnet ist.


Das halte ich für zu pauschal. Klassisch schlabberige Lenkertaschen am Drahtbügel mit schwerer Beladung neigten durchaus zum Schwingen - und das will man am Lenker nicht. Übliche moderne Lenkertaschen sind hingegen in sich vergleichsweise steif. Wenn Du da nicht gerade eine 5kg Stahlkugel in einer Tupperdose hineinpackst, schwingt da nix.

Vorteil der Lenkertasche ist halt, dass man ne Karte drauf befestigen kann, ggf. auch das GPS-Gerät, das Handy kann darin liegen und ist trotzdem sehr schnell zur Hand, das ganze ist sehr schnell abgenommen und taugt dann als Handtasche. Taschentücher, Bonbons, Kompakt-Knipse etc. sind während der Fahrt gut zu erreichen.

Dass das Rad mit schwer beladener Lenkertasche schlechter steht hat auch einen Vorteil: Man wird dazu motiviert, das Ding samt der darin enthaltenen Wertsachen nicht am Rad zu lassen sondern sofort mitzunehmen.

Liebe Grüße
Maja

Maja, hatte lange genug ein Fahrrad mit Lenkerkorb. Mir braucht niemand was zu Gewicht am Lenker und Lenken/Reaktion in verschiedenen Situationen mehr zu erklären. Ich habe es schlieslich abgeschaft. Das mit dem Windwiderstand probier einfach selbst im Vergleichstest und hör mir auf mit Theorie und Wattrechner.

Interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen hinsichtlich Lenkertasche und Fahrverhalten sind. Es kommt wohl doch entscheidend auf die Rahmengeometrie an, wie weiter oben schon gesagt wurde.

Mein Rad ist eher agil bzw. wendig ausgelegt (Stevens X 6), da merke ich das geänderte Fahrverhalten mit großer Lenkertasche (Vaude Road II)(keine weiteren Taschen vorne) deutlich. Das Lenkverhalten ist träger, der Geradeauslauf ist stabiler. Aber das ist bei Fahren mit Gepäck kein Fehler. Außerdem kommt etwas mehr Druck auf das Vorderrad, das verbessert das Fahrverhalten gegenüber dem Fahren nur mit Gepäck hinten, jedenfalls bei meinem Rad.

Kann mir kaum vorstellen, mit so einer Beintasche glücklich werden zu können. Mit jedem Tritt muss man ja "anheben" was da drin ist. Ich finde ja schon Hosen, die um die Beine schlackern nervig (besonders wenn in Beintaschen was drin ist).

Fahre seit Jahren mit der Ortlieblenkertasche und möchte sie auf Touren nicht missen. Man kommt schnell an die wichtigsten Dinge ran, hat eine geniale Ablage für die Karte, die Tasche ist ultraschnell ab und wieder dran geklipst und bei mir schlackert nix.
Ja, das Lenkverhalten (vor allem wenn noch zusätzlich mit Lowridern kombiniert) ist etwas anders, aber da gewöhnt man sich schnell dran. Solange wie ich noch keine Lowrider nutzte (und entsprechend teils sehr schwere Hinterradtaschen hatte), war dies ein guter Gewichtsausgleich, damit am steilen Berg das Vorderrad nicht so schnell abhebt.

P.S: das hier meinte ich.
Zwei sehr lesenswerte Fachdiskusisionen übrigens.

Re: Aufschaukeln Gabel (Ausrüstung Reiserad)
Mal wieder "flattern / pendeln" (Ausrüstung Reiserad)