Neues von der Messe: Das Mando Footloose und hier etwas Text mit Bildern

Konzeptionell auf den ersten Blick reizvoll, allerdings dürfte die Verlustleistung durch die indirekte Umsetzung von Tretarbeit über Akkuladung zum Antrieb nicht ganz gering sein.

Bernd

Die dürfte sogar ziemlich bedeutend sein. Aber das gehört wahrscheinlich auch mit zum Konzept des "eTrainers"

Reizvoll - sicher mit gutem Marketing. Tritt man aber mit mehr als etwa 50 Watt, dann dreht der Antrieb durch.

Hallo,

sieht gut aus, ohne Kette. Auf der anderen Seite kann man es als erwiesen betrachten, dass Pedelec nur funktioniert, wenn der Radfahrer eine direkte Kopplung zum Antrieb hat. Alles andere ist fern jeder Ergonomie. Abgesehen davon liegt die Vermutung nahe, dass es sich nicht um ein E-Bike handelt, wenn man damit fahren kann, ohne zu treten.

Grüße
Andreas

Mit e Ergonomie hat es nicht viel zu tun. Wenn man die Zugkraftcharakteristik eines Reihenschlussmotors hinbekommt, dann ist die mit dem sinkenden Drehmoment bei steigender Drehzahl für den Fahrzeugantrieb ideal. Wäre es so, dann könntest Du gleichmäßig treten und die Geschwindigkeit änderte sich umgekehrt proportional zum Gesamtfahrwiderstand. Das wäre dann die stufenlose Automatikschaltung.
Die Frage ist nur, ob das Fahrzeug ohne Unterstützung fahrbar ist. Wenn nicht, dann ist es ein Kleinkraftrad. Es sieht mir ein bisschen danach aus.

Ist der Tretgenerator nur so schwach ausgelegt, oder wie muss ich die Aussage verstehen?
Gibt es irgendwo Details zum verbauten Tretgenerator? Ich konnte bei einer Internet-Suche nichts verwertbares dazu finden.

Meiner Meinung sollte es mit etwas zusätzlichem Aufwand möglich sein, eine elektrische Kopplung zu erreichen, die Mensch kaum von einer mechanischen Kopplung unterscheiden kann.
Man braucht einen hochauflösenden Winkelgeber, damit lässt sich die mechanische Trägheit nachbilden. Zumindest den oberen und unteren Totpunkt der Pedale sollte man damit lösen können.

Den harten Schlag, den man beim Straffen einer mechanischen Kette auf die Pedale bekommt, wird man mangels Leistung natürlich nicht so hart nachbilden können. Das würde sich dann eher wie ein Zahnriemen-Antrieb anfühlen.

Ist bekannt, in wie weit der Hersteller so was implementiert hat? Ist jemand in FN mal auf dem Teil gesessen?

Ich bin vor ein paar Monaten mal ein Riemen-Rad probegefahren. Das fühlt sich nicht viel anders an, als mit Kette betrieben.

Das "Straffen der mechanischen Kette" ist eher dadurch bedingt, wenn der Freilauf sehr grob abgestimmt ist.
Bei fein rastenden Freiläufen oder SSP ohne Freilauf, gibt es den "Schlag in die Pedale" auch nicht.

Ich bin nur gefahren.
Es sei ein Rad für das gemütliche Cruisen, nicht für das sportliche Fahren - so die Aussage des Standpersonals.

Auch Mifa hat Fahrrad ohne Kette: http://mobil.mz-web.de/wirtschaft?id=1314811ab6bd3097062cbc045c3d9539